Programmänderungen Release 4.1.0061
Programmänderungen Release 4.1.0061#
Allgemein#
Die Filtermöglichkeit per Rechtsklick auf eine Zelle mit gewünschtem/nicht gewünschtem Inhalt in den bisherigen IFR-Tabellen funktioniert ab sofort wieder.
Bei der Schreibweise Nachname, Vorname eines abweichenden Kontoinhabers wird dieser nun auch korrekt aufbereitet. Dies betrifft Drucke aus der Veranlagung und dem ARJ.
In der Titelleiste des SASKIA.de-IFR werden jetzt neben der verwendeten Programmversion, Datenbank und geöffnetem Menüpunkt auch der Login-Name des angemeldeten Nutzers angezeigt. Diese Visualisierung erleichtert die Unterscheidung bei der Verwendung von mehrfachen oder auch unterschiedlichen Programmanmeldungen.
0 - global#
011 - AufgabenVerwaltung
Die Möglichkeit der E-Mail Benachrichtigung im Eingangsrechnungsjournal wurde hinsichtlich der Wirkungsweise und der zu konfigurierenden Nutzerrechte überarbeitet. Sofern ein IFR-Anwender das Nutzerrecht „ERJ-EMail-Benachrichtigung“ mit „JA“ zugewiesen bekommt, erhält er bei einer i.d.R. dezentralen Buchungsweise per E-Mail die Information, dass eine Eingangsrechnung für ihn zur Bearbeitung vorliegt. Der Ersterfasser der betreffenden Eingangsrechnungsposition benötigt das genannte Nutzerrecht als „E-Mail-Sender“ nicht. Nur beim „E-Mail-Empfänger“ muss das Nutzerrecht eingerichtet sein.
1 - Stammdaten#
12a1 - Adressstammdaten
Über den Button „Briefkopf“ kann die Darstellung anhand des parametrisierten Adressformates (Auslandskennzeichen) nachvollzogen werden. Hier sind auch weitere Hinweise hinterlegt.
Das verwendete Adressformat liegt in Verantwortung des Anwenders, sodass die nun erweiterte maximale Namenslänge im Kontext der gebildeten Adresszeilen im Briefkopf zu sehen ist. Ein automatischer Zeilenumbruch oder ähnliches ist konzeptionell nicht vorgesehen,
12a3 - Personenkontenverwaltung
Die DMS-Anzeige über den Button "Anzeigen" für die neuen DMS-Dokumententypen "IfrLatsschriftmandat" und "IfrFreistellungsbescheinigung" (Bauabzugssteuer) wurde angepasst.
Der Aktiv-Haken bei einer als Einzellastschrift definierten BV wird nach Durchführung Lastschrift/Zahlung jetzt automatisch gelöscht.
Im Reiter "Freistellungsbescheinigung..." wurden die Plausibilitätsprüfungen bei der Erfassung einer Freistellungsbescheinigung erweitert. Es muss zwingend ein Zeitraum der Gültigkeit eingetragen werden.
Die maximale Erfassungslänge für Name2 und Name3 wurde von bisher 27 auf nun einheitlich 45 Zeichen für alle 3 Namensfelder erweitert. Die manuelle Erfassung wurde bei Längenüberschreitungen um einen Warnhinweis ergänzt „Name 2 und Name 3 sind zusammen länger als 45 Zeichen. Dies kann zur fehlerhaften Darstellung im Adresskopf führen. Siehe Briefkopf!“ Über den Button „Briefkopf“ kann die Darstellung anhand des parametrisierten Adressformates(Menü 12a1 Auslandskennzeichen) nachvollzogen werden. Hier sind auch weitere Hinweise hinterlegt. Das verwendete Adressformat liegt in Verantwortung des Anwender, sodass die nun erweiterte maximale Namenslänge im Kontext der gebildeten Adresszeilen im Briefkopf zu sehen ist. Ein automatischer Zeilenumbruch oder ähnliches ist konzeptionell nicht vorgesehen, Über Eingangsschnittstellen wird ebenfalls die maximale Eingabelänge von jetzt 45 Zeichen für Name 2 und 3 ermöglicht.
124 - Sachkontenverwaltung
Bezugnehmend auf eine korrekte und einheiltliche Begrifflichkeitsverwendung im Kontext Steuerart/Steuerschlüssel wurden in relevanten Menüpunkten die dafür verwendeten Bezeichnungen von "ohne Steuer" auf "nicht steuerbar" angepasst.
125 - Maßnahmen
Im Menüpunkt wurde das bisher wirkende "Budgetrecht" entfernt, sodass sowohl in der Planungsphase als auch zu einem späteren Zeitpunkt die Maßnahmen uneingeschränkt angezeigt und bearbeitet werden können, unabhängig davon, ob schon budgetrelevante Buchungsstellen existieren oder nicht. Dieser Menüpunkt sollte, wie auch andere stammdatenseitige Menüpunkte, ausschließlich der Kämmerei/Finanzverwaltung vorbehalten sein.
128 - Adressverwaltung
Im Menü wurde die neue Maximallänge von 45 Zeichen für die 3 Namensfelder umgesetzt.
152 - Einnahmearten
Sollen neue Tarifnummern für bestehenden Einnahmearten angelegt werden, so ist das im Menü 152-Reiter: 'Tarife' über die neue Funktionalität 'Tarif kopieren' einfacher und schneller möglich. Dabei wird der Inhalt des gewähltem Tarifs mit Ausnahme der Tarifnummer und des Wertes in die neue Zeile übertragen. Die fehlenden Werte sind zu ergänzen, gewünschte textliche Änderungen einzutragen.
Alle Tarifnummern, die im jeweiligen Steuerjahr nicht genutzt werden, können gelöscht werden.
1z - Komplexprüfung
Die Komplexprüfung kann jetzt wieder über den Laufzeitbalken abgebrochen werden.
2 - Planung#
243 - Maßnahmeplan
Beim Ausweis der Werte in der Zeile "Bisher Folgejahre" im unteren VE-Block kam es bei einem DHH mit Nachtrag zu einer Verschiebung der angezeigten Werte in den Jahresspalten. Hierzu erfolgte eine Programmkorrektur.
Beim Anlegen eines Nachtragsplans für einen Doppelhaushalt kam es zu einem nicht korrekten Ausweis der Werte in den Spalten "bish. Ansatz". Hierzu erfolgte eine Korrektur.
Bei einer Planansatzänderung im Rahmen eines Nachtragshaushaltes kam es zu einer nicht korrekten Darstellung in der Bildschirmmaske für die schon bestätigten Planwerte. Hierzu erfolgte eine Programmkorrektur.
264 - Sperren
Automatiksperren auf Rückstellungskonten können nun auch über dieses Menü aufgehoben werden, wenn es sich um R0-Konten handelt .
27 - Neue Buchungsstellen
Beim Anlegen von Buchungsstellen wird jetzt verhindert, dass eine Auswahl von Sachkonten bzw. Produkten, die nicht bebuchbar sind, und von Maßnahmen, die nicht mehr gültig sind, möglich ist.
3 - Buchung#
311 - Einzelbuchung
Beim Bearbeiten von manuellen Aufteilungsbuchungen kam es in der Zwischenbuchungsübersichtsmaske zu verschiedenen Fehlverhalten. Hierzu erfolgten Programmkorrekturen.
Bei Buchungsschlüssel 290 erfolgt jetzt keine Bebuchung der FR-Konten mehr.
312 - Dauerbuchung
Für den AO-Druck der Dauerbuchungen erfolgte jetzt die Umstellung auf die im IFR schon vielfach umgesetzte Lösung mit dem Button "AO-Druck".
Beim Druck von Anordnungen für eine Dauerbuchung mit der Option Liste kam es zu einem nicht korrekten Aufrufverhalten. Hierzu erfolgte eine Korrektur.
33 / 36 - Buchungsstapel / Anordnungsdruck
Die Prüfung auf Dokumente im DMS wurde für die AO-Listen mit angepasst. Wenn also nur AO-Formular oder AO-Listen an einer Buchung hängen, erscheinen diese Buchungen bei angeschalteter Prüfung-DMS nicht mit, wenn der Haken bei "Buchungen nur mit DMS-Dokument" gesetzt ist. Nur wenn ein anderer Dokumententyp (ER, allg. Buchbeleg, Zusatzdokument) noch zusätzlich zur AO existiert, erscheinen die Buchungen bei Prüfung-DMS mit aktiver Funktion "Buchungen nur mit DMS-Dokument".
351 - Einrichtung Schnittstellen
Die Schnittstelle V4 wurde um den Parameter "Belegtyp für eindeutige Belegnummernbildung" erweitert. Diese Anpassung wurde notwendig, um eine Eindeutigkeit beim Aufruf von Belegen aus dem DMS zu gewährleisten. Viele Vorsysteme liefern in ihren Datensätzen ein und dieselbe Belegnummer für jeden Datensatz, welche dann in Folge zu Anzeigeproblemen beim DMS-Abruf führt. Über das Menü "127f - Belegtypen" ist nun eine Definition von eigenen Belegtypen möglich. Im Menü 3521 / 3522 können in dem neuen Parameter der Schnittstelle V4, die von Ihnen im Menü 127f administrierten Belegtypen ausgewählt werden. Bei einer getroffenen Auswahl werden vorhandene Belegnummern aus der Schnittstellendatei bei der Verarbeitung mit dem von Ihnen eingerichteten Belegnummerntyp überschrieben. Die Nummerierung erfolgt dabei fortlaufend - für alle Schnittstellendateien, die über diesen Belegtyp eingelesen und verarbeitet werden. Es ist ebenso möglich, den Belegtyp im Parameter zu wechseln, wenn ein anderer Belegtyp, welcher unter 127f angelegt wurde, für das Einlesen benötigt wird. Die Fortschreibung der Belegnummern je Belegtyp wird auch beim Wechsel zwischen den unterschiedlichen Belegtypen sichergestellt. Um diese neue Funktion nutzen zu können, ist neben der Einrichtung der Belegtypen ein Mapping Ihrer älteren Version unserer Standardschnittstelle bzw. einer Schnittstelle aus Vorsystem auf unsere V4 notwendig. Bei Interesse an der Einrichtung der Belegtypen wenden Sie sich bitte an unsere Fachberatung. Kosten für das individuelle Mapping werden durch die Fachberatung je nach Arbeitsaufwand weiterberechnet.
Die Prosoz Ausgangsschnittstelle wurde auf UTF8 umgestellt.
36 - Anordnungsdruck
Im SASKIA.de-IFR AO-Client wurde die Weiterleitungshistorie um die stammdatenseitig hinterlegten Bezeichnungen für die Zusatzstufen ergänzt.
Für VIS-DMS-Kunden: Die Übergabe von Anordnungen ist wieder möglich, wenn der Mandantenschalter F22 auf "EinfachDMS" steht.
Bei Verwendung der neuen IFR-Druckvorschau u.a. zum Druck von Anordnungen bewirkt ein vorzeitiges "Wegklicken" der Druckvorschau ohne Drücken des Buttons "Weiterverarbeitung", dass die Anordnung nicht an das DMS übergeben wird. In dem Fall ist über den Button "AO-Druck" eine nochmalige Erzeugung der Anordnung notwendig. Die Anordnung ist bis zu diesem wiederholten Druck nicht in der AO-Verwaltung mit Status „gedruckt“ sichtbar. Es sollte ein gewisses „AO-Monitoring“ organisiert werden, um bei vermeintlich fehlenden Anordnungen nicht erneute Buchungen zu erzeugen.
Im AO-Client werden AO-Listen jetzt nur noch als ein Dokument angezeigt. Es kam bei AO-Listen ggfs. zu einem Timeout, wenn die Listen viele Positionen beinhalteten.
Zusatzdokumente können im AO-Client nun auch angezeigt werden, wenn es kein PDF-Format ist. Über den Button "Externe Anzeige" öffnet sich das entsprechende Programm zur Auswahl des Dateiformates.
391 - Personenkundenauskunft
Im Reiter OPs kam es beim Mandantenwechsel unter bestimmten Umständen zu Fehlern bei der Anzeige der Dokumente aus dem DMS. Dies wurde korrigiert.
392 - Produkt-/Sachkontenauskunft
Die Filtermöglichkeit per Rechtsklick auf eine Zelle mit gewünschtem/nicht gewünschtem Inhalt in den bisherigen IFR Tabellen (z.B. im Menü 392 Sachkontenauskunft) funktioniert ab sofort wieder.
394 - Budgetübersicht
Im Menü 394 Budgetübersicht wurde die Spalte "fortgeschriebener Planansatz" angepasst. Die Budgetumbuchungen werden mit berücksichtigt.
4 - OP-Bearbeitung#
421 - Stundung
Beim Stundungswiderruf kam es zu der Konstellation, dass er den nicht korrekten Status der Stundung angezeigt hat. Hierzu erfolgte eine Korrektur.
491 - Erlass
Für den Erlass wurde ein neuer Report (F20133) inclusive neuem Ausgabekürzel hinterlegt. Dieser ist nun abgegrenzt von der AdV. Vor Nutzung sind die Textbausteine im Menü 1y1 für den Report F20133 entsprechend zu pflegen.
492 - Erlass Druckliste
Bei der Erlassliste kam es bei verschiedenen Kombinationen von OP's mit Steuerbuchungen zu einem nicht korrekten Ausweis der Spalte Erlass-Netto. Hierzu erfolgte eine Anpassung.
5 - Auftrag / Faktura#
52 - Eingangsrechnungsjournal
Beim Verbuchen von Rechnungen im Eingangsrechnungsjournal mit Mehrfachauswahl wurden nicht die jeweilig angegebenen Weiterleitungsnutzer, sondern der jeweils erste oder letzte Nutzer für alle verbuchten ER ausgewiesen. Dieser Fehler wurde behoben.
Im Eingangsrechnungsjournal selektiert nun das Suchfeld Rechnungsbetrag auf den Bruttobetrag der Rechnung. Vorher wurde nach dem Nettobetrag selektiert.
54 - Ausgangsrechnungsjournal
Der Fehler, dass bei Erstellen von mehr als einer neuen AR aus Musterauswahl und Löschen einer dieser AR aus der Stapelbearbeitung die Übernehmen-Funktion inaktiv/wirkungslos war, wurde behoben.
54 / 592 - Ausgangsrechnungsjournal / Fakturierung
Bei der Schreibweise Nachname, Vorname eines abweichenden Kontoinhabers wird dieser nun korrekt aufbereitet.
6 - Auswertung#
623 - Summen- und Saldenliste
In den Summen- und Saldenlisten für Sachkonten und für Personenkonten steht die Funktion Checkbox "Null-Positionen" unterdrücken wieder wie gewohnt zur Verfügung.
6611 - Debitorische OP-Listen
Für eine korrekte und nicht irritierende Darstellung der stichtagsbezogenen OP-Listen wurde eine Vorlagenoption "Belegdaten unterdrücken" integriert. Damit wird die Belegnummer, die Buchungstexte sowie das Buchungsdatum in der Darstellung unterdrückt. Da diese Angaben innerhalb einer OP-Historie nicht eindeutig sind, beschränkt sich die Darstellung mit der genannten Vorlagenoption auf die wesentlichen Eckdaten des OP's. Die Vorlagenoption wirkt auch auf die normale Erstellung einer OP-Liste. Insofern obliegt die Verwendung in der Verantwortung des Anwenders.
In den OP-Listen können nun auch Sachkonten mit Kontoart 06 ausgewählt und gedruckt werden.
671 - Umsatzsteuerjournal
Der Menüpunkt 6224 interner Kontoauszug wurde um weitere Auswahlfelder (Auslandskennzeichen, Umsatzsteuer_ID und Steuerkennzeichen erweitert, welche die Recherchemöglichkeiten für möglicherweise „falsche“ nichtsteuerbare Buchungen unterstützen sollen. Beim Auswahlfeld Auslandskennzeichen wurde eine neue übergreifende Filteroptionen (nicht D,DE,DEU und nicht leer) integriert. Mit dieser Auswahl würden alle Personenkonten, welche nicht als Deutsch gekennzeichnet sind oder kein Auslandskennzeichen hinterlegt ist, zur Datenaufbereitung herangezogen. Damit könnte man die Buchungen auf ausländischen Personenkonten näher analysieren. Beim neuen Auswahlfeld Umsatzsteuer_ID würde man mit der Verwendung der Auswahl „nicht DE und nicht leer“ Buchungen von Personenkonten mit ausländischer Umsatzsteuer_ID auswerten können. Die Selektionsmöglichkeiten zum Auslandskennzeichen für Personenkonten wurde in den OP-Listen ebenfalls erweitert. Auch hier ist die Auswahlmöglichkeit (nicht D,DE,DEU und nicht leer) integriert in Verbindung mit der bisher schon gewohnten Möglichkeit einer Mehrfachauswahl der angezeigten Personenkonten.
672 - Umsatzsteueranmeldung
Die Datenübergabe in der ELSTER wurde an die aktuellen ERiC-Mindestanforderungen angepasst.
68 - Freie Auswertungen
Die Liste FS7001 - Vorbelastung künftiger HH-Jahre erhält nun je nach Land einen angepassten Titel. Standard (z. B. 014) --> Vorbelastung künftiger Haushaltsjahre gem. §46 Sächs.KomHVO 015 (Sachsen-Anhalt) --> Vorbelastung künftiger Haushaltsjahre gem. §36 KomHVO LSA 012 (Brandenburg) --> Vorbelastung künftiger Haushaltsjahre gem. §82 BbgKVerf
69 - Gesetzliche Drucklisten
Aufgrund von Updates der Fremdsoftware Stimulsoft, die zur Erstellung unserer Drucklisten im IFR benötigt wird, kam es in einigen Drucklisten zu einer Überlappung von Sachkontonummer und Bezeichnung. Um die Lesbarkeit weiterhin gewährleisten zu können, wird nun das Sachkonto auf einer separaten Zeile in Höhe der gebuchten bzw. geplanten Werte dargestellt. Die Bezeichnung des Sachkontos erfolgt leicht eingerückt darunter. Folgende Drucklisten wurden angepasst: Planlisten / Nachtragslisten: Ergebnishaushalt, Finanzhaushalt, Teilergebnishaushalt, Entwicklung Basiskapital HH-Rechnung: Teilfinanzrechnung B KLR: BAB
7 - Jahresabschluss#
713 - Umbuchung GwSt-Erstattungszinsen
Für Gewerbesteuerfälle mit Erstattungszinsen, die ab diesem Releasestand veranlagt werden, erfolgt die Umbuchung der Gewerbesteuererstattungszinsen in dem HH-Jahr in das sie verbucht wurden. Bisher erfolgte die Umbuchung immer im HH-Jahr lt. Bescheiddatum.
Bei der Erstellung der Liste der umzubuchenden GwSt-Erstattungszinsen wurden auch hier noch die Fälle mit einbezogen, wo die Gesamtzinssumme unter 10 € ist. Diese Fälle sind allerdings nie kassenwirksam verbucht worden. Hierzu erfolgte eine Programmkorrektur.
8 - Veranlagung#
Information für vorbereitende Arbeiten zur Grundsteuerreform: Die strukturelle Vor-Prüfung der Einheitswertaktenzeichen zur Grundsteuer B wurde erweitert. Zwei programmseitig festgelegte objektbeschreibende Felder wurden ergänzt. Die Analyse ist somit detaillierter mit höherer Aussagekraft möglich. Hinweis: a) für Anwender, welche die Anlayse bereits durchgeführt haben: Wenden Sie sich bei Bedarf an unsere Fachberatung Veranlagung, wenn Sie eine aktualisierte Auswertung mit Grundstücksschlüssel und Objektbezeichnung benötigen. b) für Anwender, welche bisher noch keine Analyse durchführten: Bitte beachten Sie die "Information Nr. 1 zur Grundsteuerreform", welche in der Releasebeschreibung 4.1.0060 enthalten ist.
Hinweis zur Gewerbesteuer-Vollverzinsung für Zeiträume ab 01.01.2019
Aufgrund der Beschlüsse des Bundesverfassungsgerichtes vom 08.07.2021 (Az.: 1 BvR 2237/14 und 1 BvR 2422/17) ist die aktuelle Anwendung des § 238 AO für Verzinsungszeiträume ab dem 01.01.2019 als verfassungswidrig erklärt worden. Der Gesetzgeber wurde bis zum 31.07.2022 aufgefordert, eine gesetzliche Neuregelung zu schaffen. Es wird aktuell aufgrund der fehlenden neuen Gesetzesgrundlage keine Softwareänderung / Softwareanpassung geben. Wir empfehlen Ihnen deshalb, den gegebenenfalls bereits verwendeten Vorläufigkeitsvermerk nach § 165 AO hinsichtlich der Rechtsprechung anzupassen.
Gewerbesteuerverzinsung für 2019 zinsfrei zwischen 01.04.2021 und 01.10.2021
Am 12. Februar 2021 wurde durch den Bundesrat dem "Gesetz zur Verlängerung der Aussetzung der Insolvenzantragspflicht und des Anfechtungsschutzes für pandemiebedingte Stundungen sowie zur Verlängerung der Steuererklärungsfrist in beratenden Fällen und der zinsfreien Karenzzeit für den Veranlagungszeitraum 2019“ zugestimmt. Für die Ermittlung der Gewerbesteuerzinsen des Steuerjahres 2019 wurde die Verlängerung der Karenzzeit programmseitig eingearbeitet. Die Verzinsung beginnt somit für das Steuerjahr 2019 erst am 01.10.2021. Für alle anderen Steuerjahre gilt weiterhin: die Verzinsung von Gewerbesteuer-Nachzahlungen und -Erstattungen beginnt 15 Monate nach Ablauf des entsprechenden Haushaltsjahres.
81 - Einzelveranlagung
Weil sich der bisherige Umfang der Änderungen auf z.B. KITA-Bescheiden wesentlich erhöht hat, wurde die Möglichkeit geschaffen, auf dem Bescheid nur die gültigen geänderten Werte anzuzeigen. Insbesondere bei der Verwendung von Monatsbeträgen ist diese Darstellung übersichtlicher.
Auch bei Gewerbesteuerbescheiden besteht die Möglichkeit, den ausführlichen Kontoauszug und die Mandatswerbung auszuweisen.
Die Zeichenanzahl, die für den Bescheidvermerk genutzt werden kann, wurde auf 1000 Zeichen erhöht.
Werden Bescheide in der Einzelveranlagung erfasst und berechnet und das Objekt bleibt in diesem Zustand geöffnet, dann wird nach dem Drucken und Buchen in der Gesamtveranlagung bei der Rückkehr in die Einzelveranlagung darauf hingewiesen, dass die noch sichtbare Veranlagung unterdessen nicht mehr aktuell und die Aktualisierung notwendig ist. Die in der Einzelveranlagung vor dem Wechsel in die Gesamtveranlagung nur eingetragenen, nicht übernommenen Werte gehen dabei verloren!
Bei der Übergabe an das DMS-System erfolgt die Übergabe der PK-Daten des Steuerpflichtigen, anstatt der zwischenzeitlich übergebenen PK-Daten des Zustellers.
Bei Veranlagungsfällen der Gewerbesteuer wird beim erneuten Berechnen eines bereits gedruckten Bescheides der Haken bei "Bescheid ergangen" entfernt.
Die Wirksamkeit der Druckoption "mit Monatsnamen" wurde auf weitere Layouts der Veranlagungen (VERAN / VERANU), die mit den Feldern 'von Monat' / 'bis Monat' arbeiten, umgesetzt. Mit dieser Druckoption können beim Druck der Veranlagungsbescheide die Monatszahlen in die Monatsnamen umgewandelt werden.
In der Einzelveranlagung besteht beim Abtauchen in die PK-Verwaltung die Möglichkeit, auf Basis diverser PK-Angaben (Name, Ort, Straße,...) eine Mehrfachauswahl der zu betrachtenden PK's zu treffen. Diese Auswahl wird im Anschluss in die Auswahl übernommen.
Die Veranlagungsbescheide, die mit der Vorlagen-Option 'Duplex' erstellt werden, berücksichtigen jetzt auf den Rückseiten die korrekten Seitenränder. Damit können die Drucke problemlos gelocht und abgeheftet werden.
Die Bezeichnung "Vermerk zum Bescheid" wurde - außer auf den Bescheiden für Allgemeine Steuern und Gewerbesteuern - auf "Vermerk" gekürzt.
Wird die Vorschau im Outputcenter geschlossen und demzufolge nicht weiterverarbeitet, gilt der Bescheid als nicht gedruckt und ebenso als nicht ergangen. Neu berechnete Bescheide sind generell nicht ergangen.
Im Titel des Gewerbesteuerbescheides wurde der Verweis auf Festsetzungen von Gewerbesteuerzinsen und Verspätungszuschlägen überarbeitet, so dass auch bei Steuerbescheiden mit mehreren Steuerjahren stets ein korrekter Titel ausgewiesen wird.
Für den Druck der Bescheide, die ein Messbetragsfeld enthalten, erfolgt jetzt der Druck des Messbetrages mit Tausendertrennzeichen.
Die Zeichenanzahl, die für den Bescheidvermerk genutzt werden kann, wurde auf 1.000 Zeichen erhöht.
Es erfolgte für den Report FVERGW (Gewerbesteuer) eine Erweiterung um die Druckvorlagenoption "mit Ausdruck der Einzugsermächtigung".
Werden Hundemarken über eine Hundemarkenverwaltung eingerichtet, ist es möglich, den Hundemarkenwechsel in der Tarifzeile abzubilden und im Bescheid im Tarifblock darzustellen. Bisher war der Ausweis der Markennummer nur in den objektbeschreibenden Daten möglich.
Bei der Schreibweise Nachname, Vorname eines abweichenden Kontoinhabers wird dieser nun korrekt aufbereitet.
82 - Gesamtveranlagung
Für den Druck der Jahresbescheide der Gewerbesteuer kann -analog Allgemeine Steuern / Wiederkehrende Einnahmen- die Option 'nur geänderte Bescheide drucken' gewählt werden. Die dabei erzeugten Bescheide erhalten neben dem Status 'Gedruckt' die Markierung 'Bescheid ergangen'. Nicht erzeugte Bescheide erhalten den Status 'Gedruckt' aber keine Markierung 'Bescheid ergangen'.
844 - Freie Auswertungen
In den freien Auswertungen wurde die Möglichkeit geschaffen, individuelle Varianten zu speichern. Sie eröffnen die Möglichkeit, Parameter vorab einzutragen und in einer zusätzlichen Auswertung aufzurufen. Bitte wenden Sie sich bei Bedarf an unsere Fachberatung Veranlagung.
Mit der freien Auswertung FQ7003 wurde die Möglichkeit der Auswertung der Zähler inkl. Einbau/erstmalige Veranlagung für die entsprechend eingerichteten Abgabearten geschaffen.
Mit der freien Auswertung FQ7101 wurde die Möglichkeit der Auswertung der aufgrund der abgelaufenen Eichfrist auszubauenden Zähler für die entsprechend eingerichteten Abgabearten geschaffen.
Mit der freien Auswertung FQ7101/ FQ7102 wurde die Möglichkeit der Auswertung der auszubauenden Zähler für die entsprechend eingerichteten Abgabearten geschaffen.
Mit der freien Auswertung FQ7401 wurde die Möglichkeit der Auswertung der Tarife der genutzten Marken/Zähler für die entsprechend eingerichteten Abgabearten (z.B. Hundesteuer, Wasser/Abwasser) geschaffen.
Mit der freien Auswertung FQ7501 wurde die Möglichkeit der Auswertung doppelter Marken/Zähler für die entsprechend eingerichteten Abgabearten (z.B. Hundesteuer, Wasser/Abwasser) geschaffen.
In den freien Auswertungen wurde die Möglichkeit geschaffen, individuelle Varianten zu speichern. Sie eröffnen die Möglichkeit, Parameter vorab einzutragen und in einer zusätzlichen Auswertung aufzurufen. Bitte wenden Sie sich bei Bedarf an unsere Fachberatung Veranlagung.
9 - BARKASSE#
9 - Allgemein
Über die neu geschaffene Ausgabeschnittstelle DSFinV-K erfolgt eine standardisierte Datenbereitstellung für die Außenprüfung sowie die Kassen-Nachschau durch Ausgabe definierter Kasseneinzelbewegungen, Stammdaten und Kassenabschlüsse gemäß §146a AO.
92 - Ein- und Ausgabe Kasse
Der Kassenbon wurde um folgende Angaben in Bezug auf eine Anbindung an eine TSE erweitert: - TSE-Transaction - TSE-Start / Ende - TSE-Signaturzähler - TSE-Seriennummer - TSE-Prüfwert - Seriennummer (Kasse) Ist die TSE zum Zeitpunkt des Bondruckes nicht erreichbar, wird dies durch: "TSE-Status: nicht erreichbar" auf dem Kassenbon angezeigt.
b - Anlagenbuchhaltung#
b11 / b21 - Anlagegut / Zuschuss bearbeiten
Ein umfangreicherer Zusatztext, welcher das sichtbare Textfeld übersteigt, kann ab sofort durch die Integration eines Scrollbalkens problemlos hinterlegt und bearbeitet werden. Maximal 50.000 Zeichen sind möglich.
Ab sofort wird das AHK-Datum einer Anschaffungsposition, bei der Neuerfassung von Anlagegütern und Zuschüssen, nicht mehr mit dem aktuellen Datum vorbelegt.
Die Bildung und der Ausweis von Kostenstellen-Aufteilungen im Bereich AfA/Auflösung wurden im Zuge des Jahresabschlusses bzw. der Jahresabschluss-Prüfungen bereinigt.
b16 - Inventur
Es wurde beim Vorschlag von Inventurdifferenzen ein SQL-Fehler behoben (betrifft nur Kunden mit Oracle-Datenbank).
b35 - Doppische Verbuchung
Ein Darstellungsfehler in der "Buchungsliste AfA" wurde behoben.
b42 - Doppische Verbuchung
Nach Korrektur der kalkulatorischen Zinsberechnung für Neuzugänge im Berechnungsjahr (Anbu-Jahr), zum Bezugszeitpunkt Jahresanfang im Release 60, wurde mit Release 61 wie angekündigt, der Ausweis im Report „Nachweis der kalkulatorischen Zinsen“ (ANLBU_2412_KALK_ZINSEN.MRT) korrigiert.
b73 / b74 - Jahresabschluss / Werteübertrag
Es wurde ein Fehler behoben, welcher den Übertrag der AfA-Stammsätze ins nächste AnBu-Jahr verhinderte. Dies wurde vom Programm her nicht signalisiert. Daher ist dieses Update unbedingt einzuspielen, sonst kann im nächsten AnBu-Jahr nicht ohne Folgefehler weitergearbeitet werden.
Systemverwaltung#
s21 - Benutzerverwaltung
Die E-Mail-Benachrichtigung für die Anordnungsweiterleitung wurde überarbeitet. Wenn der Empfänger eine Mailadresse in der Systemverwaltung hinterlegt hat und das Recht, AO-E-Mail-Benachrichtigung mit ja hinterlegt ist, wird eine Mail versendet (Voraussetzung ist die Hinterlegung des Mailservers in den IFR- Systemparametern). Ist keine Mailadresse am Nutzer gepflegt und/oder das Recht AO-E-Mail-Benachrichtigung steht auf nein, wird keine Mail versendet.
s31 - Releasewechsel
Alte Daten aus Release 60 werden im Releasewechsel 61 entfernt.
s342 - Systemaktualisierung
Der Fehler, dass die beiden Saskia-Dienste nach Update/RW nicht gestartet werden konnten, wurde behoben.