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Programmänderungen Release 4.1.0066

Programmänderungen Release 4.1.0066#

0 - Global#

011 - Aufgabenverwaltung

Es erfolgte eine Anpassung der Sichtbarkeit von nicht dem Nutzer zugehörigen Protokollen in der Aufgabenverwaltung. Nach der Änderung können nur noch Nutzer, die Administrator sind, sich alle Protokolle anzeigen lassen. Alle anderen Nutzer sehen nur ihre eigenen Protokolle, wo Sie Empfänger bzw. Sender sind.

1 - Stammdaten#

121 - Produktverwaltung

Es wurde eine Veränderung für die Pflege der Quote für die Buchungsläufe der nicht abziehbaren Vorsteuer vorgenommen. In diesem Rahmen erfolgt nun die Pflege der einzelnen Nutzungsgrade für wirtschaftliche oder hoheitliche Nutzung am Produkt selbst. Dazu steht in der Produktverwaltung die Funktion "Quote" zur Verfügung. Hier kann die Quote pro Periode angegeben werden. Über die Pfeile neben dem Quoteneingabefeld können die Quoten in die vorherigen bzw. nachfolgenden Perioden übertragen werden. Hinweis: Im Rahmen der Stammdatenübertragung in ein Folgejahr erfolgt keine automatische Übertragung der Werte! Um die Werte aus dem Vorjahr zu übernehmen steht eine entsprechende Funktion in der Quotenerfassung im Januar zur Verfügung.

124 - Sachkontenverwaltung

In der Sachkontenverwaltung wurde die Übersichtstabelle um das Feld "Steuerart" ergänzt. Damit ist nun transparent nachvollziehbar, welche der 3 Steuerarten (0,1 oder 2) an den betreffenden Sachkonten gesetzt ist.

1273 - Steuerkennzeichen

Es wurde eine Veränderung an der Durchführung der Buchungsläufe zur Nicht abziehbaren Vorsteuer vorgenommen. Damit ist es nun möglich über alle Steuerkennzeichen mit dem Merkmal "Nicht abzugsfähige Vorsteuer" einen Buchungslauf zu machen. (Bisher war der Buchungslauf pro Steuerkennzeichen durchzuführen.) Um über alle Steuerkennzeichen einen Buchungslauf im Menüpunkt 674 durchführen zu können, ist es notwendig, den Steuerkennzeichen mit dem Merkmal "Nicht abzugsfähige Vorsteuer" auch das entsprechende Steuerkennzeichen für abzugsfähige Steuer zuzuordnen. Dazu steht eine Auswahlbox in den Steuerkennzeichen (Menüpunkt 1273) mit dem Merkmal "nicht abzugsfähige Vorsteuer" zur Verfügung, Nachdem hier das Steuerkennzeichen für abziehbare Vorsteuer angegeben und gespeichert wurde, ist keine Änderung mehr möglich.

Beim Anlegen von Steuerkennzeichen, aus dem Schattenmandant, konnte das Sachkontenfeld USt-Konto nicht bearbeitet werden. Hierzu erfolgte eine Korrektur.

152 - Einnahmearten

Eine Änderung der Eichfrist eines aktiven Trinkwasserzählers ist jetzt möglich.

1722 - Freie Auswertungsgruppen

Die Auswahlmaske der Freien Gruppe wurde um die Filterfelder „Gruppe“ und „Text 1“ erweitert.

1z - Komplexprüfung / Reiter Steuerkennzeichen

Es werden die Verbundkennzeichen auf nicht fällige Steuer geprüft und die Steuerkennzeichen mit dem Merkmal "nicht abziehbare Vorsteuer" werden auf hinterlegte Steuerkennzeichen für den abziehbaren Steueranteil geprüft.

2 - planung#

24 - Erfassung von Planzahlen

In den Menüpunkten "Ergebnisplan" (242), "Finanzplan" (244) und "Bilanzplan" (245) steht jetzt ein Planungsassistent zur Verfügung. Der Planungsassistent kann mithilfe des neuen Symbols, welches im unteren Funktionsbereich eingefügt wurde, aufgerufen werden. Nach Mehrfachmarkierung verschiedener Buchungsstellen kann der Planungsassistent geöffnet werden und darüber eine Plananpassung durchgeführt werden. Die Plananpassung kann dabei sowohl prozentual erfolgen, aber auch unter Berücksichtigung ganzer Zahlen. Dabei kann ein Teilbetrag hinterlegt werden, der dann die vorhandenen Planansätze erhöht oder vermindert. Soll der Gesamtbetrag der markierten Buchungsstellen angepasst werden, so kann der Betrag im gleichnamigen Feld angegeben werden. Des Weiteren kann nach der Angabe des Änderungswertes entschieden werden, ob die Aufteilung unter Berücksichtigung des Dreisatzes erfolgen soll oder ob eine lineare Aufteilung auf die markierten Buchungsstellen erfolgen soll. Eine Rundung auf 100 ist möglich. Beispiel: Die Planansätze aus dem Vorjahr wurden übernommen; aufgrund einer Tariferhöhung sollen jedoch die Personalaufwände pauschal um 3% erhöht werden unter Berücksichtigung der aktuellen Aufwandsverteilung.

264 - Sperren

Im Menü konnten Automatiksperren bisher manuell durch Auswahl von Periode 13 korrigiert werden. Um das hervorzuheben, dass hier eine Einordnung als Automatiksperre erfolgt, gibt es jetzt eine entsprechende Checkbox. Diese muss fortan angehakt werden, wenn die Buchung als Automatiksperre wirken soll. Eine manuelle Eingabe von Periode 13 und damit versehentliche Buchung einer Automatiksperre ist damit nicht mehr möglich.

3 - Buchung#

311 - Einzelbuchung

Beim Buchen in der "alten" Version der Einzelbuchungsmaske kam es zum Fehler, dass bei Klick auf Übernehmen alle getätigten Eingaben geleert wurden; insbesondere die Angaben zum Personenkonto und zur Kontierung. Dieser Fehler wurde behoben.

351 - Schnittstellen Einrichten -  avviso Schnittstellen avviso XFinanz-Schnittstelle (Ausgang) NEU: Der Parameter „Inclusive Soll=Ist - OP“ ermöglicht ab sofort die avviso Übergabe (Menü 48 Vollstreckungslauf) von Soll=Ist OP's ohne gesetztes avviso Übergabekennzeichen.Dies trifft auf OP's zu, welche durch die Umbuchungsschnittstelle-„Soll=Ist an AVVISO“ (Parameter: „Übergabekennzeichen bzw. Mahngrad hochsetzen“ auf 2 „Übergabekennzeichen lassen, Mahngrad u. Datum setzen“), ohne vorangegangen Mahnlauf mit dem Vollstreckungsmahngrad gekennzeichnet wurden.NEU: Über den Parameter „Mapattribut IFR-EART auf XFinanz Forderungsart  (IV.1.104 CodeList)“  wird ein individuelles Mapping der IFR-Einnahmearten auf die im XFinanz 3.1 Standard  einheitlich definierten Forderungsarten (IV.1.104 CodeList) ermöglicht. Dadurch kann das fest definierte Mapping im Programm, welches anhand der IFR-Forderungsarten stattfindet, weiter spezifiziert werden.

avviso XFinanz-Antwort-Schnittstelle (Ausgang) Behoben: Durch eine Mahnsperre am Personenkonto erfolgte für Nebenforderungen aus avviso eine falsche Kennzeichnung (Satz zurückmelden - Ignore). Somit konnten diese OPs von avviso nicht verarbeitet werden und sind im avviso Datenimport auf Fehler gelaufen.avviso XFinanz-Schnittstelle & avviso Deffile-Schnittstelle (Ausgang) Behoben: Für die Nebenforderung Vollstreckungsankündigungs-Gebühr laut Sächsischen Kostenverzeichnis, welche bisher über die Forderungsart 800 abgebildet wurde erfolgte keine avviso Übergabe. Um eine avviso Übergabe zu realisieren, wird mit dem Releaswechsel die Forderungsart „880 - Vollstreckungsankündigung (weitere Zuschläge)“ angelegt, aber nur wenn die Nebenforderung Vollstreckungsankündigungs-Gebühr bereits genutzt wurde. Des Weiteren erfolgt über den Releaswechsel ein Update der Forderungsart (800 auf 880) an der IFR-Einnahmeart „Vollstreckungsankündigungs-Gebühr“. Alle weiteren Einnahmearten bleiben unberührt. Ebenso erfolgt die Aktualisierung der Forderungsart (800 auf 880) an der Nebenforderung „Vollstreckungsankündigungs-Gebühr“ in der Mahnstaffel. Nach erfolgtem Releaswechsel sollte im Menü 1276 – Forderungsarten, die Forderungsart „880 - Vollstreckungsankündigung (weitere Zuschläge)“ auf Vorhandensein geprüft werden. Bitte überprüfen Sie, nachdem Releasewechsel Ihre Einnahmeart „Vollstreckungsankündigungs-Gebühr“ im Menü 1275 auf Ihre Richtigkeit (Forderungsart 880). Des Weiteren ist in der Mahnstaffel (Menü 1277) die Richtigkeit der Nebenforderung „Vollstreckungsankündigungs-Gebühr“ (Forderungsart 880) zu kontrollieren.

3521 - Eingangsschnittstelle einlesen

Beim Einlesen von Daten aus Vorverfahren, fehlte noch eine Prüfung auf ungültige Zeichen im Namen für das Mandat. Diese fehlerhaft eingelesen Daten führten im Anschluss zu einem Problem bei der Erstellung der Sepa-XML-Dateien. Die Prüfung für die Standardschnittstelle wurde hierzu erweitert.

3522 - Eingangsschnittstelle verarbeiten

Mit dem Release 66 wurde die Schnittstelle V4.2 bezüglich der steuerlichen Sachverhalte überarbeitet. Im Folgenden werden alle Informationen zusammengefasst: 1. Wird ein Steuerkennzeichen angegeben, aber kein Steuerbetrag, so ermittelt das System beim Import den Steuerbetrag aufgrund des hinterlegten Prozentsatzes am Steuerkennzeichen. 2. Wird ein Steuerkennzeichen angegeben und der Steuerbetrag = 0,00 EUR, so ermittelt das System beim Import den Steuerbetrag aufgrund des hinterlegten Prozentsatzes am Steuerkennzeichen und überschreibt die 0,00 EUR. 3. Ist kein Steuerkennzeichen angegeben und der Steuerbetrag entspricht 0,00 EUR, so wird der Datensatz als „nicht steuerbar“ importiert. 4. Die Angabe des Steuerbetrags ist nur verpflichtend, wenn das Steuerkennzeichen in SASKIA.de-IFR das Merkmal „manuelle Steuer“ hat. 5. Ist ein Steuerbetrag ungleich 0,00 EUR angegeben, so wird der Steuerbetrag gebucht; unabhängig vom Prozentsatz des importierten Steuerkennzeichens.  

36 - Anordnung

Beim Nachdruck von AO-Listen erfolgte eine nicht korrekte Vorblendung des Druckreports. Hierzu erfolgte eine Korrektur.

4 - OP-Bearbeitung#

48 - Vollstreckung

avviso XFinanz-Schnittstelle & avviso Deffile-Schnittstelle (Ausgang) Behoben: Für die Nebenforderung Vollstreckungsankündigungs-Gebühr laut Sächsischen Kostenverzeichnis, welche bisher über die Forderungsart 800 abgebildet wurde erfolgte keine avviso Übergabe. Um eine avviso Übergabe zu realisieren, wird mit dem Releaswechsel die Forderungsart „880 - Vollstreckungsankündigung (weitere Zuschläge)“ angelegt, aber nur wenn die Nebenforderung Vollstreckungsankündigungs-Gebühr bereits genutzt wurde. Des Weiteren erfolgt über den Releaswechsel ein Update der Forderungsart (800 auf 880) an der IFR-Einnahmeart „Vollstreckungsankündigungs-Gebühr“. Alle weiteren Einnahmearten bleiben unberührt. Ebenso erfolgt die Aktualisierung der Forderungsart (800 auf 880) an der Nebenforderung „Vollstreckungsankündigungs-Gebühr“ in der Mahnstaffel. Nach erfolgtem Releaswechsel sollte im Menü 1276 – Forderungsarten, die Forderungsart „880 - Vollstreckungsankündigung (weitere Zuschläge)“ auf Vorhandensein geprüft werden. Bitte überprüfen Sie, nachdem Releasewechsel Ihre Einnahmeart „Vollstreckungsankündigungs-Gebühr“ im Menü 1275 auf Ihre Richtigkeit (Forderungsart 880). Des Weiteren ist in der Mahnstaffel (Menü 1277) die Richtigkeit der Nebenforderung „Vollstreckungsankündigungs-Gebühr“ (Forderungsart 880) zu kontrollieren.

5 - Auftrag / Faktura#

51 - Auftragsverwaltung

In der Auftragsverwaltung sind jetzt auch die Steuerkennzeichen für Umsatzsteuer für den innergemeinschaftlichen Erwerb auswählbar

52 - Eingangsrechnungsjournal

Es ist nun möglich mit aktiviertem Controlling Modul parallel auch in der KLR-Verteilung arbeiten zu können. Im Eingangsrechnungsjournal und im Ausgangsrechnungsjournal können positionsweise die unterschiedlichen Funktionalitäten des Controlling und der KLR-Verteilung verwendet werden.

Der Fehler, der bei Auswahl eines Verteilungsringes zum Systemabsturz führte, wurde behoben.

Im Eingangsrechnungsjournal konnte bei der Erfassung einer Eingangsrechnung mit Auftragsbezug - unter Verwendung einer EArt/Buchungsstelle mit Steuerart beliebig -  keine Auswahl/Änderung des Steuerkennzeichens mehr vorgenommen werden. Dieser Fehler wurde korrigiert.

54 - Ausgangsrechnungsjournal

Im ARJ steht die Möglichkeit zur Bildung eines passiven Rechnungsabgrenzungsposten (PRAP) zur Verfügung. Nach dem Speichern der Ausgangsrechnung kann mittels der Funktion "RAP" ein Rechnungsabgrenzungsposten (RAP) angelegt werden. Dabei stellt jede Position einen RAP dar. Wird in verschiedenen Positionen die gleiche Tarifgruppe verwendet, so werden diese Positionen zu einem RAP zusammengefasst. In den Detailinformationen können dann auch einzelne RAP-Positionen bei Bedarf gelöscht werden. Ein Aufruf des RAP-Editors ist pro RAP möglich, um beispielsweise den Auflösungsturnus, der standardmäßig "jährlich" ist, zu ändern.

6 - Auswertung#

613 - Quartalsstatistik

nur für Sachsen-Anhalt: Die Änderung der kommunalen Haushaltssystematiken zum 1. Januar 2023 für den Konten- und Produktrahmenplan sowie Bereichsabgrenzungen wurden in den Schattenmandant eingepflegt und stehen nach Aktualisierung des Schattenmandanten zur Verfügung.

623 - Summen- und Saldenliste

Die neue Summen- und Saldenliste bietet eine periodengenaue Darstellung aller Werte pro Buchungsstelle. Dabei werden neben den einzelnen Periodenwerten von Periode 0 bis Periode 13 auch noch die kumulierten Werte von den Perioden 1 bis 13 und 0 bis 13 dargestellt.  

672 - Umsatzsteueranmeldung

Mit diesem Release steht eine Erweiterung des Moduls "Umsatzsteuersaldierung/-zahllast" zur Verfügung. Dabei wird die Zahllast der Sondervorauszahlung von 1/11 für die Dauerfristverlängerung automatisch gebucht: Außerdem kann bei der Erstellung der Umsatzsteuervoranmeldung für Periode 12  der Betrag der Sondervorauszahlung aus der Dauerfristverlängerung automatisch in das Kennzeichen 39 der Umsatzsteuervoranmeldung übernommen werden.

Mit diesem Release ist es möglich, die Umsatzsteuerjahresmeldung 2022 durchzuführen. Wie gewohnt, sind dafür die Steuerkennzeichen zu den Jahresmeldekennzeichen zuzuordnen bzw. deren Zuordnung zu prüfen. Die Texte für die Jahresmeldung Umsatzsteuer 2022 sind über die Funktion "Abgleich" in den ausgewählten Mandanten zu laden.

Ab sofort stehen die Formulare für die Dauerfristverlängerung 2023 und die Umsatzsteuervoranmeldung 2023 zur Verfügung. Die Implementierung der Schnittstelle erfolgte auf Basis der Formulare im Entwurfsstand vor Verkündung des Jahressteuergesetzes.

673 - USt.-Verprobung

Es ist die Verprobung für Steuerkennzeichen mit dem Merkmal "im Hundert" korrigiert worden. Es werden nun die korrekten Beträge in der Spalte "Steuerbetrag berechnet" ausgewiesen. Des Weiteren wird der Steuerbetrag nun auch sofort korrekt im System angezeigt.

674 - Buchung abziehbare Vorsteuer

Die Quote zur nicht abziehbaren Vorsteuer kann jetzt auch als Dezimalzahl eingegeben werden. Mit dem Release 66 wurde der Buchungslauf für (nicht) abziehbare Vorsteuer überarbeitet. Der Einstieg wurde erleichtert, denn der Buchungslauf ist nicht pro Steuerkennzeichen durchzuführen, sondern kann über alle Steuerkennzeichen hinweg durchgeführt werden. Die Angabe der Quote kann über den Buchungslauf pro Produkt angegeben werden und wird dann mit dem Buchen im Stapel in der jeweiligen Periode im Produkt gespeichert.

7 - Jahresabschluss#

731 - RAP-Verwaltung

In der neuen Verwaltung für Rechnungsabgrenzungsposten (RAP) ist es möglich mit unterschiedlichen RAP-Konten zu arbeiten. Dazu wurden die Kontoarten "R1 - ARAP-Konto" und "R2 - PRAP-Konto" eingeführt. Diese Kontoarten sind an den bereits vorhandenen Rechnungsabgrenzungskonten nachträglich zu hinterlegen. Diese Konten sind in den Mandantenbuchungsstellen hinterlegt (Menü 11: Stammdaten / Mandant / Register "Buchungsstellen"). Es können weitere RAP-Konten angelegt werden. In den Aufwands- und Ertragskonten ist es damit nun auch möglich, RAP-Konten im gleichnamigen Feld vorzugeben. Damit kann ein Aufwandskonto zu einem ARAP-Konto und ein Ertragskonto zu einem PRAP-Konto zugeordnet werden. Erfolgt keine Zuordnung an den Ergebniskonten, so wird das Konto aus dem Mandantenstamm bei der Anlage von Rechnungsabgrenzungsposten vorgeschlagen.

Mit der neuen Verwaltung der Rechnungsabgrenzungsposten (RAP) wird direkt bei der Belegerfassung ein RAP gebucht. Mindestangaben für die Erstellung eines Rechnungsabgrenzungsposten ist die periodengenaue Angabe der Laufzeit. Im Anschluss wird die Abgrenzung über den gesamten Buchungsbetrag gebucht und abhängig vom gewählten Auflösungsturnus die Auflösungsbuchungen im aktuellen Haushaltsjahr. Standardmäßig ist der Auflösungsturnus "jährlich", jedoch stehen auch  "monatlich", "zweimonatlich", "vierteljährlich" und "halbjährlich" zur Verfügung. Die Änderung des Turnus kann direkt bei der RAP-Anlage mit Hilfe des RAP-Editor durchgeführt werden. Die Berechnung der Summen pro Turnus erfolgt linear; eine Anpassung der einzelnen Werte ist jedoch möglich. Des Weiteren kann im Nachgang mit Hilfe der Verwaltung von Rechnungsabgrenzungsposten ein RAP angelegt werden, indem der entsprechende Offene Posten gewählt wird. In diesem Fall erfolgt die Anlage des RAP direkt im RAP-Editor.

Mit der neuen RAP-Verwaltung ist es möglich, Änderungen an bestehenden Rechnungsabgrenzungsposten durchzuführen. Dazu zählen die Änderung an Laufzeiten, die Anpassung des Auflösungsturnus oder auch die Änderung der Kontierung.

Mit diesem Release steht eine neue Verwaltung der Rechnungsabgrenzungsposten zur Verfügung und dafür wurde auch eine Anpassung der Schnittstelle notwendig.

Hierbei wurde eine Anpassung der Standard-Schnittstelle V4.2 und V4.3 vorgenommen. Arbeiten Sie noch mit der früheren RAP-Schnittstellen auf Textdatei-Basis, dann ist eine Erweiterung notwendig. Wenden Sie sich dazu bitte an die SASKIA-Hotline. Die Standard-Schnittstelle V4.2 wurde dahingehend angepasst, dass Rechnungsabgrenzungsposten mit RAP-Mode 2 - Änderung von RAP-Daten entfällt. Eine Änderung ist ausschließlich über die RAP-Verwaltung in SASKIA.de-IFR möglich. Stornieren ist über die Schnittstelle nach wie vor möglich, wenn noch keine Abgrenzungs- und Auflösungsbuchungen stattgefunden haben. Sonst ist ein Stornieren nur in der RAP-Verwaltung durchführbar. n Des Weiteren erfolgte eine Apassung des Rhythmus; hier steht nur noch die monatsgenaue Berechnung, aber keine taggenaue Berechnung mehr zur Verfügung. Wird im entsprechenden Feld der Schnittstelle der Schlüssel "T" für taggenau verwendet, so wird dieser vom System trotzdem als monatsgenau interpretiert. Damit ist die Verarbeitung gewährleistet.

Mit der neuen RAP-Verwaltung ist auch ein neues Layout verfügbar. In der Standardansicht stehen neben den erfassten Informationen zu den einzelnen RAP's auch Informationen zum RAP-Bestand, bezogen auf den einzelnen RAP, zur Verfügung. Aufgrund der Selektionsmöglichkeiten und der Tabellenfunktionen können in der neuen Ansicht beispielsweise Summen pro RAP-Art (aktiver oder passiver RAP) adhoc ermittelt werden. Selbstverständlich ist in der Ansicht auch ein Druck der RAP-Übersichten nach den gewählten Selektionskriterien möglich. Die Status in der RAP-Verwaltung wurden geändert; somit stehen die Status "erfasst", "offen", "gelöscht" und "erledigt" zur Verfügung. Zu beachten ist in diesem Zusammenhang, dass mehrjährige Rechnungsabgrenzungsposten den Status "offen" tragen, bis sie im letzten Haushaltsjahr des Leistungszeitraums gebucht werden. Erst dann wechselt der Status auf "erledigt". Da ein RAP mit der neuen RAP-Verwaltung auch sofort gebucht wird, ist kein Vorläufigkeitsvermerk und damit auch keine Bestätigung mehr notwendig.

Mit der Übersicht Rechnungsabgrenzungsposten steht eine Liste zum Druck über die vorher in der Verwaltung der Rechnungsabgrenzungsposten definierten RAP's zur Verfügung. Druckt man die Übersicht ohne Einschränkungen, so sind die aktiven und die passiven RAP's durch einen Seitenumbruch getrennt. Die Übersicht ist gruppiert nach der Art des Rechnungsabgrenzungspostens (ARAP oder PRAP) und darunter erfolgt dann die Gruppierung nach dem jeweiligen RAP-Konto. Eine Summenzeile wird pro RAP-Konto und pro RAP-Art angezeigt.

Mit der neuen RAP-Verwaltung ist die Anlage neuer Rechnungsabgrenzungsposten (RAP) pro Position möglich. Handelt es sich in mehreren Positionen um dieselbe Buchungsstelle, so wird der RAP gemäß Buchungsstelle gebildet. Soll für eine Position kein RAP entstehen, kann die automatisch gebildete RAP-Position wieder entfernt werden. Pro RAP-Position ist mindestens die Laufzeit anzugeben; mithilfe des RAP-Editors kann auch der Auflösungsturnus angepasst werden; standardmäßig erfolgt eine lineare Aufteilung innerhalb der angegebenen Laufzeit unter Berücksichtigung des hinterlegten Auflösungsturnus

In der neuen RAP-Verwaltung ist der Aufruf der Belege aus dem angeschlossenen Dokumentenmanagement verfügbar. (Als Voraussetzung gilt die entsprechende Konfiguration.)

Mit der neuen RAP-Verwaltung wurde auch eine Verfügbarkeitsprüfung integriert. Dabei werden bei der Belegerfassung nur die Beträge in der Verfügbarkeitsprüfung berücksichtigt, die auch im betroffenen Haushaltsjahr aufgelöst werden. In der RAP-Verwaltung bei Anordnung der gewünschten RAP erfolgt eine Verfügbarkeitsprüfung mit der Möglichkeit der automatischen Budgetanpassung. Buchungsstellen, die einem Deckungskreis zugeordnet sind, werden dabei innerhalb des Deckungskreises auf Verfügbarkeiten geprüft und ggf. ausgeglichen. Buchungsstellen ohne Deckungskreis werden innerhalb des Budgets ausgeglichen. Es werden immer als erstes die Buchungsstellen verwendet, die die höchste Verfügbarkeit aufweisen.

8 - Veranlagung#

81 - Einzelveranlagung

Stornierungen von Zählerwechseln sind wieder möglich.

Betrifft Wasser/Abwasser-Gebühren: Das Wechseldatum wird beim Zählerwechsel nicht mehr mit dem aktuellen Datum vorbelegt. Es muss dem Anwendungsfall entsprechend eingetragen werden.  

81 / 82 - Einzel- / Gesamtveranlagung

Der aufgetretene System-Fehler bei der Verbuchung in der allgemeinen Veranlagung (außer bei Gewerbesteuer) wurde behoben.

In den Veranlagungsbescheiden besteht die Möglichkeit, dass bei identischem Bescheidempfänger und Steuerpflichtigem die Zeile "Steuerpflichtige/r" über dem Berechnungsblock ausgeblendet werden kann. Dieser Ausweis wird nur bei abweichendem Empfänger auf dem Bescheid abgedruckt, wenn die Option "Ausweis Steuerpflichtiger unterdrücken" ausgewählt wurde.

852 - Jahreswechsel Bescheide

Beim Druck des Protokolls für den durchgeführten Jahreswechsel der Bescheide kam es zu einem Reportfehler. Dieser ist behoben und der Druck des Protokolls funktioniert wieder.

862 - Grundsteuer-Meldungen

In dem Menüpunkt gibt es jetzt einen neuen Funktionsbutton "zur Veranlagung", der es dem Anwender erlaubt, direkt aus den Meldungsdetails in den Veranlagungsfall im Menü 81 zu springen.

b - Anlagenbuchhaltung#

b11 / b21 - Anlagegut bearbeiten / Zuschuss bearbeiten

Die Auswahlmaske der Freien Gruppe wurde um die Filterfelder „Gruppe“ und „Text 1“ erweitert.

b21 - Zuschuss bearbeiten (Reiter: Inventarzuordnung) / b11 - Anlagegut bearbeiten (Reiter: Bruttozuschuss)

Ab sofort wird bei Verknüpfung eines Anlagegutes mit einem Zuschuss/Sonderposten automatisch eine Zuordnung Kostenstelle/Produkt für die einzelne Verknüpfung durchgeführt. Im Detail betrachtet, erhält eine einzelne Zuschusszuordnung die Kostenstelle/das Produkt vom Anlagegut vererbt, unabhängig vom Produkt am Zuschussstamm. Damit erfolgt bei der späteren Verbuchung der Abschreibung über das Menü b34 die Aufsplittung der Auflösung auf die einzelnen Kostenstellen/Produkte für eine genaue kostentechnische Betrachtung. Ist dies nicht gewünscht, so ist nach der Zuschusszuordnung die „abweichende“ Kostenstellen-/Produktzuordnung über den Button „KST/KTR“ für die einzelne Verknüpfung zu löschen.

b17 - Assistent Vorsteuer

Mit dem Release ist es möglich, bei der Quoteneingabe im Vorsteuerassistenten, Dezimalzahlen mit 2 Nachkommastellen zu hinterlegen. Eine Berechnung des Berichtigungsbetrages erfolgt dann gemäß der eingegebenen Dezimalzahl.

b124 / b224 - Zuschreibung / Rückauflösung -- b125 / b225 - Apl-AfA / Sonderauflösung

Es wurde ein Fehler behoben, bei welchem nach Buchung einer Zuschreibung / Apl-AfA für Anlagegüter oder einer Rückauflösung / Sonderauflösung für Sonderposten, die Neuberechnung der Abschreibungsraten erst ab der Folgeperiode wirkten. Ab sofort erfolgt die Neuberechnung der Abschreibungsraten ab der gleichen Periode (Monatsanfang) korrespondierend zum Buchungsdatum der Bewegungsbuchung.     b135 - Übersicht Switch im Haushaltsjahr nur für Sachsen:

NEUER MENÜPUNKT (zur Sichtbarkeit Menürechte entsprechend anpassen!)

Dieser Menüpunkt dient der Übersicht aller im Haushaltsjahr durchgeführten Switche, also der Wechsel von Altanlagevermögen zu Neuanlagevermögen im Sinne des Haushaltsausgleiches ab 2018. Somit ist auf einem Blick die Umbuchungssumme (Nettorestbuchwert) vom Teil des verrechnungsfähigen Basiskapitals in die Sonderrücklage ersichtlich. Ein Druck der bisherigen Einzelbelege kann somit entfallen. Die Spalte „Nachaktivierung“, zeigt das Datum der Switch begründenden Nachaktivierungsbuchung nach Durchführung des Switches an und dient zusätzlich der Kontrolle, ob ein geswitchter Vermögensgegenstand auch eine Nachaktivierungsbuchung erhalten hat.

f - steuerbewertung#

f1 - Steuerkompass

Es ist jetzt möglich, den Pfad des Abrufes für den Fragenkatalog im Steuerkompass nachzuvollziehen. Dabei ist direkt neben dem Symbol für die Rückkehr in die Übersicht aller Module und Bereiche eine Anzeige des ausgewählten Pfades integriert.

Die Themengebiete im Steuerkompass wurden um folgende Thematiken erweitert: - Themenkomplex Innere Verwaltung   - Erweiterung um "Presseamt" und "Stadtmarketing" - neuer Themenkomplex "Ver- und Entsorgung"   - Schwerpunkt "Energie- und Wasserversorgung" - neuer Themenkomplex "Bauen"   - Schwerpunkt "Bauhof"

K - kostenrechnung/Controlling#

k2 - Buchung

Mit der Belegerfassung im Controlling können Buchungen erfasst werden, die ausschließlich in der Kostenrechnung berücksichtigt werden. Bisher wurde die Buchungsperiode aus dem Belegdatum ermittelt, das Haushaltsjahr wurde aus dem Systemdatum ermittelt. Dies wurde korrigiert, sodass nun sowohl die Periode als auch das Haushaltsjahr aus dem eingegebenen Belegdatum ermittelt werden.

k43 - Verteilungsschlüssel

Mit diesem Release ist es möglich, die gleiche Kostenstelle in den Verteilungsschlüsseln mehrfach zu benennen. Somit kann beispielsweise eine Kostenartenverteilung auf Basis einer Vorkostenstelle erfolgen. Dazu kann die Kostenstelle in die Gruppierung 2 berücksichtigt werden, wenn eine konkrete Kostenart zur Verteilung angegeben wird. Danach kann diese Vorkostenstelle wie gewohnt zur innerbetrieblichen Leistungsverrechnung verwendet werden.

k44 - Zuschlagssätze

Ab sofort ist es möglich, Zuschlagssätze für die Ermittlung der Gemeinkosten auf verschiedenen Hauptkostenstellen anzulegen. Dabei spielt die Reihenfolge der Sortierung eine Rolle beim Aufbau des Kalkulationsschemas.

s - systemverwaltung#

s21 - Benutzerverwaltung

In der Systemverwaltung wurde für das Recht "Buchungsschlüssel" die Spalte HH-Jahr wieder aktiviert.

s34 - Online-Update

Bei der Migration von Rechnungsabgrenzungsposten (RAP)  für die neue RAP-Verwaltung, werden alle RAP's migriert, die sich nicht im AO-Prozess befinden. Dementsprechend empfehlen wir vor der Durchführung des Releasewechselpunktes zur Migration der Rechnungsabgrenzungsposten in allen Jahren die Anordnungen zu prüfen und entsprechend zu bestätigen oder abzuweisen. Migrierte RAPs sind in der RAP-Verwaltung mit einem entsprechenden Status wieder zu finden. Konnten RAP's nicht migriert werden, erscheint ein entsprechender Fehler im Protokoll. Befinden sich RAP's noch im AO-Prozess und werden erst nach der Durchführung des Releasewechsels bestätigt bzw. abgewiesen, können diese manuell in der RAP-Verwaltung migriert werden. Dazu ist die frühere RAP-Verwaltung im Menüpunkt 731 zu verwenden. Für weitere Details zur Migration der Rechnungsabgrenzungsposten steht ein Video zur Verfügung.