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Programmänderungen Release 4.1.0060

Programmänderungen Release 4.1.0060#

Allgemein#

Die Telerik-Komponenten wurden auf Version 2021.1 aktualisiert.

Die Stimulsoft-Reports wurden auf Version 2020.5.2 aktualisiert.

1 - Stammdaten#

11 - Mandant

Der Schalter K36 - SEPA-Umstellung von BLZ+KtoNr nach BIC+IBAN wurde ausgebaut, da er nach den aktuellen Anforderungen keine Relevanz mehr hat.

123 - Listenpositionsverwaltung

Gilt für Sachsen-Anhalt: Im Rahmen des aktuellen Release wurde das  Muster 22 - "Übersicht über die zu übertragenden Verpflichtungsermächtigungen" umgesetzt. Diese kann sowohl mit Kontennachweis als auch ohne Kontennachweis gedruckt werden.

1272 - Zahlwege

Ab diesem Release ist es möglich, max. 4-stellige Zahlwege anzulegen. Die Zahlwege 90 bis 99 sind aber weiterhin für interne Buchungen reserviert.

12a3 - Personenkontenverwaltung

Im Menü 12a3 Personenkontenverwaltung können an den jeweiligen hinterlegten Mandaten über eine neu integrierte DMS-Funktionalität Zusatzdokumente angefügt werden. Es steht ein neuer DMS-Dokumententyp IfrLastschriftmandat zur Verfügung. Die Parametrisierung dieses neuen Dokumententypes erfordert einen Einrichtungsaufwand von ca. 1 Stunde. Die IFR-Fachberatung steht Ihnen gerne zur Verfügung.

12a9 - Mandate löschen

Beim Löschen von Mandaten mit abgelaufener Mandatsgültigkeit wird jetzt geprüft, ob es für das PK schon eine bestehende Bankverbindung mit dieser IBAN gibt, um sicherzustellen, dass z.B. zukünftige Gutschriftenläufe weiterhin durchgeführt werden können. Sollte das nicht der Fall sein, wird mittels einer Abfrage entschieden, ob eine Bankverbindung aus der IBAN angelegt werden soll oder nicht.

152 - Einnahmearten

Neue Option im Reiter Objekt: Im Reiter "Objekt" können objektbeschreibende Felder, die auf den Bescheiden ausgewiesen werden, durch ''Hervorhebung im Bescheid' markiert werden. Diese Angaben werden dann auf den Bescheiden fett gedruckt. Diese Option sollte im Rahmen der anstehenden Grundsteuerreform für die Hervorhebung der Angabe 'Aktenzeichen Finanzamt' genutzt werden.

Neue Filtermöglichkeiten im Reiter Tarife: Im Filter Tarifnummer können die zu selektierenden Tarifnummern eingetragen werden. Der zusätzlich angebotene Textfilter wirkt auf Bezeichnung1, Bezeichnung2  oder Tarifname.  

1y1 - Textbausteinverwaltung

Soll in einem BTB bzw. RTB die Umwandlung einer Homepageadresse in einen Hyperlink verhindert werden, ist die Homepageadresse folgenderweise zu hinterlegen. z.B.: "Das ist eine Homepage www­-.­-stadt-­.-­de". Dabei sind die Striche durch das Sonderzeichen  Alt+0173 (bedingter Trennstrich) auszuführen.

2 - Planung#

25 - Planentwurfübernahme

In den Menüpunkten wurden die Plausibilitätsprüfungen erweitert. Neben der bisherigen Budgetzuordnungsprüfung für geplante Buchungsstellen werden zukünftig die Finanzrechnungskonten auf eine stammdatenseitige Verbindung zu einem führenden Sachkonto geprüft. Ein Finanzrechnungskonto (Kontoart F1 und F2 außer Kontenklasse 8) muss entsprechend der SASKIA®.de-IFR Buchungsphilosophie zwingend mit einem Ergebnisrechnungs- oder Bilanzkonto verknüpft sein. Ohne diese Verknüpfung sind keine Verfügbarkeitsprüfungen bei der Buchung möglich. Insbesondere die letztjährige Verfügbarkeitsumstellung bei den Quellkonten erfordert eine stammdatenseitige Sachkontenverknüpfung. Vor einer Planentwurfsübernahme sollte frühzeitig im Menüpunkt 7331 Reiter "Budget-Zuord." geprüft werden, ob solche Konstellationen vorhanden sind und entsprechend manuelle Korrekturen vorgenommen werden. Es ist keine Autokorrektur für diesen Sachverhalt integriert. Die Prüfung wirkt ausschließlich auf "planbare Buchungsstellen", welche im Menü 22 Reiter "Buchungsstellen" als Buchungsstellenkombination definiert sind. Das Entfernen des Hakens würde die Prüfung positiv auswerten. Notwendige Prüfparameter im Menü 7331 sind "Planvariante", "Fehler" und "Plan".    

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294 - Mittelanforderung

Die Mittelanforderungsliste kann nun wieder in Tabellenform ausgegeben werden.

29a - Übersicht voraussichtlich fällige Auszahlungen aus VE (auch unter Menü 69)

Gilt für Sachsen-Anhalt: Das Muster 09 weist nun zu jeder Maßnahme das dazugehörige Produkt aus. Außerdem kann die Druckliste wahlweise mit Kontennachweis gedruckt werden.

3 - Buchung#

311 - Einzelbuchung

Ein bei der Buchung hinterlegter Weiterleitungsvermerk wird im Menü 36 Anordnung in der dortigen Weiterleitungshistorie protokolliert.

Bei der Verwendung der Buchungsschlüssel 231 (Zahlweg im Soll) und 331 (Zahlweg im Haben) können nun auch Buchungen mit Steuerkennzeichen erfasst werden. Damit ist es möglich, direkte Buchungen gegen Ergebniskonten durchzuführen.

Bei Buchungen mit Buchungsschlüssel 240 und einer Budgetumbuchung kam es zu einem nicht korrekten Buchungsverhalten. Es erfolgte noch eine zusätzliche FR-Buchung zur Budgetumbuchung. Hierzu erfolgte eine Programmkorrektur.

Am neuen Buchungsmaskenlayout sind Anpassungen hinsichtlich der Funktionalität des FR-Kontos, des Auswahlbutton für die Einnahmeart und der Unveränderbarkeit von Feldinhalten nach Auswahl eines bestehenden OP's umgesetzt worden.

314 - STORNO-Buchungen

Im Menü 314 Stornobuchungen dürfen keine Buchungen aus dem Ausgangsrechnungsjournal storniert werden. Die bisherige Prüfung wurde erweitert. Zu stornierende Ausgangsrechnungen/Kostenbescheide sind bei Bedarf zwingend direkt im Menü 54 Ausgangsrechnungsjournal zu stornieren, da es sich hier um ein Nebenbuchwerk handelt.

Bei Buchungen mit Buchungsschlüssel 240 und einer Budgetumbuchung kam es zu einem nicht korrekten Buchungsverhalten. Es erfolgte noch eine zusätzliche FR-Buchung zur Budgetumbuchung. Hierzu erfolgte eine Programmkorrektur.

3522 - Eingangsschnittstellen verarbeiten

Die Plausibilitätsprüfungen für die IFR-Standardeingangsschnittstellen wurden in allen Versionen erweitert. Wenn Schnittstellendatensätze eine Buchung in ein abgeschlossenes Haushaltsjahr erzeugen würden, wird dies jetzt als fehlerhafter Datensatz rot markiert. Bisher erfolgte die Haushaltsjahrprüfung erst beim Verbuchen des Buchungsstapels.

353 - Ausgangsschnittstellen

Bei bestimmten Konstellationen gab es in der Ausgabeschnittstelle (S_AUSGANG.STF) Zeilenumbrüche im Buchungstext2 und Freitext. Diese wurden nun entfernt, sodass Datensätze nicht mehr "auseinander gerissen" werden.

36 - Anordnungsdruck

Das Hinzufügen von Zusatzdokumenten an eine erzeugte Anordnungsliste wurde angepasst. Es ist eine einzelne Zuordnung je Belegnummer möglich. Dieses Zuordnungs-Verhalten entspricht vom Grundsatz her allen anderen Zuordnungsmöglichkeiten an anderen IFR.Dokumententypen. Es besteht eine 1:1 Beziehung zwischen eindeutiger Belegnummer und dem angefügten Zusatzdokument.

Bei der Übergabe der AO-Unterschriftenliste sowie des Bezahlkennzeichens an das DMS VIS kam es zu Problemen. Hierzu erfolgten auf beiden Seiten (IFR / VIS) Anpassungen.

Für die DMS-Übergabe von Anordnungen wurde speziell für Anordnungslisten ein eigener Dokumententyp IfrAnordnungListe entwickelt. Bisher wurden AO-Listen mit dem Dokumententyp IfrAnordnung (Formular) an ein angeschlossenes DMS übergeben, was zur Folge hatte, dass eine einzelne AO-Liste u.U. mehrfach an das DMS übergeben wurde; immer entsprechend der Anzahl der Ursprungsbelege. Die bisherige DMS-AO-Ablage-Philosophie bestand darin, eine Anordnung möglichst immer gemeinsam mit dem Ursprungsbeleg im DMS in einem gemeinsamen Ordner abzulegen. Insbesondere bei Veranlagungsbescheiden wurden hier ggf. unnötig viele AO-Listen an das jeweilige DMS übergeben. Der neue Dokumententyp ermöglicht nun unabhängig von den AO-Listen-Ursprungsbelegen eine einmalige Übergabe einer AO-Liste und eine gezielte einmalige Ablage im DMS. In den IFR-seitigen DMS-Auskunftsfunktionalitäten wird für jeden Buchungsvorgang ein Anzeigen der jeweiligen AO-Liste gewährleistet. Die Konfiguration des neuen Dokumententyps bedarf eines gewissen Einrichtungsaufwandes von ca.1 Stunde seitens der IFR-Fachberatung. DMS-Anwender, welche neben AO-Formularen explizit auch AO-Listen verwenden, können sich gerne mit der IFR-Fachberatung zwecks Abstimmung eines Umsetzungstermins in Verbindung setzen.  

In der Anordnungsverwaltung Menü 36 können Freie Anordnungen (Schalter F39) zu beliebigen Zeitpunkten als Anordnungsliste an ein angeschlossenes DMS übergeben werden. Bei Buchungen auf eine FreieAnordnung wird kein AO-Formular mehr erzeugt. Sofern eine Freie Anordnung für Nebenforderungen definiert worden sind, die in einem Mahnlauf verwendet werden, so wird hier auch kein Anordnungsdokument erzeugt.

392 - Produkt/-Sachkontenauskunft

Es wurden die Verfügbarkeitsdetails hinsichtlich der Darstellung "davon in Anspruch genommen" und "davon Budgetumbuchungen" für Mittel aus Vorjahren angepasst.

Es werden im Reiter Plantexte in der Sachkontenauskunft nun alle Plantexttypen (Drucken, Druckengesamt, Info) angezeigt.

394 - Budgetübersicht

Es wurde die Datenaufbereitung der  Spalten "Mittelübertrag Vorjahr" und "Budgetumbuchung Vorjahr" angepasst. Weiterhin wurde im Kontextmenü ein neuer Punkt "Verfügbarkeitsdetails" integriert. Bei Auswahl von mind. einer Datenzeile kann mit der rechten Maustaste dieser neue Punkt "Verfügbarkeitsdetails" aufgerufen werden. Eine Mehrfachauswahl von Buchungsstellen zu nachfolgenden Vergleichszwecken ist möglich. Dazu müssen diese ebenfalls markiert werden. Die dargestellten Angaben in den Verfügbarkeitsdetails beinhalten im Wesentlichen die Angaben aus der bisher bekannten Darstellung in der Sachkontenauskunft Menü 392 Reiter Verfügbarkeitsdetails. Die Angaben wurden etwas umstrukturiert; insbesondere zur besseren Unterscheidung zwischen Mitteln des auszuwertenden Haushaltsjahres und Mitteln aus Vorjahren. Die Darstellung der Angaben werden durch die technologischen Möglichkeiten des TELERIK-Controls beeinflusst. Einer Weiterentwicklung der Darstellung und notwendiger Angaben auch gerne auf Grundlage eines Feedbacks von Ihnen als Anwender sehen wir sehr positiv entgegen.

4 - OP-Bearbeitung#

45 - Pauschalwertberichtigung

Bei der Auswahl der Buchungsperiode waren bisher auch Eingaben von Buchungsperioden außerhalb von 1 bis 12 möglich, was zu Fehlbuchungen führte. Dieser Fehler wurde behoben.

48 - Vollstreckung

Ab sofort wird das Belegdatum eines Offenen Postens als Bescheiddatum ans avviso übergeben.

4a - OP-Anpassung

Nachträgliche Buchungstext-Änderungen in der OP-Anpassung werden nun wieder korrekt auf dem Kontoauszug ausgewiesen.

5 - Auftrag / Faktura#

51 - Auftragsverwaltung

Im Menüpunkt 51 Auftragsverwaltung wurde die Funktionalität des Buttons "BESTÄTIGEN" dahingehend erweitert, als das unmittelbar nach dem Drücken des Buttons ein AutoRefresh der Maske erfolgt, sodass die Haken in den Statusspalten (G und B) dann sofort sichtbar sind.

In der Auftragsverwaltung kann jetzt bei Verwendung von Produkt/Sachkonten, wo Steuer möglich ist, (Steuerart = beliebig) auch das Kennzeichen "– ohne Steuer" ausgewählt/verwendet werden.

Das  Modul "Gesamtaufträge" wurde um weitere Funktionalitäten erweitert. Neben den bisherigen Möglichkeiten, IFR-Aufträge unterhalb einer Gesamtauftragsnummer zu gruppieren, besteht nun auch die Möglichkeit, Buchungsstellen in Verbindung mit einem Gesamtauftrag zu definieren. Es können sowohl IFR-Aufträge als auch Buchungsstellen gemeinsam definiert werden. Die Hinterlegung von Buchungsstellen am Gesamtauftrag unterliegt keiner Verfügbarkeitsprüfung, sondern dient rein der Kontierungsfindung insbesondere im Kontext des elektronischen Rechnungsworkflows. Wenn im Eingangsrechnungsjournal aus dem angebundenen DMS eine Gesamtauftragsnummer übergeben wird, erfolgt eine IFR-interne Prüfung auf das Vorhandensein dieser Gesamtauftragsnummer. Bei erfolgreicher Prüfung wird dem Anwender in einem Zwischenfenster die Möglichkeit gegeben, automatisch einzelne Eingangsrechnungspositionen anzulegen auf Basis der stammdatenseitigen Positionen des Gesamtauftrages.  

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52 - Eingangsrechnungsjournal

Beim Releasewechsel 58 ist ein nicht korrekter Mappingeintrag für die eRechnungen angelegt worden. Hierzu erfolgte eine Korrektur.

Bei Kreditoren mit mehreren Bankverbindungen wird die im DMS-Erfassungsformular eingetragene Bankverbindung korrekt in die Erfassungsmaske im Eingangsrechnungsjournal übernommen. Es wird damit eine Unterscheidung zwischen Standard-Bankverbindung und weiteren Bankverbindungen gewährleistet. Die verwendete Bankverbindung wird in einem neuen Feld unterhalb des Kreditors dargestellt. Ein visueller Abgleich mit der IBAN auf der zu buchenden Rechnung ist weiterhin unerlässlich. Bei neuen Eingangsrechnungen ist eine Positionserfassung wieder möglich.

Im Eingangsrechnungsjournal wurde die Übersichtsmaske um 3 Spalten erweitert. Neu hinzugekommen sind Buchungstext1, OP-Nummer und Kundennummer.

Bei der Eingabe des RAP-Zeitraums in der Eingangsrechnungspositionserfassung gab es noch die Fehlermöglichkeit, dass das Bis-Datum  kleiner sein konnte als das Von-Datum. Dieser Fehler wurde behoben.

Bei der Übergabe von inaktiven PK-Nummern aus dem DMS bzw. bei fehlenden PK-Nummern erscheint eine entsprechende Fehlermeldung im Eingangsrechnungsjournal bei der Übernahme der Rechnung bzw. bleibt das PK-Nummernfeld leer und ist entsprechend mit einem Kreditoren zu füllen.

54 - Ausgangsrechnungsjournal

Wird im ARJ eine Tarifgruppe gewählt, bei der im Sachkonto die Steuerart "2 - nur eine Steuer" hinterlegt ist, wird das in den Stammdaten hinterlegte Steuerkennzeichen per Default vorbelegt und ist nicht mehr editierbar. Vor der Anpassung konnte an dieser Stelle ein anderes Kennzeichen gewählt werden und mit "Übernehmen" verwies eine Plausibilitätsprüfung darauf, dass die Einnahmeart ein anderes Steuerkennzeichen benötigt.

Im Ausgangsrechnungsjournal wird bei der Stammdatenpflege einer Musterrechnung und auch der Erfassung einer AR auf Basis einer Musterrechnung der ERFASSER im gleichnamigen Auswahlfeld nicht mehr mit dem Login-Namen vorbelegt. Eine individuelle Filterung ist weiterhin möglich. Musterrechnungen werden überwiegend zentral erfasst, sodass der Buchhalter immer erst den Erfasser entfernen müsste aus dem Auswahlfeld um alle Musterrechnungen angezeigt zu bekommen.  Der ERFASSER in der Übersichtsmaske des Ausgangsrechnungsjournal bleibt weiterhin mit dem Login-Namen vorbelegt.

Im Ausgangsrechnungsjournal kann eine neue Vorlagenoption gewählt werden. Rechnungen können jetzt "mit Kontoauszug" gedruckt werden. Über die Option "verkürztes Format" können die einzelnen Positionen eines Beleges zusammengefasst werden.

Bei der Übergabe der Ausgangsrechnungen als eRechnung mit ZugPFeRD in das DMS VIS erfolgt jetzt nur noch die Übergabe der PDF-Datei mit dem eingebetteten XML.

6 - Auswertung#

6213 - Mittelbindung

Die Filterfelder für Produkt, Sachkonto und Maßnahme sind nun Multiselektionsfelder. Beim Abtauchen können mittels Anklicken und gedrückter STRG-Taste mehrere Angaben ausgewählt werden.

66 - OP-Listen

Die Menüpunkte 6612 (Lastschrift-), 6613 (Gutschrift-), 6614 (Mahnung-), 6617 (Aufrechnung), 6622 (Zahlungsvorschlag), 6625 (Aufrechnung) werden nun standardmäßig im aktuellen Haushaltsjahr (=Kassenjahr) geöffnet. Damit soll verhindert werden, dass die Vorschläge versehentlich im falschen Haushaltsjahr erstellt werden, z.B. wenn zuvor das Folgejahr (=Planjahr) bearbeitet wurde.

6611 - Debitorische OP-Listen

Für eine korrekte und nicht irritierende Darstellung der stichtagsbezogenen OP-Listen wurde eine Vorlagenoption "Belegdaten unterdrücken"  integriert. Damit werden die Belegnummer, die Buchungstexte sowie das Buchungsdatum in der Darstellung unterdrückt. Da diese Angaben innerhalb einer OP-Historie nicht eindeutig sind, beschränkt sich die Darstellung mit der genannten Vorlagenoption auf die wesentlichen Eckdaten des OP's. Die Vorlagenoption wirkt auch auf die normale Erstellung einer OP-Liste. Insofern obliegt die Verwendung in der Verantwortung des Anwenders.

6614 - Mahnvorschlag

Der Mahnbescheid wurde um eine Vorlagenoption "mit GiroCode drucken" erweitert. Damit kann dem Zahlungspflichtigen, wie auch bereits im Ausgangsrechnungsjournal, eine bequeme Lösung zur Verfügung gestellt werden, um mobil mit einem QR-Code die offenen Forderungen zu überweisen. Zwingend dafür muss der Schalter K07 mit dem entsprechenden Zahlweg befüllt sein.

672 - Umsatzsteueranmeldungen

Es ist jetzt auch möglich, eine leere Umsatzsteuermeldung = Null-Meldung zu erstellen. Auch nachträgliche Buchungen können dieser Meldung noch zugeordnet werden.

Es wurde ein Schreibfehler im Report Umsatzsteuerzusammenstellung korrigiert.

69 - gesetzliche Drucklisten

Zeilenumbrüche für die Haushaltssatzung werden nun wieder richtig gesetzt, wenn das gesetzliche Muster mit einem Doppelhaushalt gedruckt wird.

6s - Dokumentenmappen Beim Aufbereiten der Druckvorschau der Dokumentenmappe kam es zu einem Fehlverhalten bei der Darstellung der Seitenzahlen im Inhaltsverzeichnis. Der Fehler wurde gefunden und ist behoben.

7 - Jahresabschluss#

7111 - Mittelübertrag ins Folgejahr aus offenen Aufträgen

Die Möglichkeiten von Übertragungen wurden um 2 Szenarien erweitert. Neben der bisher bekannten Übertragung in Form von Haushaltsresten können zukünftig auch Aufträge über Rückstellungen oder auch mit Wert 0,00 € übertragen werden. Der Übertrag per Rückstellung setzt in beiden Haushaltsjahren mind. ein Rückstellungskonto mit der Kontoart R0 voraus. Beim Übertrag kann pro Auftrag zwischen verschiedenen R0-Konten gewählt werden. Nach Auswahl des zu übertragenden Auftrages (Mehrfachauswahl ist möglich) kann im nachfolgenden Fenster das zu verwendende R0-Konto gewählt werden. Mit dem Drücken des Buttons „Mittelübertragung buchen“ werden die im Auftrag gebundenen Mittel im Hintergrund entreserviert. Es erfolgt im Jahr des Übertrages eine automatisierte Buchung Aufwand an Rückstellung und im Folgejahr die Auflösungsbuchung Rückstellung an Aufwand in gleicher Höhe. Diese dann im Folgejahr aufgelösten Haushaltsmittel werden dem übertragenen Auftrag automatisiert wieder zugeführt. Die beiden entstehenden Rückstellungsbuchungen durchlaufen den Anordnungsprozess. Bis zum Zeitpunkt der Verbuchung im Buchungsstapel wird der Auftrag mit einem neuen Status „AO-Druck“ versehen. In diesem Zeitraum ist keine Bearbeitung oder Verwendung im Eingangsrechnungsjournal möglich. Die automatisch erzeugten Rückstellungsbuchungen bilden somit die Verfügbarkeitsmittel des zu übertragenden Auftrages ab. Eine Übertragung per Rückstellung in Verbindung mit den bisherigen herkömmlichen Vorjahresmitteln ist technologisch nicht vorgesehen. Weiterhin können zukünftig Aufträge mit Restauftragswert 0,00 € übertragen werden. Dazu wurde die Option "Aufträge ohne Restwert anzeigen" integriert. Damit kann bei bestimmten Sachverhalten die ursprüngliche Auftragsnummer über mehrere Jahre fortgeführt werden. In den Folgejahren können dem Auftrag neue Haushaltsmittel des jeweiligen aktuellen Haushaltsjahres zugeführt werden.

7112 - Mittelübertragung ins Folgejahr aus übertragbaren Buchungsstellen

Bei der Mittelübertragung von Einnahmen kam eine nicht korrekte Infomeldung, obwohl genügend Budgetmittel zum Übertrag ins nächste Jahr vorhanden waren. Dieser Fehler wurde korrigiert. Die Prüfung des eingegebenen Betrags für den Übertrag, ob dieser zu hoch oder negativ gegenüber dem Verfügbaren ist, besteht weiterhin.

8 - Veranlagung#

Allgemeines

Die Darstellung des ausführlichen Kontoauszugs in den Veranlagungsbescheiden der allgemeinen Steuern, wiederkehrenden Einnahmen und Gebühren wurde überarbeitet und erfolgt nun in einer komprimierten Form. Pro OP-Nummer und Fälligkeit wird - unabhängig von der Anzahl der dafür durchgeführten Einzelbuchungen - die Summe Soll und Haben ausgewiesen, die Aufführung aller Einzelbuchungen entfällt somit.

Mit Aktivierung der neuen Druckroutine (Systemparameter: DRUCKOUTPUTCENTER = 1) wird als erstes die Bescheid-Vorschau aufgeblendet und es kann entschieden werden, ob der Bescheid zum Ausdrucken bereitgestellt wird. Der Status 'Bescheid gedruckt' wird erst gesetzt, wenn die Vorschau weiterverarbeitet wird, dabei ist über die PDF-Archivierung und DMS-Ablage zu entscheiden. Im Anschluss kann der Bescheid verbucht werden.

81 - Einzelveranlagung

Werden Gewerbesteuer-Jahresbescheide für Objekte mit abweichenden Wirtschaftsjahren über die Einzelveranlagung erstellt, wird beim Buchen der Bescheide ebenfalls der Hinweis gegeben, wenn noch Restraten aus dem Vorjahr verbucht werden müssen. Diese sind zwingend über das Menü 82_Gesamtveranlagung im alten Haushaltsjahr mit Bescheidart 'R-Restraten AwWJ' zu verbuchen.

Für die Trink- und Abwasserzähler kann bei der Erfassung derselben die verbindliche Eichfrist hinterlegt werden.

Ist beim Erstellen einer Veranlagung bereits bekannt, dass im neuen Jahr geänderte Berechnungsgrundlagen zum Tragen kommen, wird auf dem Bescheid generell keine Information zu den Raten des Folgejahres ausgewiesen. Der Steuerpflichtige erhält im neuen Jahr einen neuen Jahresbescheid.

9 - BARKASSE#

Mit der IFR-Barkasse ist es möglich, Barkassengeschäfte gemäß den gesetzlichen Vorgaben §146a AO in Verbindung mit der KassenSichV mittels einer angeschlossenen technischen Sicherheitseinrichtung (TSE) abzuwicklen. Die TSE ist über die Cloud-Lösung der DEUTSCHEN FISKAL angebunden und bietet damit Zukunftssicherheit. Der Erwerb einer TSE ist direkt über die DEUTSCHE FISKAL abzuwickeln. Die Implementierung erfolgt in Zusammenarbeit mit der IFR-Fachberatung.

92 - Einnahmen und Ausgaben Kasse

Über den Button 631/421 (deb. OP) besteht nun die Möglichkeit, in die Einzelbuchungsmaske abzuspringen und Zahlungsvorgänge als SOLL-/IST-Buchung mit Buchungsschlüssel 421/621 zu erfassen. Mit "Übernehmen" wird dabei eine Anordnung erzeugt und die zahlungsrelevanten Informationen in das Kassenjournal, aus welcher der Bearbeiter abgesprungen ist, geschrieben.

b - Anlagenbuchhaltung#

b11 - Anlagegut bearbeiten

Die Bildung und der Ausweis von Kostenstellen-Aufteilungen im Bereich AfA/Auflösung wurden im Zuge des Jahresabschlusses bzw. der Jahresabschluss-Prüfungen bereinigt.

b11 - Anlagegut bearbeiten/ b21 – Zuschuss bearbeiten (betrifft nur Sächsische Kommunen)

Es wurde ein Fehler behoben, welcher bei bestimmen Konstellationen unnötige Switch-Positionen (AfA 2018) produziert hat. 

b121 Nachaktivieren / b122 - Abgang / b221 - Nachpassivierung / b222 - Rückzahlung/Abgang

Ab sofort steht die Kontenausnahme „Abweichendes Sammelkonto“  (Menü 11 --> Mandantenstamm --> Reiter Buchungsstellen) in den vorstehenden Menüpunkten bereit. Zum Beispiel zur direkten Umbuchung (Abgang) in den Aufwand ohne Änderung der Kontenart.  

b122 - Abgang / b222 - Rückzahlung/Abgang

Es wurde ein Fehler behoben, welcher bei einer Abgangsbuchung nicht gegen das in der Bewegung ausgewählte Produkt gebucht hat, sondern immer gegen das Produkt, welches im Stammsatz des Anlagegutes/Zuschusses hinterlegt wurde.    

b123 - Umbuchung - Referenzableitung   Ab sofort ist es möglich bei der Referenzableitung eine Menge zu erfassen. Dies wird beispielweise bei Umbuchung einer Anlage im Bau, welche mit Menge null angelegt wird, notwendig. Dadurch entfällt die Pflege der Menge im Nachgang.

b42 - Ermittlung kalkulatorischer Zinsen/ b612 – Nachweis kalkulatorischer Zinsen

Es wurde ein Fehler behoben, welcher bei unterjährigen Neuzugängen von Anlagegütern und Zuschüssen keine kalkulatorischen Zinsen ermittelt hat, sondern nur für Anlagegüter/Zuschüsse aus den Vorjahren. Bekannter Fehler (hat es kurzfristig nicht mehr in Release 60 geschafft) im Report „Nachweis der kalkulatorischen Zinsen“ Zeile: Ausweis Stand zum Jahresanfang für Zinsrechnung wird mit dem Release 61 behoben. 

b611 - Anlagennachweis

Der Buchungstext 2 ist jetzt auswählbar; sodass durch die einfache oder kombinierte Auswahl der Optionen im rechten Teil der Maske auf den Umfang des Druckes Einfluss genommen werden kann. Der Buchungstext 2 wird zusätzlich zum Buchungstext 1 mit auf dem Anlagennachweis ausgegeben.

b64 - Zu-/Abgänge

In der AnBu-Bewegungsliste wurde die Formatierung der Sachkonten korrigiert. (Report „ANLBU_2441_BEWEGUNGEN.MRT“)

Beim Druck der Zu-/Abgangsliste erfolgte nicht immer ein korrekter Ausweis des Abschreibungssachkontos, vor allem im Zusammenhang mit geswitchten Anlagegütern (betrifft nur Sachsen und HH-Ausgleich 2018).

b721 - Prüfung Jahresabschluss - fehlende AfA

Es wurde ein Fehler behoben, bei welchem gelöschte bzw. stornierte Anschaffungspositionen im Menü b721 als fehlerhaft (orange) ausgewiesen wurden. 

Systemverwaltung#

s12 - DMS - Konfiguration

Zur direkten Anbindung von IFR an das DMS-Verfahren VIS 6 wird in der Systemverwaltung DMS-Konfiguration ein neuer, gesonderter DMS-Typ angeboten. In dieser neuen Konfiguration wurden jetzt spezielle Erweiterungen bzw. Änderungen in der verwendeten VAPI des VIS 6 berücksichtigt.

s21 - Benutzerverwaltung

In der Nutzerverwaltung wurden die max. Eingabefeldlängen bei Telefon-Nr. und Fax-Nr. auf 30 Stellen erweitert. Damit können über den LDAP-Abgleich aus dem Active Directory (AD) die Telefon- und Faxnummern vollständig importiert werden, wenn diese im AD länger als die von der Bundesnetzagentur vorgegebenen max.15 Stellen hinterlegt sind. Dies kann u.U. durch die Verwendung von Leerzeichen und Trennzeichen zur besseren Lesbarkeit vorkommen.

s59 - Aufgabenüberwachung

Der DMS-Übergabestatus wurde um neue Filtermöglichkeiten erweitert. Weiterhin kann über einen Schieberegler die Anzeige bezüglich eines Rückblickes beeinflusst werden. Insbesondere bei fehlerhaften DMS-Übergaben mit Fehleranzahl-Versuche 10 kann über den Button „DMS-Rücksetzen“ ein Wiederanlauf der noch nicht übergebenen Dokumente gestartet werden. Dazu sind die betreffenden Datensätze vorab zu markieren.