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Programmänderungen Release 4.1.0062

Programmänderungen Release 4.1.0062#

Allgemein#

AO - Client

Im IFR-AO-Client ist bei der sachlich/rechnerischen AO-Bestätigung im nachfolgenden „Weiterleitungs-Fenster" zwingend die Auswahl eines „Weiterleitungs-Nutzers“ notwendig. Damit wird die Sicherheit des digitales Weiterleitungsprozesses optimiert. Es können dann keine Anordnungsvorgänge ohne personifizierte Weiterleitungs-Zuständigkeit erzeugt werden. Beim Anordnen ist diese Auswahl als letzter Prozessschritt keine Pflichtangabe.

Der IRF-AO-Client wurde um die Spalte "F/L" => AO-Formular/AO-Liste erweitert. In der Spalte "Buchungstext“ wird bei AO-Listen jetzt nur noch allgemein "IFR-Anordnungsliste" ausgewiesen. Beim AO-Formular bleibt es wie bisher der Buchungstext 1 der jeweiligen Buchung. Das "+" (Plus-Zeichen) am Zeilenkopf wird nur noch bei Anordnungsvorgängen dargestellt, wo durch ein "Aufklappen" die weiteren Angaben zu vorhandenen "Zusatzbestätigungen" und der "Weiterleitungs-Historie" sichtbar werden. Diese beiden gleichnamigen Reiter wurden hinsichtlich der Reihenfolge vertauscht, sodass der Fokus beim Aufklappen des Plus-Zeichens auf den „Zusatzbestätigungen“ liegt.

Telerik-Grid

Für alle TELERIK-Tabellen, insbesondere auch für die Budgetübersicht im Menü 394, besteht die Möglichkeit sog. „Globale Tabellenansichten“ zu definieren. Diese globalen Ansichten sind vordefinierte Spaltensichtbarkeiten, Gruppierungen und deren Reihenfolge für die verschiedensten Auswertungsanforderungen, die allen Anwendern zur Verfügung stehen neben den weiterhin möglichen eigenen individuell definierten Ansichten. Für das Anlegen dieser „globalen Ansichten“ wurde in der Systemverwaltung Menü s21 Benutzerverwaltung ein neues Recht „Globale Tabellenansichten“ implementiert. Mit diesem Recht ist das Anlegen, Bearbeiten und Löschen von „Globalen Tabellenansichten“ möglich. Es empfiehlt sich, dieses Recht nur einem Nutzer bzw. eingeschränkten Nutzerkreis zur Verfügung zu stellen. Das Einpflegen von globalen Tabellenansichten sollte nur diesem Nutzerkreis vorbehalten sein, um mögliche ungewollte Anpassungen und Löschungen dieser globalen Ansichten zu verhindern.

1 - Stammdaten#

12a3 - Personenkontenverwaltung

Zusatzadressen können nun auch aus bereits vorhandenen Adressen gebildet werden. Dabei wird auch der Vorname bei den Zusatzadressen mit übernommen.

12a6 - Einwohnerwesen Abgleich

Der Abgleich zum Einwohnerwesen wurde sowohl für MESOklassisch als auch für VOIS auf die Version 43 umgestellt.

1277 - Mahnstaffel

Für sächsische Kunden: Auf Grund der Änderungen im sächsischen Kostenverzeichnis sind laut §1 die Kosten für die Allgemeinen Amtshandlungen u.a. um die Vollstreckungsankündigung (8.2)  ergänzt worden. Um diese Gebühren entsprechend berechnen und auf der Mahnung darstellen zu können, ist im IFR die Forderungsart 800 einzurichten und an der dafür angelegten Einnahmeart für die Vollstreckungsankündigung zu hinterlegen. Außerdem müssen zwingend die Forderungsarten um die sonstigen Zuschläge erweitert werden. Aus Forderungsart 130 wird dann bspw.132. Diese neuen Forderungsarten sind an den entsprechenden Einnahmearten zu hinterlegen. Erst dann kann unter "sonstiger Zuschlag" die Vollstreckungsankündigungsgebühr an der Einnahmeart hinterlegt werden. Danach ist der OP-Abgleich durchzuführen, wenn die Vollstreckungsankündigungs-Gebühr auch für alte Fälligkeiten mit berechnet werden soll. Die Höhe der Vollstreckungsankündigungs-Gebühr kann nun in der Mahnstaffel (Menü 1277) hinterlegt werden.

128 - Adressverwaltung

Bei der Neuanlage von Adressen kam es unter bestimmten Konstellationen zu Problemen. Der betreffenden Programmfunktionen in diesem Menüpunkt wurden dahingehend überarbeitet.

152 - Einnahmearten

Es sind Vorbereitungen getroffen worden, dass die Hundemarkenverwaltung bei Kunden eingerichtet werden kann, die bisher noch nicht mit ihr arbeiten. Interessierte Anwender bitten wir sich bei Einrichtungswunsch in der Veranlagungs-Fachberatung zu melden.  

2 - Planung#

21 - Neues Planjahr anlegen

Beim Ableiten von Planvarianten wurden für den Finanzplan mit Maßnahmen immer die Werte bis zum 10. Folgejahr vorgetragen. Das führte vor allem beim Druck des Teilfinanzplan B zu einem nicht korrekten Ausweis in der "Spalte 9 - weitere Folgejahre". Hierzu erfolgte eine Programmkorrektur, sodass er jetzt maximal nur die Folgejahre mit Werten befüllt, die auch in der beschlossenen Ursprungsvorjahresplanvariante vorhanden sind.

Im Reiter "Stammdaten" wurde der Haken für die Übernahme von "gesetzlichen Listen" ins Folgejahr im Standard-Default-Wert entfernt. Die Erfahrungen der letzten Jahre haben gezeigt, dass insbesondere auch durch Anpassungen von gesetzlichen Mustern die bewusste Aktualität der Listen bei Anwendern nicht unbedingt immer gegeben war und somit Listen ins neue Jahr übertragen worden sind, die ggf. nicht mehr dem aktuellen gesetzlichen Vorgaben entsprechen. Die Funktionalität der Übertragung bei einem bewussten Setzen des Hakens ist weiterhin gegeben. Unsere Empfehlung geht dahin, alle gesetzlichen Listen im Menüpunkt 123 Listenpositionsverwaltung im Neuen Planjahr neu aus dem Schattenmandanten abzuleiten/kopieren. Damit ist sichergestellt, dass diese Listen den aktuellen gesetzlichen Vorgaben entsprechen. Weiterhin erfolgt hier eine Prüfung der jeweiligen Sachkontenzuordnungen.  Beim Neu-Ableiten sollte immer auch die Schattenmandant-Version geprüft werden (Schalter F41). Über Änderungen an diesen Versionen informieren wir in der Release-Beschreibung. Aktuell gültige Versionen für Planjahr 2022: Sachsen0003 Brandenburg0000 Sachsen-Anhalt0002

22 - Planvarianten

Für die Vorlagen zu den HH-Satzungstexten (§3 - §6), die in der Planvariante initial angezeigt werden, erfolgte eine Überarbeitung. Des Weiteren blendet er je nach Planableitung EHH / DHH die richtige Basisvariante vor.

265 - Verpflichtungsermächtigungen

Im Menü wurde bei gesetzter Option "Vortragsbuchung" das Eingabefeld "Aus Jahr Gegenbuchungsstelle" entfernt.

3 - Buchung#

311 - Einzelbuchung

In der Einzelbuchungsmaske wurde die DMS-Anbindung für den Dokumententyp "Allgemeiner Buchbeleg" um einige META-Felder ergänzt. Diese META-Felder (PK-Nummer, OP-Nummer, Beleg- und Fälligkeitsdatum und die Buchungstexte) werden automatisiert in die entsprechenden Felder in der Buchungsmaske übernommen.

Die Plausibilitätsprüfungen bei der Erzeugung von Buchungen wurden hinsichtlich des Vorhandenseins einer Belegnummer erweitert. Insbesondere bei Schnittstellen und manuellen Buchungen in der Einzelbuchungsmaske ist die Verwendung bzw. Bildung einer Belegnummer ein Pflichtkriterium. Die Nebenbücher im IFR (ERJ, ARJ, Veranlagung, Kontoauszugsverbuchungen usw.) erzeugen seit langem interne Belegnummern, welche im Kontext DMS von Bedeutung sind. In der Einzelbuchungsmaske war bisher bei Buchungsschlüssel 633 keine Belegnummer erforderlich. Vor dem Hintergrund einer einheitlichen Plausibilitätsprüfung wurde auch dieser Buchungsschlüssel in die genannte Prüfung einbezogen. Die Belegnummer wird wie z.B. auch bei Buchungsschlüssel 631 frei vergeben. Mit Freigabe der neuen Buchungsmaske in einem der nächsten Releases wird es entsprechend des „G-Knopfes“ (Generierung eindeutige Belegnummer) auch für Zahlungsbuchungsschlüssel eine flexible Generierungsfunktion geben. Aktuell ist eine manuelle Vergabe einer Belegnummer bei BS 633 zwingend notwendig.

Bei der Erfassung von Buchungen mit negativen Buchungsbeträgen und Steuer kam es zu einem nicht korrekten Verhalten, die Verbuchung erfolgte dann mit positiven Beträgen. Hierzu erfolgte eine Programmkorrektur.

33 - Buchungsstapel

Zur schnelleren Verbuchung von Aufrechnungen wurde ein Datenbankindex angelegt.

3521 - Eingangsschnittstelle einlesen

Vor dem Hintergrund, dass teilweise von den Vorsystemen veraltete bzw. ungültige BIC-Nummern übergeben werden, die dann bei der Verarbeitung der Schnittstelle auf einen Fehler laufen, haben wir in der Standardschnitte ab Version 4 den Parameter "Keine Übernahme BIC für DE-IBAN" ergänzt. Mit Schalterstellung "J" wird beim Einlesen einer Bankverbindung mit deutscher IBAN (beginnend mit DE) die BIC-Nummer nicht mit in den Schnittstellenstapel übernommen. Bitte nehmen Sie vorab mit Ihrem Kreditinstitut Kontakt auf, ob Ihre Bank eine BIC bei Zahlungen bzw. Lastschriften innerhalb von Deutschland benötigt.

Die lizenzpflichtige Plandatenschnittstelle zum Einlesen von extern erfassten Planungsdaten in eine vorhandene Planvariante wurde hinsichtlich notwendiger Rundungsregeln überarbeitet. Sofern Planzahlen mit Nachkommastellen geliefert werden, kann dies über einen Parameter "Rundungsgenauigkeit" und "Rundungsrichtung" korrigiert werden.

36 - Anordnung

Der Email-Client im IFR erkennt nun selbstständig den konfigurierten SSL-Port, und unterstützt damit nun SSL-Mail. In den Systemparametern (s11) kann man zusätzlich den Parameter "SSL" unter "MAIL" ergänzen. Mit den Werten 0 und 1 wird SSL aus-, bzw. eingeschaltet.

Beim Ausdruck der AO-Übersichtsliste erfolgte ein doppelter Ausweis der AO-Positionen, der auch zu einer nicht korrekten Summierung der AO-Werte führte. Hierzu erfolgte eine Anpassung des Programms/Reports.

Beim AO-Druck werden jetzt der AO-Ersteller und Budgetverantwortliche für Original-/Zweitdruck mit dem Vor- und Nachnamen aus der Nutzerverwaltung gedruckt.

Die verfügbaren Rechte im digitalen Anordnungs- und Weiterleitungsprozess wurden um das Recht "Abweisen" erweitert. Damit ist es möglich, bestimmten Nutzern das Recht auf "Abweisen" einer Anordnung zu entziehen. Das Recht wirkt auf den Button „Abweisen“ im Menü 36 und im AO-Client. Die Anforderungen an diese Thematik in verschiedenen Projekten haben gezeigt, dass u.U. das „Abweisen“ von Anordnungen ggf. an zentraler Stelle erfolgen soll. Zu diesem Zweck würde der Nutzer, welcher eine AO abweisen möchte, diese AO an einen berechtigten Nutzer weiterleiten. Dieses neue Recht wurde als „Positiv-Recht“ implementiert, sodass sich an der bisherigen Verfahrensweise nichts ändert. Das Recht „AO-Abweisen“ wurde mit dem Releasewechsel für alle Nutzer automatisch gesetzt. Sofern dieses Recht verwendet werden soll, wäre es empfehlenswert, dies mit einer separaten neu anzulegenden Rechtegruppe abzubilden.

394 - Budgetübersicht

Im Menü wurde die bisherige Spalte "Plan Gesamt" in "Budget Gesamt" umbenannt. Damit soll deutlicher werden, dass es sich hier nicht um den eigentlichen fortgeschriebenen Planansatz handelt (hierzu gibt es eine gleichnamige Spalte), sondern um den tatsächlichen Gesamt-Budgetwert (BudgetGesamt = Planansatz + ÜPL/APL + Budgetausgleich + Mittelübertragung Vorjahr + Budgetumbuchung Vorjahr – Sperren). Der Unterschied zur Spalte „fortgeschriebener Planansatz“ besteht somit darin, dass bei „Budget Gesamt“ die Sperren berücksichtigt werden. Es wurden Korrekturen an der Datenaufbereitung für die Spalten „Budget Gesamt“ und „erreicht/verbraucht“ vorgenommen. Die Budgetübersicht wurde um einige Funktionen erweitert. In Spalten/Zellen, wo sich der ausgewiesene Wert als Summe aus der Addition von anderen relevanten Spalten ergibt, wurde ein Tool-Tipp Fenster integriert. Sobald man mit der Maus auf bzw. über eine konkrete Wertezelle fährt, erscheint ein kleines Fenster, welches man im Zugriff behalten kann, wenn man den Fokus der Maus auf das Fenster legt. Dort ist dann detailliert die Berechnung dargestellt. Diese neue Funktion soll dazu dienen die ausgewiesenen Werte hinsichtlich Ihrer Wertzusammensetzung transparenter darzustellen. Weiterhin wurde das Detailierungsfenster in der Spalte „gebucht“ überarbeitet. Hier wird nun eine korrekte „SOLL/HABEN“ gerechte Darstellung der jeweiligen Buchungssätze ermöglicht. Da der Fokus einer auszuwertenden Buchung im auf Basis eines konkreten Sachkontos (Buchungsstelle) liegt, wurde eine visuelle Unterstützung integriert. Die auszuwertende Buchungsstelle ist jeweils rot eingefärbt. Der Summensaldo über mehrere Buchungen in der Spalte „Buchbetrag“ ist ausschließlich auf die fokussierte Buchungsstelle abgestellt und damit auch rot eingefärbt. Dies bewirkt eine zuverlässige Anzeige im Kontext „SOLL/HABEN“ -gerechte Buchungsweise und bildet damit den saldierten gebuchten Verkehrszahlenwert ab.  

4 - OP-Bearbeitung#

421 - Stundung

Sollte beim Verbuchen einer Stundung die Buchungsstelle für das HH-Jahr noch nicht angelegt sein, wird der Nutzer durch eine Infomeldung darauf hingewiesen.

48 - Vollstreckung

Bei Ausgabe eines Vollstreckungslaufes an avviso über den Button „Drucken/Ausgeben“ (per Linksklick) erscheint nun wieder sofort das Kontextmenü zur Auswahl (Datei oder Report).

5 - Auftrag / Faktura#

51 - Auftragsverwaltung

Die Auftragsverwaltung wurde hinsichtlich der Verwendung eines Vorsteuerkennzeichens am Auftrag in Verbindung mit Zusatzreservierungen, Entreservierungen und der Übertragung von Aufträgen ins Folgejahr angepasst.

52 - Eingangsrechnungsjournal

Für Kunden mit DMS-Nutzung: Eingangsrechnungen können über das erneute Bearbeiten auch wieder gelöst werden, um ggfs. falsch ausgewählte Rechnungen wieder korrekt zuzuordnen.

Im Eingangsrechnungsjournal werden beim Storno von Eingangsrechnungen mit hinterlegter KLR-Verteilung die KLR-Stornobuchungen nun korrekt erzeugt.

Das Verfügbarkeitsverhalten bei Verwendung von übertragenen Aufträgen und einer gleichzeitigen weiteren ER-Position mit gleicher Kontierung, aber ohne Auftragsbezug, wurde angepasst.

54 - Ausgangsrechnungsjournal

Im Ausgangsrechnungsjournal wurde in den Positionen (Detailinformationen) ein zusätzliches Freitextfeld ergänzt. Hierüber lassen sich verschiedene, zusätzliche Angaben und Daten zu der jeweiligen Rechnungs- bzw. Bescheidposition hinzufügen.

55 - Stammdaten

Wenn über NEU - MUSTER ein neues Muster angelegt werden sollte, wurde mit Auslieferung R61 eine Warnung angezeigt, dass der Debitor "Muster" bzw. "" nicht vorhanden ist. Dieser Fehler wurde behoben.

6 - Auswertung#

6224 - Kontoauszug intern

Der Menüpunkt wurde um weitere Auswahlfelder (Auslandskennzeichen, Umsatzsteuer_ID und Steuerkennzeichen) erweitert, welche die Recherchemöglichkeiten für möglicherweise „falsche“ nichtsteuerbare Buchungen unterstützen sollen. Beim Auswahlfeld Auslandskennzeichen wurde eine neue übergreifende Filteroption (nicht D,DE,DEU und nicht leer) integriert. Mit dieser Auswahl würden alle Personenkonten, welche nicht als Deutsch gekennzeichnet sind oder kein Auslandskennzeichen hinterlegt ist zur Datenaufbereitung herangezogen. Damit könnte man die Buchungen auf ausländischen Personenkonten näher analysieren. Beim neuen Auswahlfeld Umsatzsteuer_ID würde man mit der Verwendung der Auswahl „nicht DE und nicht leer“ Buchungen von Personenkonten mit ausländischer Umsatzsteuer_ID auswerten können. Die Selektionsmöglichkeiten zum Auslandskennzeichen für Personenkonten in den OP-Listen wurden ebenfalls erweitert. Auch hier ist die Auswahlmöglichkeit (nicht D,DE,DEU und nicht leer) integriert in Verbindung mit der bisher schon gewohnten Möglichkeit einer Mehrfachauswahl der angezeigten Personenkonten.

6412 - Teilergebnisplan

Durch eine Änderung wurden die Sachkontenbezeichnungen mit einer sehr kleinen Schriftgröße ausgedruckt. Hierzu erfolgte eine Änderung in den betroffenen Reports, sodass wieder die Original-Schriftgröße verwendet wird.

672 - Umsatzsteueranmeldungen

Datenschutzhinweise durch die Finanzverwaltung: Auf das Schreiben „Allgemeine Informationen zur Umsetzung der datenschutzrechtlichen Vorgaben der Artikel 12 bis 14 der Datenschutz-Grundverordnung in der Steuerverwaltung“ der Finanzverwaltung (https://download.elster.de/download/dokumente/Informationen_zu_Artikel_12_bis_14_Datenschutz-Grundverordnung.pdf) wird hingewiesen. Dem Endnutzer wird weiterhin folgender Datenschutzhinweis der Finanzverwaltung zur Kenntnis gegeben: Mit dieser Software werden personenbezogene Daten im Sinne des Art. 4 Nr. 1 Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) und Art. 9 Abs. 1 DSGVO zum Zwecke der Verarbeitung erhoben. Neben den reinen Daten, die zur Steuerveranlagung benötigt werden, erhebt die Software Daten über die Art des Betriebssystems des Nutzers und übermittelt diese an die Finanzverwaltung. Diese Daten werden benötigt, um die ordnungsgemäße Verarbeitung der Daten sicherzustellen und Fehlern im Verarbeitungsprozess vorzubeugen. Die Nutzung der Daten erfolgt im Rahmen des Art. 6 Abs. 1 UAbs. 1 Buchst. e i.V.m. Abs. 3 UAbs. 1 Buchst. b DSGVO i.V.m. bundes- bzw. landesgesetzlicher Steuergesetze durch die Finanzverwaltung und nur für den genannten Zweck. Im Rahmen der ERiC Anwendung werden Protokolldateien erstellt und lokal gespeichert. Die Protokolldateien verbleiben lokal beim Endnutzer. Lediglich im Supportfall können sie nach ausdrücklicher Erlaubnis des Endnutzers an den Softwarehersteller übermittelt werden. Sollte die ERiC Anwendung nicht lokal beim Endnutzer, sondern auf einem Server des Softwareherstellers laufen, so werden die Protokolldateien standardmäßig auf diesem Server gespeichert.

671 - Umsatzsteuerjournal

In der Steuerbuchungsrecherche erfolgte es bei der Selektion mit Produkt/-Gegen kein Ausweis der Personenkontennummer. Hierzu erfolgte eine Korrektur.

68 - Freie Auswertungen

Um Ihre Daten zu den angelegten Aktenkennzeichen Finanzamt leichter selbst überprüfen und korrigieren zu können, sind die beiden Auswertungen für Grundsteuer B (FQ7701) und Gewerbesteuer (Oracle: FQ7711 / SQL: FQ7712) in das Menü mit aufgenommen worden.

69 - Gesetzliche Drucklisten

Bei allen Drucklisten mit dem Auswahlfeld "Produkt" wurde das Handling optimiert. Manuell eingetragene Produkte bleiben nach Betätigung der TAB-Taste erhalten. Das Feld leert sich in dem Fall nicht mehr.

Beim Druck der Liste M18 und DHH wurde ein Sachkonto, wenn es nur im 2. Jahr des DHH beplant wurde, nicht mit gedruckt. Hierzu erfolgte eine Korrektur.

7 - Jahresabschluss#

7331 - Kontenabstimmung

Die Buchhaltungsabstimmung "Budgetzuordnung - Option VKZ's" wurde hinsichtlich der Prüfung von Bilanzkonten ohne angehangenes FR-Konto angepasst. Die bisherige Fehler-Kennzeichnung, insbesondere bei R0-Konten, wo eine Umbuchung auf Produkt empfohlen wird, wurde entfernt.

Im Reiter "FR-Salden" wurde die Prüfung der Salden der F1+F2-Konten in Bezug zu den F3-Konten auf die Periode 01-13 eingeschränkt, sodass die Periode 00 nicht mehr geprüft wird.

Im Reiter "Zahlwege" wurden die Prüfungen hinsichtlich der stammdatenseitig hinterlegten Sachkonten in Bezug zum Haushaltsjahr der Prüfung überarbeitet.

732 - Bagatellbetragsbereinigung

Im Menüpunkt wurde der digitale Anordnungsprozess implementiert. Es wird jetzt beim Verbuchen nicht mehr automatisch eine AO-Liste erzeugt, sondern nachfolgend druckt der Anwender über den Button „AO-Druck“ eigenständig selbst zunächst die entsprechenden Anordnungen. Diese Anordnungen durchlaufen dann den üblichen AO-Freigabeprozess.

74 - Endgültiger Jahresabschluss

Im Menü 74 Jahresabschluss wurden die Plausibilitätsprüfungen überarbeitet. Bei Option "nur Prüfungen durchführen" wird auf das Kennzeichen "bebuchbar" im Folgejahr für Produkt und/oder Sachkonto geprüft. Bisher wurde das im Protokoll als Warnung dokumentiert. Jetzt wird es als Fehler ausgewiesen, sodass der Anwender den Sachverhalt prüfen und korrigieren kann. Ein nicht Vorhandensein eines "bebuchbar-Kennzeichens" im Folgejahr ist jahresabschlussverhindernd, da sonst kein Saldenvortrag erzeugt werden kann.

8 - Veranlagung#

Es sind Vorbereitungen getroffen worden, dass die Hundemarkenverwaltung bei Kunden, die bisher noch nicht mit dieser arbeiten, eingerichtet werden kann. Interessierte Anwender bitten wir, sich bei Einrichtungswunsch in der Veranlagungs-Fachberatung zu melden.

81 - Einzelveranlagung

Auf Gewerbesteuerbescheiden, die ausschließlich Vorauszahlungen abbilden, wird kein Vorläufigkeitsvermerk für die Zinsberechnung gedruckt.

844 - Freie Auswertungen

Die Auswertung von Hundemarken ohne Zählerverwaltung wurde wesentlich verbessert. Die Ermittlung der Anzahl von Marken und Objekten wird standardmäßig durchgeführt. Für die Realisierung von Listen mit individuellen Eingrenzungswünschen bitten wir um Kontaktierung der Veranlagungs-Fachberatung.  

A - Kredite/darlehen#

a2 - Freigabe/Buchung

Kreditraten können wieder erfolgreich über diesen Menüpunkt gebucht werden.

b - Anlagenbuchhaltung#

b33 / b34 - Buchung Anlagegüter bzw. Zuschüsse

Erfolgte eine Produktzuordnung mit 0% bei einem Anlagegut / Zuschuss, kam es beim Buchungslauf zu einem Programmabbruch. Dazu erfolgte eine Programmkorrektur. Im Buchungsprotokoll erfolgt dazu auch eine Fehlermeldung.

b42 - Ermittlung kalkulatorischer Zinsen

Bei Berechnung der kalkulatorischen Zinsen mit Bezugszeitpunkt Jahresanfang, werden unterjährige Veränderungen (Zugang/ Abgang) ab sofort periodengenau in die Ermittlung der Zinsen einbezogen.

b67 - Anlagenspiegel (betrifft Sachsen & Sachsen-Anhalt)

Der Report Anlagenspeigel (ANLBU_2471_ANLAGENSPIEGEL.MRT) wurde um die Vorlagenoption „Saldo Umbuchungs-AfA in Abgangspalte“ erweitert. Damit lässt sich die kumulierte Abschreibung nach Teil-/ Vollumbuchung eines Anlagegutes in Spalte 8 ausweisen. Der AfA Zugang (Umbuchungsziel) wird dabei negativ dargestellt. Dadurch wird eine bessere rechnerische Nachvollziehbarkeit (Zeile von links nach rechts) im Bereich der Abschreibungen geschaffen. Ohne aktivierter Vorlagenoption, wird wie bisher, die „Umbuchungsabschreibung“ in Spalte 10 Stand der AfA zum 31.12. ausgewiesen. Da der Gesetzgeber in Sachsen, ab dem Jahr 2020, eine Spalte für AfA-Umbuchungen im Muster vorsieht, sollte diese Vorlagenoption ab 2020 nicht mehr verwendet werden.

S - Systemverwaltung#

s11 - Systemparameter

In den Systemparametern unter Konfiguration "FR" kann man zusätzlich den Parameter "SSL" unter "MAIL" ergänzen. Mit den Werten 0 und 1 wird SSL aus-, bzw. eingeschaltet.

s21 - Benutzerverwaltung

Die E-Mail-Benachrichtigung für die Anordnungsweiterleitung wurde überarbeitet. Wenn im Reiter "Nutzer" der Empfänger eine Mailadresse in der Systemverwaltung hinterlegt hat und das Recht AO-E-Mail-Benachrichtigung mit "Ja"  hinterlegt ist, wird eine Mail versendet (Voraussetzung ist die Hinterlegung des Mailservers in den IFR- Systemparametern). Ist keine Mailadresse am Nutzer gepflegt und/oder das Recht AO-EMail-Benachrichtigung steht auf "Nein", wird keine Mail versendet.

Die Autorisierung im IFR für interne Nutzer wurde aus Sicherheitsaspekten umgestellt. Nutzer, die sich mehr als 2 Jahre nicht im IFR angemeldet haben, werden sich nicht mehr anmelden können. In diesem Fall ist durch den Administrator ein neues Passwort zu vergeben. Für externe Nutzer (Windows-Anmeldung) ergibt sich keine Änderung.