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Programmänderungen Release 4.1.0065

Programmänderungen Release 4.1.0065#

Allgemein#

Druckoutputcenter

Werden Dokumente standardmäßig ins DMS übergeben (z. Bsp. Anordnungen, Ausgangsrechnungen), erfolgt im Outputcenter prinzipiell eine Sicherheitsabfrage, wenn nicht bis zum Ende der Druckvorschau weiterverarbeitet wird. Der Button oder mittels Kreuzchen wird demzufolge immer hinterfragt und der Anwender entscheidet eigenverantwortlich und ganz bewusst über Nicht-Übergeben von Dokumenten ins DMS.

DMSQuery

Der interne IFR-PDF Viewer (DMS-Button - Lupen-Symbol) kann in sehr seltenen Fällen ein im DMS befindliches PDF-Dokument nicht anzeigen. Wir haben den Softwarehersteller dieser externen Softwarekomponente informiert und erwarten eine Lösung des Problems. Im Einzelfall eines solchen nicht darstellbaren Dokumentes wird bis auf weiteres eine Meldung angezeigt „Die PDF-Datei kann nicht angezeigt werden. Bitte verwenden Sie die externe Anzeige.“ Der Button „externe Anzeige“ versucht dann das Dokument mit Ihrem Standard-PDF-Programm zu öffnen.

DMS

Im Mapping für den Dokumententyp Allg. Liste wurde noch das Feld zur Übergabe des Listenerstellungsdatums ergänzt.

Die IFR-Standard-Eingangs-Schnittstelle V4.3 wurde um einen neuen Datenübertragungsbereich „DMS“ erweitert. Damit ist es zukünftig möglich, die Dokumenten_ID von bereits im WINYARD befindlichen buchungsbegründenden Belegen am Buchungsdatensatz ins IFR zu übertragen. Im IFR erfolgt dann die entsprechende digitale Verknüpfung an der Anordnung, sodass dieser externe Beleg über den Button „DMS“ auch im IFR mit visualisiert wird. Diese Vorgehensweise ist derzeit mit ARCHIKART in Abstimmung und wird von deren Seite auch kommuniziert, sobald diese erweiterte Schnittstelle im ARCHIKART zur Verfügung steht. Seitens ARCHIKART wird es keine Versionierung geben. Hier wird es notwendig sein, im IFR die Schnittstellenversion V4.3 zu installieren. Bitte sprechen Sie dann zu gegebener Zeit Ihre IFR-Fachberatung an.

1 - Stammdaten#

11 - Mandant ("Bearbeiten" -> Reiter "Umsatzsteuer")

Es wurde eine Prüfung in den Mandantenstammdaten im Bereich der Umsatzsteuer ergänzt. Hierbei wird bei der Änderung des Voranmeldungszeitraums geprüft, ob im ausgewählten Haushaltsjahr bereits Umsatzsteuervoranmeldungen verfügbar sind. Ist dies der Fall, ist eine Änderung des Voranmeldungszeitraumes im gewählten Haushaltsjahr nicht mehr möglich.

11 - Mandant ("Bearbeiten" -> Reiter "Schalter")

Im Dialog zum Mandantenschalter K21 - Einwohnermeldewesen Anmeldenutzer/-passwort erfolgte die Darstellung der Anmeldedaten noch im Klartext - gegenüber der verschlüsselten Speicherung in der Datenbank. Aus Datenschutzgründen erfolgte eine Programmanpassung, sodass jetzt auch im Dialog eine verschlüsselte Anzeige durch Sternchen erfolgt.

124 - Sachkontenverwaltung

Mit der Einführung der Steuerkennzeichen für nicht abziehbare Vorsteuer muss es auch möglich sein, eine Verknüpfung dieser Steuerkennzeichen an Aufwandskonten mit Steuerart "2 - nur eine Steuer"  herzustellen. Deswegen steht im System in den Stammdaten der Sachkonten bei der Hinterlegung der Steuerart "2 - nur eine Steuer" das Feld für nicht abziehbare Vorsteuer zur Verfügung. Anhand des Prozentsatzes des Steuerkennzeichens im Feld der abziehbaren Steuer erscheint ein Vorschlag des Steuerkennzeichens für nicht abziehbare Vorsteuer. In den Buchungsmasken und dem Eingangsrechnungsjournal stehen nach Auswahl des Sachkontos die definierten Steuerkennzeichen für abziehbare Vorsteuer und nicht abziehbare Vorsteuer zur Auswahl. Eine Vorbelegung erfolgt immer mit dem Kennzeichen der abziehbaren Vorsteuer.

1273 - Steuerkennzeichen

Ab sofort ist die Anlage eines Steuerkennzeichens für die Abbildung der Einfuhrumsatzsteuer möglich. Dabei beträgt der Steuersatz 100 % und die Einstellungen am Steuerkennzeichen sind auf "manuelle Steuer" und Nettobetragseingabe zu definieren. Bei einer Buchung sind der Buchungsbetrag und der Steuerbetrag identisch.

Bei der Anlage eines Steuerkennzeichens, welches ein Verbundkennzeichen (EG-Land) darstellt, ist es notwendig, an beiden Steuerkennzeichen sowohl Mehrwertsteuer als auch Vorsteuer ein Konto für nicht fällige Steuer zu hinterlegen. Bei der Neuanlage eines Steuerkennzeichens als Verbundkennzeichen erscheint eine entsprechende Hinweismeldung, sobald an einem der beiden Steuerkennzeichen das Konto für nicht fällige Steuer hinterlegt wurde. Bei der Durchführung der Komplexprüfung im Menüpunkt 1z werden Steuerkennzeichen ohne ein Steuerkonto für nicht fällige Steuer im Verbund als Fehler ausgewiesen.

Ab sofort ist es möglich, die Funktion zum Kopieren von Sachkonten auch mit gleichem FR-Konto durchzuführen. Somit erfolgt die Zuordnung des FR-Kontos der Kontenvorlage; eine entsprechende Hinweismeldung über die Mehrfachzuordnung eines Finanzrechnungskontos erscheint.

Beim Anlegen der Steuerkennzeichen über den Schattenmandant erfolgt ein Hinweis beim Übernehmen der Sachkonten, wenn noch nicht alle angezeigten Sachkonten angelegt sind. Dann immer über das blaue Symbol symbol-neu.png alle Sachkonten durch Abtauchen anlegen. Bitte denken Sie auch an die entsprechenden FR-Konten, die über das blaue Symbol angelegt werden müssen.

128 - Adressverwaltung

Im Menü 128 Personenkontenverwaltung wurde ein Fehlverhalten der TELERIK Auswahlbox "Straße" korrigiert.

In der Adressverwaltung stehen im Auswahlfeld "Land" alle Länder sofort nach Öffnen des Menüpunktes zur Auswahl. Die Briefkopf-Platzhalter-Varibale wird jetzt statt für die Briefkopfvorschau verwendet.

12a2 - Gebietsgliederung

Häuser und Straßen können aus der Gebietsgliederung gelöscht werden, wenn weder Personenkontenanschriften noch Daten der Veranlagungsobjekte darauf verweisen.

12a3 - Personenkontenverwaltung

Werden in der Adressverwaltung die Eingabefelder und genutzt, wird der Kontoinhaber eindeutig in allen Reports (ARJ, VERAN) ausgewiesen.

Das Feld "Umsatzsteuer-ID" steht ab diesem Release als Suchkriterium zur Verfügung. Folgende vordefinierten Auswahlkriterien stehen zur Verfügung: - alle Personenkonten, die keine deutsche USt.-ID haben - alle Personenkonten, die eine USt.-ID haben - alle Personenkonten, die keine USt.-ID haben Das Suchfeld kann in bekannter Weise zum Filtern verwendet werden.

Anwender, die in der Personenkontenverwaltung nur Leserechte haben, ist in den Menüpunkten 66 ff. OP-Listen im Auswahlfeld Personenkonten-Nr. auch ein Abtauchen mit nachfolgender Mehrfachauswahl möglich. Der Button "Daten zurückgeben" ist trotz Lesemodus aktiv.

152 - Einnahmearten

Umsatzsteuerliche Sachverhalte sind bisher fest an der Einnahmeart über alle entsprechenden Objekte abgebildet worden. Der Funktionsumfang wurde für die Haushaltsjahre ab 2023 wesentlich erweitert. Wenn die haushaltsseitige umsatzsteuerliche Bewertung beginnend mit dem Haushaltsjahr 2023  feststellt, dass bestimmte Objekte ab 2023 erstmals der Umsatzsteuer unterliegen, können diese Sachverhalte beginnend ab Veranlagung im HHJ 2023 flexibler abgebildet werden: 1.  Möglichkeit: Steuerkennzeichen am Tarif ab 2023 Die Steuerkennzeichen des Haushalts 2023 können erstmals für die Veranlagung im HHJ 2023 am Tarif hinterlegt werden. Dazu muss die Steuerart am Sachkonto ab 2023 auf "beliebige Umsatzsteuer" gesetzt und in den Stammdaten der Veranlagung müssen die entsprechenden Steuerkennzeichen ausgewählt werden, nachdem der Umsatzsteuermodus ausschließlich beginnend ab HHJ 2023 umgestellt wurde. 2. Möglichkeit: Netto-Tarife mit Hochrechnung auf Brutto-Sollstellung  ab 2023 Innerhalb einer zu diesem Zweck neu anzulegenden Einnahmeart ist die Veranlagung perspektivisch auch mit Nettotarifen möglich. Um von dieser Möglichkeit profitieren zu können, muss ab dem Haushaltsjahr 2023 in den Stammdaten das Sachkonto der entsprechenden Buchungsstelle des HHJ 2023 auf die Steuerart "beliebig"  geändert werden und die neuen zum Tragen kommenden Netto-Tarife müssen angelegt werden. 3. Möglichkeit: Wenn die umsatzsteuerliche Bewertung durch den Haushalt ab dem Haushaltsjahr 2023 Objekte feststellt, welche erstmals der Umsatzversteuerung unterworfen werden müssen, sind diese für die Klarheit und umsatzsteuerliche Verprobung des Haushalts aus der bisherigen nicht steuerpflichtigen Einnahmeart herauszulösen und unter einer neuen Einnahmeart zu veranlagen. Achtung: Die Einrichtung der Stammdaten für die Veranlagung  muss mit der Fachberatung Veranlagung im Vorhinein abgestimmt sein.

1y1 - Textbausteine

Es ist jetzt möglich, einen Basistextbaustein mit Hilfe von Steuerkennzeichen zu definieren. Darüber ist es möglich, besondere Texte als Reporttextbaustein 5  für Steuersachverhalte auf Rechnungen aufzubringen. Beispielsweise kann damit der Hinweis auf das Reverse-Charge-Verfahren bei Rechnungslegung automatisiert angebracht werden.

1z - Komplexprüfung (Reiter "Steuerkennzeichen")

Bei der Durchführung der Komplexprüfung im Menüpunkt 1z werden Steuerkennzeichen ohne ein Steuerkonto für nicht fällige Steuer im Verbund als Fehler ausgewiesen.

1z - Komplexprüfung (Reiter "Einnahmearten")

Bei der Komplexprüfung der Einnahmearten kam es noch zu einem nicht korrekten Prüfergebnis für die Einnahmearten, die eine Einnahmeart mit der Forderungsart 8* bei "sonst. Zuschlag" hinterlegt haben. Die Prüfung wurde angepasst.

2 - planung#

264 - Sperren

Im Menü konnten Automatiksperren bisher manuell durch Auswahl von Periode 13 korrigiert werden. Um das hervorzuheben, dass hier eine Einordnung als Automatiksperre erfolgt, gibt es jetzt eine entsprechende Checkbox. Diese muss fortan angehakt werden, wenn die Buchung als Automatiksperre wirken soll. Eine manuelle Eingabe von Periode 13 und damit versehentliche Buchung einer Automatiksperre ist damit nicht mehr möglich.

291 - Planbuchungsjournal

Beim Druck des Planbuchungsjournals kam es noch zu einer nicht korrekten Darstellung der Summen. Hierzu erfolgte eine Reportkorrektur.

3 - Buchung#

311 - Einzelbuchung

Mit diesem Release kann nun auch eine Belegerfassung mit EU-Sachverhalt mit der Besteuerungsart nach vereinnahmten Entgelten (Ist-Versteuerung) erfolgen.

Mit Einführung des Moduls "nicht abzugsfähige Vorsteuer" wurde die Buchungsweise des Buchungsschlüssels 290 so umgestellt, dass immer FR-Konten mit gebucht werden. Jedoch ist dies nur im Bereich der nicht abziehbaren Vorsteuer notwendig, nicht bei anderen manuell gebuchten Sachverhalten. Dementsprechend wurde eine Anpassung vorgenommen, dass die FR-Konto nur bei Buchungen mit dem Buchungsschlüssel 290 gebucht werden, wenn es sich um einen Buchungslauf der nicht abziehbaren Vorsteuer handelt.

Mit diesem Release sind im Buchungsschlüssel 290 nur noch Konten der Kontoart 11, 12 und 13 zulässig. (Bisher waren es die Kontoarten 10, 11 und 12) - 11- Umsatzsteuer - 12- Vorsteuer - 13 - Abschluss Steuer Die Kontoart 13 ist dabei für das Bilanzkonto der Umsatzsteuerverrechnung (USt.-Saldierung) zu verwenden und im Bereich der Ergebniskonten ist diese Kontoart für Konten zur Abbildung der Vorsteuerkorrektur zu verwenden. Buchungen auf Ergebniskonten der Kontoart 13 werden in der Umsatzsteuervoranmeldung berücksichtigt.

Beim Wechsel eines Soll-/Ist-Buchungsschlüssels, z.B. von 721 auf 521, nach einer vorangegangenen Soll-/Ist-Buchung, erfolgte ein nicht korrekter Wechsel des Soll-/Haben - Kennzeichens in der Buchungsmaske. Das führte bei nicht Beachtung zu verdrehten Buchungssätzen. Hierzu erfolgte eine Korrektur.

Die Verfügbarkeitsprüfung in der Einzelbuchungsmaske prüft jetzt den Nettobetrag (und nicht den Bruttobetrag).

Beim Einbuchen von Werten mit BS = 514  auf ein R0-Konto erfolgte bisher keine Prüfung, dass das R0-Sachkonto in seiner Verfügbarkeit immer größer 0 € nach der Buchung sein muss. Das führte dazu, dass das R0-Sachkonto negativ werden konnte, was bei einer evtl. Stornobuchung zu einem Buchungsfehler führte. Es erfolgte eine Programmkorrektur, sodass jetzt nur noch R0-Buchungen zugelassen werden, wo am Ende der Buchung die Verfügbarkeit weiterhin positiv ist.  

Bislang wurde fälschlicherweise bei Dauerbuchungen mit BS 4, die über die Einzelbuchungsmaske erfasst wurden, ein Eingangsdatum gesetzt, wenn vorher über die gleiche Buchungsmaske eine Dauerbuchung mit BS 5 erfasst wurde. Das führte bei steuerpflichtigen Buchungen dazu, dass diese in der falschen Steuerperiode ausgewiesen wurden. Dieser Fehler ist nun behoben.

314 - STORNO-Buchungen

Beim Stornieren einer AO, die mit Steuer gebucht war, erfolgte ein nicht korrekter Ausweis der verwendeten Steuerart. Es wurde beim AO-Storno-Druck Ist-/Soll-Versteuerung verdreht. Hierzu erfolgte eine Korrektur.

32 - Tagesabschluss (Clearing)

Beim Zeitbuch zum Zahlweg wird die Personenkontennummer wieder mit ausgegeben.

Seit der Korrektur der Tagesabschlussliste bezüglich Buchungsschlüssel 220/221 stimmte das Zeitbuch zum Tagesabschluss nicht mehr mit diesem überein. Das Zeitbuch zum Tagesabschluss wurde dahingehend angepasst und weist nun die Schwebeposten in extra Summen aus.  

33 - Buchungsstapel

Beim Übernehmen von bearbeiteten Buchungssätzen aus dem Buchungsstapel heraus kam es zu einem Fehlverhalten beim Zurückschreiben der Daten in die Datenbank, es wurde das Feld MAS_GEGEN geleert. Das führte dazu, dass die Selektion mit Produkt aus dem Buchungsstapel heraus nicht mehr korrekt funktionierte. Dieser Fehler wurde behoben.

351 - Schnittstellen einrichten

Das Einlesen der alten Schnittstelle MT940 führte unter bestimmten Rahmenbedingungen zu Problemen, sodass die Datei nur anteilig für die Verarbeitung zur Verfügung stand. Dieses Problem wurde behoben. Bitte beachten Sie auch, dass seit 2013 die elektronischen Kontoauszüge im neuen Schnittstellformat camt053 durch die Finanzinstitute bereitgestellt werden können. Wir empfehlen einen zeitnahen Umstieg auf dieses Format, stimmen Sie dies mit ihrer Sparkasse/Bank ab.

Die Plandatenschnittstelle zur Übernahme von Plandaten (u.a. Mittelanmeldungen, Daten aus Lohnverfahren usw.) wurde erweitert. Es wurden die Felder „Deckungskreis“ „Priorität“ und „Übertragbarkeit“ ergänzt.

3521 - Eingangsschnittstelle einlesen

Um sicherzustellen, dass eine DTA-Datei nur in den Mandanten eingelesen werden kann, der auch durch den AGS-Schlüssel (Menü 11) ermittelt wurde, gibt es einen neuen Schnittstellenparameter "Prüfung auf korrekten Einlesemandant". Sollte der Einlesemandant nicht mit dem aus dem AGS ermittelten Mandanten übereinstimmen, wird das Einlesen der Schnittstellendatei verhindert.

36 - Anordnung

Die Variabilität des digitalen Anordnungsprozesses von entstehenden Mahnnebenforderungen beim Verbuchen von Mahnvorschlägen im Menü 6614 wurde erweitert. Es wurde im Menü 11 ein neuer Mandantenschalter F61 „Bestätigung AO-Nebenforderungen Mahnung“ hinzugefügt. Bei Schalterstellung F61 = JA wird das bis zum Rel.62 mögliche Verhalten wieder hergestellt, sodass die entstehenden Mahn-NF-Anordnungen im Menü 36 normal bestätigt werden können. Diese Anordnung gilt dann weiterhin als bereits gebucht. Bei Schalterstellung F61 = NEIN wird das ab Rel.63 ermöglichte Programmverhalten weitergeführt, wo diese entstandenen Mahn-NF-Anordnungen sofort als bestätigt galten. Nunmehr sind beide Wege möglich. Beim Verbuchen der Mahnvorschläge werden weiterhin die Mahn-NF sofort OP-wirksam. Bitte prüfen Sie den Schalter F61 entsprechend der gewünschten Wirkungsweise. Sofern Anwender bei der Verbuchung von Mahnvorschlägen und deren entstehender Nebenforderungen mit sog. „Freien AO’s“ (Schalter F36) arbeiten, ändert sich nichts an deren Verhalten. Die bisherige Wirkungsweise bleibt bestehen. Es besteht keine Abhängigkeit vom o.g. Schalter F61.

4 - OP-Bearbeitung#

421 / 431 / 491 - Stundung / AdV / Erlass

In diese Menüpunkte wurde der DMS-Button integriert, sodass man erzeugte digitale Dokumente im Nachgang an den jeweiligen Vorgängen nachvollziehen kann. Sofern die DMS-Übergabe dieser OP-Funktionen bei Ihnen noch nicht konfiguriert ist, können Sie sich gerne an die IFR-Fachberatung wenden.

431 - AdV-Verwaltung

Bei einem Teilwiderruf der AdV blieb bei dem OP eine Teilsperrung für den OP bestehen. Das war nicht korrekt, da bei einem Teilwiderruf der restliche Betrag als "AdV-Erfolg" behandelt wird. Das führte außerdem bei einer erneuten AdV zu dem Folgeproblem, dass er für eine erneute AdV nun nicht mehr den kompletten offenen OP-Betrag angeboten hat.

47 - Mahngradänderung

Die Mahngradänderung wurde um eine „Multi-Mode“-Funktionalität erweitert. Damit können z.B. innerhalb eines PK’s gleichzeitig mehrere OP’s in einem Schritt geändert werden. Weiterhin wurde der Menüpunkt um die Auswahlfelder für Mahn- bzw. Vollstreckungsvorschläge erweitert.

5 - Auftrag / Faktura#

52 - Eingangsrechnungsjournal

Im ERJ wurde nach Erfassen einer Rechnung unter bestimmten Umständen der Fehler "Kontierung .../.../. ist im Mandant 0001 und im HHJ   nicht bebuchbar" angezeigt. Dieser trat auf, wenn man z. B. die Leistungsperiode aus der Position löscht, Übernehmen und Zurück klickt, und anschließend verbuchen will. Ursache hierfür war eine fehlerhafte Budgetprüfung, wenn die Stammdaten (Sachkonten) im Menü 21 bereits für Folgejahre (z. B. Doppelhaushalt) nachgezogen wurden, hier allerdings noch keine Verkehrszahlen existieren, da die entsprechenden Buchungsstellen fehlen. Hierzu erfolgte eine Programmkorrektur.

Bei der Buchung auf Aufträge ist die Periode laut Fälligkeit wieder je nach Einrichtung im Sachkonto auswählbar.

Bei der Übergabe der gedruckten Eingangsrechnungsvorkontierung an das DMS-System wird jetzt zusätzlich die Information mit übergeben, ob die Eingangsrechnung mit oder ohne Skonto erfasst wurde.

Die Auswahl von Periode lt. Fälligkeit in Abhängigkeit, ob es im Sachkonto definiert ist oder nicht, funktionierte noch nicht in allen Konstellationen korrekt. Im konkreten Fall war ein Setzten der Option beim erneuten Bearbeiten der Eingangsrechnung wieder möglich, obwohl es nicht am Sachkonto definiert. Hierzu erfolgte ein Programmkorrektur.

Die Mittelverfügbarkeitsprüfung bei Verwendung von Deckungskreisen wurde erweitert. Sofern die Mittel auf der Buchungsstelle beim Buchen nicht ausreichen, wurde bisher immer der automatische Budgetausgleich geöffnet und sodass dort gezielt eine Deckung ausgewählt werden musste. Beim Buchen hat man zukünftig optional auch die Möglichkeit, die betreffende Buchungsstelle zu „überbuchen“. Hier wird gegen die verfügbaren Mittel des Deckungskreises geprüft. Somit muss nicht zwingend eine automatische Budgetumbuchung erzeugt werden, sondern auf der Buchungsstelle würde eine negative Verfügbarkeit erzeugt. Es gilt dabei immer die Gesamtverfügbarkeit des Deckungskreises.

54 - Ausgangsrechnungsjournal

Im Ausgangsrechnungsjournal ist es ab dem Release 65 nicht mehr möglich, steuerliche Sachverhalte im Bereich der inländischen Umsatzsteuer mit Tatbeständen der EU in einem Beleg zu verwenden. Es erfolgt eine Prüfung, sodass getrennt nach inländischen Sachverhalten und EU-Steuersachverhalten zwingend getrennte Rechnungsbelege zu erstellen sind.

Überarbeitung des Begleitreports zur Steuerbewertung, es werden jetzt auch längere Angaben vollständig ausgegeben.

Im Ausgangsrechnungsjournal steht mit dem Release 65 die Checkbox "Ist-V." zur Verfügung. Damit ist es möglich, als Sollversteuerer auch bei Ausgangsrechnungen des Ausgangsrechnungsjournals eine Ist-Versteuerung festzulegen.

Die Darstellung der Leistungsperiode auf der Ausgangsrechnung wurde durch Verschieben von Leerzeichen verbessert.

54 / 55 - Ausgangsrechnungsjournal / Stammdaten

Die fehlerhafte Funktion der Gruppierung (keine Auswahl aus dem Anzeigefenster möglich) wurde korrigiert. Die Filterung und Auswahl von Rechnungen und Mustern nach Gruppierungen sowie die Verwendung/Auswahl von Gruppierung bei Neuerstellung von Rechnungen und Mustern ist wieder möglich.

55 - Stammdaten

Im Reiter Tarife wurde das Auswahlfeld "Steuerkennzeichen" um den Eintrag "nicht steuerbar" ergänzt. Dadurch ist es dem Anwender jetzt möglich, bei der Neuanlage oder Änderung eines Tarifes, zusätzlich zu den "klassischen" Steuerkennzeichen einen Tarif als "nicht steuerbar" zu definieren. Wie bei den "normalen" Steuerkennzeichen auch hat die Definition "nicht steuerbar" nur Vorschlagscharakter und wird dann später bei Verwendung des Tarifs zunächst in der Rechnungsanlage eingetragen. Bei Bedarf kann aber danach eine Änderung auf ein anderes Steuerkennzeichen im Zuge der Rechnungserstellung vorgenommen werden. Die Prüfung, ob und welche Steuerkennzeichen tatsächlich verwendet werden können, erfolgt nach wie vor an der Einrichtung des betreffenden Sachkontos hinter der Tarifgruppe (Einnahmeart). Nur bei Sachkonten mit Steuerart "1" besteht die Möglichkeit, das von der Tarifeinrichtung vorgesehene Steuerkennzeichen im Einzelfall zu ändern. Bei Sachkonten mit der Steuerart "0" oder "2" bleibt das Feld weiterhin gesperrt.

57 - Online-Meldungen

Im neuen Menü 57 werden über das Amt24 elektronisch übermittelte Anträge auf Erstattung des Verdienstausfalls während des Feuerwehrdienstes nach § 62 SächsBRKG visuell dargestellt.

In diesem Menü werden über das Amt24 elektronisch übermittelte Anträge Nutzung einer Sportstätte visuell dargestellt.

Im Menü werden über das Amt24 elektronisch übermittelte Anträge auf Erstattung des Verdienstausfalls im Katastrophenschutzfall visuell dargestellt.

6 - Auswertung#

623 - Summen- und Saldenliste

Die neue Summen- und Saldenliste bietet eine periodengenaue Darstellung aller Werte pro Buchungsstelle. Dabei werden neben den einzelnen Periodenwerten von Periode 0 bis Periode 13 auch noch die kumulierten Werte von den Perioden 1 bis 13 und 0 bis 13 dargestellt.  

6612/6622 - Lastschriftvorschlag/Zahlungsvorschlag

Für den Druck der OP-Listen und der einzelnen Vorschläge in den Menüpunkten 661/662 sind die Sortieroptionen um das Feld "Fälligkeit" ergänzt worden.

613 - Quartalsstatistik (nur für Land Brandenburg!)

Für die Quartalsstatistik I/2022 sind die vom Land Brandenburg herausgegebenen Änderungen zum Cash-Pooling für die Finanziellen Transaktionen in den Schattenmandant eingearbeitet worden.

66 - OP-Listen

In den Menüpunkten 66 ff. OP-Listen ist im Auswahlfeld Personenkonten-Nr. auch ein Abtauchen mit nachfolgender Mehrfachauswahl für Anwender möglich, die auf den Menüpunkt '12a3 Personenkontenverwaltung' nur Leserechte haben. Der Button "Daten zurückgeben" ist trotz Lesemodus aktiv.

6622 - Kreditorischer Zahllauf

Im Menü 6622 kreditorischer Zahllauf wurde die DMS-Prüfmöglichkeit erweitert. Auf der Zeile Eigenbelegsnummer sind auch DMS-Dokumente zu sehen über den DMS-Knopf, wenn nicht explizit eine konkrete DMS-Belegnummer dargestellt wird. Das ist oft der Fall wenn z.B. bereits eine Teilzahlung mit einer abweichenden Belegnummer gebucht wurde oder wenn eine Sperre gesetzt wurde und dadurch die Belegnummer "manuelle OP-Anpassung" vergeben wurde. Es wird jetzt immer geprüft, ob sich innerhalb eines OP-Satzes eine Belegnummer befindet, die einen Bezug zum DMS hat. Das gleiche Verhalten wirkt jetzt auch im Menü 391 Personenkontenauskunft Reiter doppische OP's. Wenn man eine OP-Zeile markiert, wird ebenfalls geprüft, ob es in der OP-Historie eine DMS-relevante Belegnummer gibt.

663 - OP-Listen Stichtag

Die stichtagsbezogene OP-Liste kann jetzt auch mit verschiedenen Filtermöglichkeiten in Kombination genutzt werden, ohne dass ein Programmabsturz erfolgt.

Bei der Auswertung der Daten als zusammengefasste Darstellung kam es noch zu einem Summierungsfehler in der Spalte PK-Saldo. Hierzu erfolgte eine Korrektur, die Summe wird bei zusammengefasster Darstellung in der Spalte PK-Saldo nicht mehr mit angezeigt.

6614 - Mahnvorschlag

Die Variabilität des digitalen Anordnungsprozesses von entstehenden Mahnnebenforderungen beim Verbuchen von Mahnvorschlägen im Menü 6614 wurde erweitert. Es wurde im Menü 11 ein neuer Mandantenschalter F61 „Bestätigung AO-Nebenforderungen Mahnung“ hinzugefügt. Bei Schalterstellung F61 = JA wird das bis zum Rel. 62 mögliche Verhalten wieder hergestellt, sodass die entstehenden Mahn-NF-Anordnungen im Menü 36 normal bestätigt werden können. Diese Anordnung gilt dann weiterhin als bereits gebucht. Bei Schalterstellung F61 = NEIN wird das ab Rel. 63 ermöglichte Programmverhalten weitergeführt, wo diese entstandenen Mahn-NF-Anordnungen sofort als bestätigt galten. Nunmehr sind beide Wege möglich. Beim Verbuchen der Mahnvorschläge werden weiterhin die Mahn-NF sofort OP-wirksam. Bitte prüfen Sie den Schalter F61 entsprechend der gewünschten Wirkungsweise. Sofern Anwender bei der Verbuchung von Mahnvorschlägen und deren entstehender Nebenforderungen mit sog. „Freien AO’s“ (Schalter F36) arbeiten, ändert sich nichts an deren Verhalten. Die bisherige Wirkungsweise bleibt bestehen. Es besteht keine Abhängigkeit vom o.g. Schalter F61.

671 - Umsatzsteuerjournal

Zur besseren Übersichtlichkeit in der Steuerbuchungsrecherche und in der Steuermeldung im Menüpunkt 672 wurde eine Gruppierung nach Umsatzsteuervoranmeldungskennzeichen eingeführt. Bisher kam es zu Problemen in der summierten Darstellung, da alle steuerlichen Tatbestände in der Steuerbuchungsrecherche kumuliert wurden. Aufgrund einer Gruppierung getrennt nach Vorsteuer- und Mehrwertsteuersachverhalten ist nun auf den ersten Blick der jeweilige Summenwert erkennbar. Zudem erfolgt eine Summierung pro Umsatzsteuervoranmeldungskennzeichen, sodass ein direkter Vergleich der Werte der Steuerbuchungsrecherche mit den Werten der Meldung möglich ist. Steuerkennzeichen, die keine Zuordnung im Mandantenstamm erfahren haben, werden in einer separaten Gruppe dargestellt. In diesem Fall erfolgt keine Summierung in der Gruppe.

In der Steuerbuchungsrecherche bestand ein Anzeigeproblem bei der Darstellung von Stornobuchungen. Die Summierung der einzelnen Spalten des Buchungsbetrages, des Nettobetrages und des Steuerbetrages wird nun wieder korrekt dargestellt.

672 - Umsatzsteueranmeldungen

Mit diesem wurde die Funktion "Korrektur Steuerperiode" überarbeitet. Nun wird bei der Korrektur der Steuerperiode im Hintergrund eine Umbuchung erzeugt  um auch den Saldo der Steuerkonten periodengenau darstellen zu können. Im entsprechenden Freitextfeld kann eine Begründung für die Korrektur hinterlegt werden. Außerdem kann somit der korrekte Saldo für die Umsatzsteuerzahllast mittels der Funktion Umsatzsteuersaldierung automatisch ermittelt und gebucht werden. Für die Verwendung der Korrekturfunktion ist es notwendig, ein Konto für nicht fällige Steuer an allen Steuerkennzeichen im Menüpunkt 1273 zu hinterlegen. Mit Hilfe dieses Kontos erfolgt dann die Umbuchung zur Korrektur in der alten Steuerperiode und zur Buchung in die neue Steuerperiode. Die Aufwandsbuchungen bleiben dabei unberücksichtigt.

Ab sofort ist es möglich, nach der Erstellung der Zusammenfassenden Meldung diese auch als Formular zu drucken. Die Inhalte des Formulars ergeben sich dabei aus den Angaben in der Zusammenfassenden Meldung im System.

Mit diesem Release wurde eines neues Modul zur automatischen Buchung der Umsatzsteuerzahllast und der Umsatzsteuersaldierung entwickelt. In der Umsatzsteuermeldung im Menüpunkt 672 steht die Funktion "Zahllast buchen" zur Verfügung. Damit wird, je nachdem, ob es sich um eine Vorsteuererstattung oder eine Umsatzsteuervorauszahlung handelt, ein offener Posten mittels Buchungsschlüssel 511 bzw. 411 erzeugt.

Bei Erstellung einer Zusammenfassenden Meldung wurden die Buchungen, die bereits in der Umsatzsteuermeldung verarbeitet wurden, wieder als ausstehend markiert. Dieser Sachverhalt wurde rückwirkend ab Release 64 behoben.

Wenn die Steuermeldung quartalsweise abgerufen wird, wurde die Spalte "Steuer lt. Konto" falsch interpretiert. Für das 1. Quartal wurde nur der Saldo für Januar ausgewiesen, für das 2. Quartal der Saldo für Februar.... Dieser Fehler wurde nun behoben und für jedes  Quartal wird der korrekte Wert für die Spalte ermittelt.

673 - Verprobung

Die Umsatzsteuerverprobung wurde überarbeitet. In der Tabelle werden die Sachverhalte getrennt nach den Besteuerungsarten ausgewiesen. In den jeweiligen Überschriften ist zu erkennen, ob es sich um die Besteuerung nach vereinbarten oder vereinnahmten Entgelten handelt. In den einzelnen Steuersachverhalten sind zwei weitere Spalten hinzugekommen. In der Spalte "Steuerbetrag berechnet" wird der Steuerbetrag ausgewiesen, der aufgrund des Nettobetrags und des Prozentsatzes im angegebenen Steuerkennzeichen berechnet wurde. In den Spalte "Differenz" wird die Differenz zwischen dem Kontosaldo des Steuerkontos und der errechneten Steuer ausgewiesen,

Bei Durchführung eines Buchungslaufes zur nicht abzugsfähigen Vorsteuer wurden bisher die Anordnungen direkt erzeugt. Im mehrstufigen Genehmigungsverfahren hatte dies zur Folge, dass die Anordnung keinem Sachbearbeiter zugeordnet wurde. Nun wird nach der Betätigung der Funktion "Anordnung" im Buchungslauf der nicht abziehbaren Vorsteuer direkt in den AO-Druck verwiesen und dort kann das Drucken und die Weiterleitung an den nächsten zuständigen Sachbearbeiter erfolgen. Im Anschluss steht die Anordnung wie gewohnt in der Anordnungsverwaltung zur Prüfung zur Verfügung.

674 - Buchung abziehbare Vorsteuer

Bei der Stornierung eines Buchungslaufs zur nicht abziehbaren Vorsteuer wurden die FR-Konten-Buchungen nicht storniert. Dies wurde nun korrigiert, sodass auch die Finanzrechnungskonten storniert werden.

Bei jahresübergreifenden Belegen, die im neuen Jahr erfasst werden, die Leistungsperiode jedoch noch das Vorjahr betrifft, wird die Steuerperiode systemseitig ermittelt. Für die Durchführung eines Buchungslaufs der nicht abziehbaren Vorsteuer bedeutet dies, dass der nicht abziehbare Vorsteueranteil die Verfügbarkeit des Aufwandskontos im neuen Jahr beeinträchtigt. Damit Sie als Anwender selbst entscheiden können, ob der Aufwand in das Vorjahr gemäß Leistungsperiode gebucht werden soll oder der Aufwand im neuen Jahr berücksichtigt werden soll, kann ab Release 65 eine Checkbox aktiviert werden. Diese steht bei der Neuanlage eines Buchungslaufs zur Verfügung und ist wie folgt beschrieben: "Für resultierende Aufwandsbuchungen soll die Leistungsperiode anstatt der Steuerperiode verwendet werden". Wird die Checkbox nicht aktiviert, erfolgt die Aufwandsbuchung des nicht abziehbaren Vorsteueranteils gemäß der Steuerperiode.

675 - Saldierung (USt.-Verrechnung buchen)

Mit dem Menüpunkt 675 - "Saldierung" steht die produktgenaue Saldierung aller Steuerkonten gegen das Umsatzsteuerverrechnungskonto zur Verfügung. Mit Hilfe des neuen Moduls Umsatzsteuersaldierung/-zahllast können die manuellen Umbuchungen im Rahmen der Umsatzsteuermeldung automatisiert abgebildet werden und es entsteht eine erhebliche Zeitersparnis. Für ein entsprechendes Angebot zur Modullizenzierung sprechen Sie gerne die Kollegen der Fachberatung SASKIA.de-IFR an.

69 - Gesetzliche Drucklisten (betrifft nur Land 015 - Sachsen-Anhalt)

Es gibt eine neue Druckvorlagenoption "Unterschrift unterdrücken" für die Reports zur  Haushaltssatzung. Damit kann jetzt flexibler über die individuellen Anpassungen in der Planvariante gearbeitet werden.

8 - Veranlagung#

81 - Einzelveranlagung

Der Beginn der Karenzzeit für die Vollverzinsung nach § 233a AO wurde aufgrund des Vierten Corona-Steuerhilfegesetzes wie folgt angepasst: Steuerjahr 2020 - Beginn: 01.10.2022 Steuerjahr 2021 - Beginn: 01.10.2023 Steuerjahr 2022 - Beginn: 01.09.2024 Steuerjahr 2023 - Beginn: 01.07.2025 Steuerjahr 2024 - Beginn: 01.06.2026

Werden in den Objektdaten der Veranlagungsobjekte Notizen hinterlegt, wird der Übernehmen-Button wieder sofort aktiv.

In der Gewerbesteuer kann die Überschrift Betriebsstätte über Vorlageoptionen beim Druck ausgeblendet werden.

Bei inaktiver Einnahmeartenoption "Abrechnungsbuchungen in das Vorjahr" (Menü 152) und Art = A - Abrechnung erfolgt keine Verbuchung der Forderung mehr in das Vorjahr. Ergibt sich in der Änderungsveranlagung eine Minderung, wird dieser Betrag in das Vorjahr gebucht.

Für die Veranlagung ab 2023 wurde das Bescheidwesen grundlegend angepasst. Der Umsatzsteuerausweis je Tarifzeile ist ab 2023 auch mit unterschiedlichen Steuerkennzeichen möglich. Für Veranlagungsbescheide, welche perspektivisch mit Netto-Tarifen erzeugt werden können, wurde der VERAN umfangreich angepasst. Der Netto-Ausweis zzgl. Umsatzsteuer ist ermöglicht worden

82 - Gesamtveranlagung

Es gibt beim Drucken in der Gesamtveranlagung eine neue Option „Drucken ohne aktives Mandat“. Diese bewirkt das in der Gesamtveranlagung ein PK mit Mandat nicht gedruckt wird und setzt die Veranlagung trotzdem in den Status gedruckt (Bescheid ergangen bleibt leer), sodass gebucht werden kann.

844 - Freie Auswertungen

Es gibt in Vorbereitung auf die Grundsteuerreform eine weitere zusätzliche Möglichkeit für die Datenpflege von Aktenzeichen. Es ist möglich, vorhandene Aktenzeichen auf Richtigkeit zu prüfen, bei Bedarf sprechen Sie bitte die Fachberatung/Veranlagung an.  

862 - Grundsteuer-Meldungen

In dem Menüpunkt gibt es jetzt einen neuen Funktionsbutton "zur Veranlagung", der es dem Anwender erlaubt, direkt aus den Meldungsdetails in den Veranlagungsfall im Menü 81 zu springen.

9 - barkasse#

Für den Druck eines Kassenbons in der Barkasse wurde eine neue Reportvorlage für die Breite von 72 mm entwickelt. Diese kann über das Menü 1y2 eingestellt werden

A - kredite/darlehen#

a2 - Freigabe/Buchung

Für Fälligkeiten, die ausschließlich eine Sondertilgung beinhalten, erfolgt die korrekte Verbuchung dieser Rate als Sondertilgung. Der in bestimmten Konstellationen zwischenzeitlich entstehende 2. Buchungssatz (zusätzlicher Ausweis  als Umschuldung)  wird korrekterweise nicht mehr gebildet.

b - Anlagenbuchhaltung#

Anlagenbuchhaltung Allgemein Die „Fremdbelegnummer“ wird auf dem Buchungsbeleg Anlagenbuchhaltung (Report: ANLBU_2221_BUCHBELEG.MRT), bei längeren Textpassagen, ab sofort nicht mehr abgeschnitten, sondern dynamisch nach unten hin erweitert.

b11 - Anlagegut bearbeiten In der Detailanzeige eines Anlagegutes wurde im Reiter „Bewegungen“ die Spalte „Fremdbelegnummer“ ergänzt. Außerdem kann bei Einstieg ins Menü b11 im Filterfeld „Freifeld“ nach der Spalte „Fremdbelegnummer“ sowie der Spalte „Bemerkung“ gesucht werden. Dazu können die bekannten Wildcards wie z.B.: * | % | _ | etc. verwendet werden.

b17 - Assistent Vorsteuer Mit dem § 15a UStG sieht der Gesetzgeber Möglichkeiten zur Berichtigung des Vorsteuerabzugs vor. Mit diesem neuen Menüpunkt haben wir eine Assistenzfunktion integriert, die die produktgenaue Eingabe einer Quote ermöglicht. Nach Auswahl des Produktes werden alle dazugehörigen Anlagegüter angezeigt und zu jedem Anlagegut können die entsprechenden vorsteuerberichtigungsrelevanten Werte erfasst werden. Der Berichtigungszeitraum ist programmseitig an der kommunalen Gruppe hinterlegt und wird bei mobilen Anlagegüter mit 5 Jahren und bei immobilen Anlagegütern mit 10 Jahren fest vorbelegt.Die Eingabe der Quote im ersten Jahr der Nutzung hat keinerlei Auswirkungen, erst ab einer Quotenänderung ab dem 2. Jahr nach Nutzungsbeginn erfolgt die Berechnung. Abhängig von einer Quotenerhöhung bzw. einer Quotenminderung erfolgt der Ausweis des Korrekturbetrages im Bericht unter der Überschrift "Vorsteuerkorrektur" bzw. "unentgeltliche Wertabgabe". Die Werte sind dann manuell als Buchung in der Geschäftsbuchhaltung zu erfassen. Mit der Aktivierung des Kenners "manuell" können alle Werte bearbeitet werden und erscheinen dann entsprechend im Bericht. Diese Funktion steht auch als neues Register im Anlagegut (Menüpunkt b11) zum Aufruf für das jeweilige Anlagegut zur Verfügung.

f - steuerbewertung#

f1 - Steuerkompass

Mit diesem Release steht die Funktion des Steuerkompasses auch ohne die Verwendung im Ausgangs- oder Eingangsrechnungsjournal zur Verfügung. Mit diesem Menüpunkt kann der Steuerkompass unabhängig von der Erfassung einer Eingangs- oder Ausgangsrechnung verwendet werden. Nach der Bewertung des steuerlichen Tatbestandes kann der Beleg gedruckt werden. Mit dem Aufruf der Funktion "Drucken" erscheint ein Pop-up Fenster, in dem weiterführende Informationen zum Beleg angegeben werden können. Dazu zählen eine mögliche Vertrags-/Belegnummer, die Kontierung und auch ein Freitextfeld. Der Druck kann direkt erfolgen, aber auch eine DMS-Ablage ist möglich, wenn der entsprechende Dokumententyp eingerichtet ist.

Neben der integrativen Variante "Steuerkompass" in den IFR-Buchungsfunktionen ist jetzt zusätzlich mit dem neuen separaten Funktionsaufruf "Steuerkompass" auch für alle weiteren Bereiche der Finanzwirtschaft und/oder für verwendete (Buchungs-)Vorsysteme die steuerliche Bewertung und Dokumentation möglich. Dazu ermöglicht der Assistent analog der integrativen Variante Einzelbewertungen oder auch die Verwendung existierender Vorlagen für wiederkehrende Sachverhalte. Das Bewertungsergebnis kann zusätzlich mit diversen META-Daten (eigene Belegnummer, Kontierung, o.ä.) versehen werden und ist danach druck- bzw. speicherbar.

K - kostenrechnung/Controlling#

k41 - Maßgrößen

Um für eine spätere Kalkulation die Stundenwerte auch mit einem Preis zu versehen, wurde die Leistungsart in die Maßgrößentabelle eingefügt. Somit ist es bei der Leistungsdatenerfassung möglich, auch geleistete Stunden in die Kostenträgerrechnung einfließen zu lassen.

k62 - Kostenstellen

Mit diesem Release steht in den Stammdaten der Kostenstelle ein neues Register "Leistungsdaten" zur Definition einer Maßgröße bei Vorkostenstellen zur Verfügung. Damit erfolgt dann mit Hilfe von SASKIA.LDE die Zeit- und Mengenerfassung als Grundlage zur späteren Kostenverteilung.

k63 - Kostenträger

Ab sofort steht in den Stammdaten der Kostenträgererfassung ein neues Register "Leistungsdaten" zur Verfügung. Hier kann die Maßgröße für die Arbeitszeiterfassung und die Mengenerfassung definiert werden. Mit Hilfe der Leistungsdatenerfassung mittels SASKIA.LDE können bei der Kostenträgerrechnung auch erbrachte Stunden berücksichtigt werden. Auch eine Kostenverteilung nach erbrachter Leistung innerhalb der Kostenstellenrechnung ist damit möglich.

s - systemverwaltung#

011 oder s13 - Aufgabenplanung

Für die Aufgabenverwaltung gab es zwei Korrekturen. Es wurde die Filterung für das Datum und die Inhaltstexte angepasst. Bei den Inhaltstexten wird jetzt gleich mit angezeigt, wenn es bei der Jobverarbeitung zu Fehlern gekommen ist, ohne dass man erst im Protokoll nachschauen muss.

s14 - weitere Konfigurationen

Es wurde ein neuer Reiter "OZG" zur Konfiguration der OZG-Datenfelder geschaffen für die zukündigen OZG Fälle.