Programmänderungen Release 4.1.0068
Programmänderungen Release 4.1.0068#
veranlagung - allgemein#
Menü 152
Für die Verarbeitung von Elster-Meldungen bzw. auch für die Verarbeitung von Hundesteuer-Meldungen gemäß Online-Zugangsgesetz (OZG) sind die betreffenden Einnahmearten zu klassifizieren. Außerdem muss, wenn dies verwaltungsintern so entschieden wurde, für den Aufbau eines neuen Datenbestandes für die Grundsteuer in einer neuen Einnahmeart die entsprechende Überführungseinnahmeart definiert werden.
Auch Check GRDS im Menü s42 ist davon betroffen. Die Einrichtung ist ausschließlich nach Absprachen mit der Fachberatung Veranlagung durchzuführen. Es besteht die Möglichkeit, alle Objekte einer Einnahmeart zum Kalenderjahresende abzumelden und in einer neuen Einnahmeart anzumelden. Für Umstellungsszenarien kann diese Funktion genutzt werden, jedoch nur nach erfolgter Absprache mit der Fachberatung Veranlagung.
Menüpunkt 862
Die Visualisierung der Elster-Verfahren GMBV wurde um das Verfahren GMBX erweitert. Die Detailanzeige je Datensatz wurde entsprechend der neu gelieferten Schnittstellenbeschreibung von Elster Version GMBX 2-3-0-2 vom 30.05.2023 um die entsprechenden Felder ergänzt.
Die Schnittstelle ordnet die Meldungen zur ‚Hauptveranlagung zum 01.01.2025‘ in der Grundsteuer B automatisch zu, wenn die Klassifizierung entsprechend gesetzt wurde. Die Zuordnung erfolgt über das Aktenzeichen. Die bestehende Einnahmeart der Grundsteuer B, das Personenkonto und das Objekt/Unterobjekt wird dementsprechend zugeordnet.
Nicht zuordenbare Aktenzeichen müssen selbst zugeordnet werden. Dazu sind die Verzweigungs-Möglichkeiten in das Personenkonto bzw. in die Einzelveranlagung auf der Meldungsdetail-Maske vorgesehen. Die Objektinformation aus der Einzelveranlagung wird angezeigt, wenn auf der Meldungsdetail-Maske vollständig zugeordnet wird.
Die Aktion ‚Anlegen/Bearbeitung PK/Objekt‘ bietet eine noch komfortablere Suche. Es werden mögliche Zuordnungen angeboten, die sich aus dem Datenbestand der Veranlagung ergeben. Dabei werden die vorhandenen Aktenzeichen berücksichtigt. Außerdem erfolgt eine umfangreiche Suche über die Anschriften der Personenkonten sowie der Einnahmeart. Die Gegenüberstellung der vorhandenen Objektdaten erleichtert die explizit selbst zu treffende Zuordnung über den Aktionsbutton.
Für vollständig zugeordnete Meldungen sind weitere Aktionen möglich:
a) Ergänzung der Objektbeschreibung um die Informationen von Elster. Die vorhandenen Objektbeschreibungen bleiben erhalten.
b) Speichern des Messbetrages für das Steuerjahr 2025 in den Jahreswechselwerten
Die erfolgreiche Messbetragsänderung ändert den Status der Meldung von ‚offen‘ in ‚verarbeitet‘. Die Gruppierung der Liste nach Status der Meldungen ermittelt die Anzahl der entsprechenden Status-Varianten: nicht erledigt sind ‚offen‘ und ‚Wiedervorlage‘, erledigt sind ‚verarbeitet‘ und ‚Ablage‘.
Folgende Information darüber, welche Aktion durchgeführt wurde, sind möglich und zwingend mit ‚OK‘ zu bestätigen:
- Jahreswechselwerte erfolgreich eingetragen.
- Meldung wurde erfolgreich dem Veranlagungsobjekt (PK/EArt/Objekt) zugeordnet.
- Das Personenkonto wurde erfolgreich angelegt.
- Das Veranlagungsobjekt mit der Objekt-Nr. für das PK und der EArt wurde erfolgreich angelegt.
Aufbau eines neuen Datenbestandes für die Veranlagung ab Steuerjahr 2025: -Die Verwendung einer neuen Einnahmeart ist in den Stammdaten der Veranlagung zur hinterlegen. Objekte können durch die Aktion ‚Objekt erfassen‘ automatisch angelegt werden- die jeweilige Objektbeschreibung wird aus der Elster-Meldung automatisch übernommen.
-Der Aufbau eines neuen Personenkontenbereiches ist außerdem möglich. Dazu muss die kleinste Personenkonto-Nummer entsprechend in den Mandanten-Stammdaten hinterlegt werden (Schalter V26). Wird über die Zuordnungsmaske ein Personenkonto neu erfasst, gelten folgende Regeln für die Befüllung der Vorname und Name1-Felder: 1. F09 = keine eindeutige Person verwenden: Name und Vorname wird in Name1 verkettet und die Option "Name aufbereiten?" gesetzt: 2. F09 = eindeutige Person verwenden: Name wird in Name1 eingetragen, Vorname wird in Vorname eingetragen und die Option "Name aufbereiten?" wird nicht gesetzt. 3. Ist in den Meldungen nur das Name-Feld gefüllt, wird sowohl für F09= Nein und F09=Ja der Name1 befüllt und die Option "Nameaufbereiten?" nicht gesetzt.
Menü 846
Die Grundsteuerprognose bietet die Anzahl der Messbeträge im entsprechenden Steuerjahr an und weist das Soll des jeweiligen Steuerjahres aus. Dem werden die Anzahl der für das Steuerjahr 2025 gespeicherten Messbeträge und die Summe dieser Messbeträge gegenübergestellt. Die sich daraus ermittelte Genauigkeit wird in % dargestellt.
Ein geschätzter Hebesatz wird auf der Basis der aktuellen Datenlage ausgewiesen.
Die Belastbarkeit der gespeicherten Daten ist durch die Verwaltung selbst zu prüfen.
Im Menü 152 - Reiter Einnahmeart gibt es ein neues Auswahlfeld zur Klassifizierung, ob die Einnahmeart eine Grundsteuer A bis C oder Hundesteuer ist. Diese Klassifizierung beeinflusst die Anzeige der zur Auswahl stehenden Einnahmearten im Menü 862 und 87. Des Weiteren spielt sie eine Rolle für die Auswertungen FQ7701.FQS (Menü 68 / 844) und (o)s_s_CheckDTAGrds.sql (Menü s42)
AO - client#
Im AO-Client wurde die Budgetberechtigungsprüfung von Anordnungen bei Sachkontenbuchungen optimiert. Insbesondere bei RAP-Buchungen werden die AO's nun dargestellt, auch wenn der Nutzer nur das Budgetrecht für die korrespondierende ER-Buchungsstelle besitzt.
1 - Stammdaten#
12a3 - Adressverwaltung
Beim Kontoinhaber wird nun Vor- und Zuname korrekt angezeigt.
128 - Adressverwaltung
Im Briefkopf wird nun wieder korrekt der Ortsteil mit ausgewiesen.
1y - Ausgabesystem
Die Prüfung der Steuerkonten am Steuerkennzeichen wurde erweitert. In folgenden Konstellationen erscheint eine Fehlermeldung: - Es wird ein USt.-Konto verwendet, was bereits als USt.-Konto oder als nicht fälliges USt.-Konto in einem anderen Steuerkennzeichen angegeben ist. - Ist in einem Verbundkennzeichen ein nicht fälliges USt.-Konto angegeben, so muss es auch in dem verbundenen Kennzeichen ein entsprechendes Konto geben. - Ein Vorsteuerkennzeichen für abziehbare Vorsteuer hat ein Konto für nicht fällige USt., das verbundene Kennzeichen für nicht abziehbare Vorsteuer hat es nicht. - Ein Konto für nicht fällige Umsatzsteuer soll in einem Steuerkennzeichen hinterlegt werden, welches bereits im Folgejahr angelegt ist. In folgenden Konstellationen erscheint eine Warnmeldung, die je nach Sachverhalt ignoriert werden kann. - Das Konto für nicht fällige USt. ist mehreren Steuerkennzeichen zugeordnet. - Es ist kein Konto für nicht fällige USt. zugeordnet.
2 - planung#
29a - Übersicht voraussichtlich fällige Auszahlungen aus VE
Es wurden neue Auswertungslisten für Verpflichtungsermächtigung integriert. Diese sind nun feingliedriger nach Teilhaushalt, Produkt, Maßnahme und Sachkonten gegliedert und bieten eine transparentere und nachvollziehbarere Auswertungsmöglichkeit. Zu der Standard-VE Liste sind folgende Listen neu hinzugekommen. Diese können entsprechend gewählt und dann über den Button "VE-Details" gedruckt werden. 1) Übersicht, aus VE vorauss. fällig werdende Auszahlungen - die Spalte "Haushaltsjahr (Planjahr) weist die Gesamtsumme aller geplanten VE-Werte für die Folgejahre aus (je Bst.) 2) Übersicht, über die zu übertragenden VE's - dies sind VE Werte, für welche über die Auftragsverwaltung (Menü 51) im entsprechenden HH-Jahr bereits Aufträge aus VE für Folgejahre erfasst und bestätigt worden sind.
Beim Druck der Liste zu den voraussichtlich fälligen Auszahlungen aus VE kam es zunehmend für die einzelnen HH-Jahre zu Zeilen, die nur noch 0-Werte enthielten. Damit die Liste wieder übersichtlicher gedruckt werden kann, gibt es jetzt eine neue Druckvorlagenoption "nicht betroffene HH-Jahre in den Zeilen ausblenden" .
Für Sachsen-Anhalt wurde über das Menü 123 (KLR - Liste 03) für das Muster 09 die Kontenzuordnung der nachrichtlichen Position (Kreditaufnahmen) befähigt. Die Ausgabe der Liste über das Menü 29a zeigt nun entsprechend der dort zugeordneten Konten (Über die Listenpositionsverwaltung > KLR-Listen > Liste 3), die geplanten Werte (unabhängig der Maßnahme und Buchungsstelle) des entsprechenden Kontos an. Die Liste wurde auch noch um den Ausweis und die Sortierung nach Produkt ergänzt.
269 - Mehrfachsperren
Die Eingabe des Produktes in den Abfragefeldern der Mehrfachsperren war bisher nur möglich, wenn auch die Punkte mit eingegeben wurden. Dies ist nun nicht mehr notwendig. Die Punkte werden durch das System selbständig gesetzt.
3 - buchung#
311 - Einzelbuchung
Bei der Erfassung von jahresübergreifenden Ratenaufteilungen in einer Eingangsrechnung unter Berücksichtigung von kostenrechnungsrelevanten Objekten (Modul Controlling) bestand das Problem, dass eine Buchung im Stapel nicht möglich war. Dieser Sachverhalt wurde behoben. Der OP ist in die entsprechende Anzahl Raten aufgeteilt und die Buchung selbst ist als eine Summe im Controlling-Journal verfügbar.
Bei der Verbuchung mittels Buchungsschlüssel 424 trat eine Fehlermeldung hinsichtlich des nicht gesetzten Buchungsdatums auf. Dieser Fehler wurde behoben.
312 - Dauerbuchung
Bei Dauerbuchungen mit Buchungsschlüssel 411 wird kein Eingangsdatum mehr gesetzt.
33 - Buchungsstapel
Behoben: Eine nicht zutreffende Fehlermeldung verhinderte das Übernehmen einer bearbeiteten Buchung bzw. das gezielte Freigeben/Zurückhalten einer Buchung über die Z-(zurückhalten) Checkbox.
351 - Einrichten Schnittstellen
Das Schnittstellenprotokoll der Standard-Buchungs-Ausgangsschnittstelle wurde hinsichtlich der zu protokollierenden Angaben überarbeitet.
352 - Schnittstellen Eingang
Ein neues Datenformat der Hundesteueranmeldung wurde im Programm hinterlegt, damit die elektronisch übermittelten Datensätze verarbeitet werden können.
391 - Personenkontenauskunft
Es gibt jetzt speziell für Landkreise, die mit Sammel-PK's arbeiten, im Personenkontenauszug eine neue Vorlagen-Option "nach Fälligkeit sortiert".
4 - op-bearbeitung#
421 - Stundung
Der Titel beim Stundungsbescheid im Menü 421 wurde in Abhängigkeit eines verwendeten Zinssatzes erweitert. Wenn Stundungszinsen ausgewiesen werden, lautet der Titel "Stundungs- und Zinsbescheid", sonst weiterhin wie bisher nur "Stundungsbescheid".
431 - AdV-Verwaltung
Das Seitenlayout des breiten AdV und Erlassbescheides wurde optimiert. Die Berechnungstabelle und die darunter liegenden Textbausteine wurden auf die volle Seitenbreite angepasst.
5 - auftrag#
51 - Auftragsverwaltung
Es ist jetzt möglich Aufträge aus Verpflichtungsermächtigung auch im offenen Vorjahr (soweit noch nicht abgeschlossen) anzulegen. Soweit diese dann im Folgejahr direkt zum Abruf benötigt werden, ist noch die Mittelübertragung aus Aufträgen in das Folgejahr nötig.
52 - Eingangsrechnungsjournal
Wurde im Eingangsrechnungsjournal eine Rechnung erfasst mit offenem Controlling Fenster und es sollte außerdem ein RAP erfasst werden, so führte es zu einem Programmabsturz. Dieser Sachverhalt wurde behoben.
Beim Druck der AO bestand das Problem, dass die einzelnen Buchungsinformationen nicht mit angezeigt wurden. Dies ist behoben, sodass die AO, unabhängig davon, ob mit Ratenbildung gearbeitet wurde oder nicht, wieder alle Buchungsinformationen vollständig anzeigt.
Im ERJ kam es zu einer fehlerhaften Abbildung der Leistungsperiode. Mit Eingabe der Datumsangaben in den Kopfpositionen bewirkt dies die autom. Vorblendung der Leistungsperiode lt. Belegdatum. Bei Erfassen der Rechnungsposition/en und Eingabe einer abweichenden Leistungsperiode wurde diese Änderung dann im weiteren Erfassungsvorgang wieder auf die ursprüngliche Leistungsperiode lt. Belegdatum zurückgedreht. Dieser Fehler wurde behoben.
Erfasst man im Eingangsrechnungsjournal einen Beleg mit einer Buchungsstelle, die über Controlling Informationen verfügt und ändert dann die Buchungsstelle auf ein Konto ohne Controlling Informationen, so werden die Informationen der vorherigen Buchungsstelle gelöscht und es werden keine Controlling-Buchungen mehr erzeugt.
54 - Ausgangsrechnungsjournal
Im Rechnungsbeleg für das Ausgangsrechnungsjournal wurden Anpassungen bzgl. der Leistungsperiode vorgenommen. Dies hatte zur Folge, dass Rechnungspositionen, deren Leistungsperiode dem Belegdatum entsprach, nicht mehr angezeigt wurden. Dies ist behoben. Haben alle Rechnungspositionen die gleiche Leistungsperiode und es handelt sich um eine privatrechtliche Forderungsart, so wird die Leistungsperiode als Information im Rechnungskopf angebracht und kann nicht unterdrückt werden. Hat mindestens eine Rechnungsposition eine abweichende Leistungsperiode im Vergleich zu den anderen Positionen oder dem Belegdatum, so werden die Leistungsperioden pro Rechnungsposition angegeben.
6 - auswertungen#
623 - Summen- und Saldenliste
Beim Druck der SuSa-Liste kam es noch zu einem nicht korrekten Verhalten bei der Berechnung der Werte für die Spalte EB Periode 0. Hierzu erfolgte eine Korrektur der Berechnung.
6614 - Mahnvorschlag
Ist der Vollstreckungsmahngrad bei privatrechtlichen Forderungen (Schalter F12) auf 3 gestellt, wurden im Mahnlauf alle Forderungen unabhängig vom Mahngrad in der OP-Liste angezeigt und anhand dieser Daten ein Mahnlauf mit Mahngrad 3 erstellt. Dieser Fehler wurde behoben.
671 - Umsatzsteuer Journal
Mit dem Release 68 wurde eine Überarbeitung des Umsatzsteuerjournals vorgenommen. Folgende Neuerungen stehen zur Verfügung: - in den Gesamtsummen werden Zahlungen aus der Istversteuerung berücksichtigt. Die Summen sind in der Tabelle ohne Produkt dargestellt. - Die Vorsteuerwerte werden unterteilt in abziehbare und nicht abziehbare Vorsteuer. Diese Darstellung ermöglicht Ihnen eine Prüfung, ob alle Buchungen im Buchungslauf berücksichtigt wurden. Denn nur wenn der nicht abziehbare Anteil in der Summe 0,00 EUR ausweist, sind alle Buchungen berücksichtigt worden.
672 / 674 / 675 - Meldung / Verbuchung / Buchung abziehbare Vorsteuer
Die automatisch vorgeschlagenen Buchungstexte wurden in folgenden Menüpunkten angepasst bzw. ergänzt: - Menüpunkt 672 - Umsatzsteuerzahllast buchen - hier wurde in Buchungstext 1 die Steuernummer aus dem Mandantenstamm übernommen. - Menüpunkt 674 - Buchungslauf (nicht abziehbare Vorsteuer) - hier wurde der Text verändert. Nun steht die Nummer des Buchungslaufes im Text. - Menüpunkt 675 - Saldierung Umsatzsteuer - hier wurde der Buchungstext ergänzt um die Angabe Saldierung USt. inkl. Angabe der Periode und des Haushaltsjahres.
672 - Meldung
Mit der Funktion "Korrektur Steuerperiode" bestand das Problem, dass Buchungen mit 0% Steuer nicht über die Funktion korrigiert werden konnten. Dies wurde nun behoben, sodass alle Buchungen der Steuerbuchungsrecherche in den einzelnen Perioden wieder mittels einer im Hintergrund stattfindenden Umbuchung korrigiert werden können.
Mit diesem Release wurde der Funktionsumfang der Umsatzsteuerjahresmeldung erweitert. Das Vorauszahlungssoll des Steuerjahres wird auf Basis der vorhandenen Meldungen ermittelt. Dazu werden die einzelnen Werte der letzten Meldungen aller Perioden/Quartale kumuliert und die 1/11 Sondervorauszahlung der Dauerfristverlängerung auch noch dazu addiert. Dieses Feld kann jederzeit manuell angepasst werden, sollten weitere Informationen nicht im System verfügbar sein.
Bei der Verwendung der Funktion "Korrektur Steuerperiode" wurden bisher bei Istversteuerungssachverhalten ohne die Angabe der Produkte korrigiert. Dies wurde nun angepasst, sodass auch in den Korrekturbuchungen die Produkte wieder mit angegeben sind.
Bei der Verwendung der Funktion "Korrektur Steuerperiode" in den ausstehenden Buchungen kam es zu dem Problem, dass verschobene Buchungen erneut verschoben wurden. Damit dies nicht mehr möglich ist, wurde eine Korrektur vorgenommen und verschobene Buchungen werden nun entsprechend gekennzeichnet. Diese Kennzeichnung kann auch in den ausstehenden Buchungen als Spalte sichtbar geschalten werden, in dem die Standardansicht (rechte Maustaste auf den Tabellenkopf -> Ansicht -> Standardansicht) aktualisiert wird. Die Spalte wird in der Ansicht hinten angefügt, kann aber jederzeit an eine beliebige Stelle in der Tabelle verschoben werden mittels drag & drop. Mit Hilfe des Filters in der Spalte können diese Buchungen somit auch ausgeblendet werden. Diese Spalte steht damit auch in der Steuerbuchungsrecherche (Menüpunkt 671) zur Verfügung.
Bei der Erstellung der Zusammenfassenden Meldung erschienen zwei verschiedene Jahresangaben auf den beiden Seiten. Dies wurde nun behoben und es wird das vorab gewählte Haushaltsjahr auf beiden Seiten der Zusammenfassenden Meldung angezeigt.
673 - Verprobung
Die Verprobung der Vorsteuer hat bisher nur die abziehbaren Werte dargestellt, über den Buchungslauf der [nicht] abziehbaren Vorsteuer konnte man sich Detailinformationen pro Buchungsstelle ansehen. Mit dem Release 68 ist eine Vorlagenoption "mit naV-Werten" hinzugefügt worden, damit die ursprüngliche Bemessungsgrundlage und die Aufteilung in abziehbare und nicht abziehbare Vorsteuer direkt mit sichtbar wird. In diesem Zusammenhang wurde zusätzlich noch die Vorlagenoption "mit manueller Steuereingabe" geschaffen. Hierüber ist es möglich, die Steuerkennzeichen, die das Merkmal "manuelle Steuer" haben aus- bzw. einzublenden. Hintergrund dieser Option ist die Darstellung in der Verprobung. Manuelle Steuerwerte, wie sie bei der Vorsteuerberichtigung oder der Einfuhrumsatzsteuer erfasst werden, können nicht verprobt werden, da es keine Bemessungsgrundlage gibt. Wird eine Auswertung über diese Steuerkennzeichen für den Nachweis gegenüber Dritten benötigt, hilft das Umsatzsteuerjournal im Menüpunkt 671 weiter.
674 - Buchung abziehbare Vorsteuer
Wird eine Eingangsrechnung mit einem Steuerkennzeichen für nicht abziehbare Vorsteuer erfasst und es handelt sich im vorliegenden Sachverhalt um eine Ist-Versteuerung und eine abweichende Leistungsperiode, so wird nun die Aufwandsbuchung des nicht abziehbaren Anteils in der Periode als Aufwand gebucht, in der sie ursprünglich entstanden ist. Dazu ein Beispiel: Rechnungseingang: 02.2023 Leistungsperiode: 01.2023 Zahlung: 03.2023 Rechnungsbetrag: - 626,32 EUR brutto (19% Vorsteuer = 100,00 EUR Steuer) - Quote: 40% Im Ergebnis werden nach erfolgtem Buchungslauf der (nicht) abziehbaren Vorsteuer folgende Perioden berücksichtigt: - Steueranteil 40,00 EUR - Periode 03.2023 (FR-Konto 03.2023) - Aufwand 60,00 EUR - Periode 01.2023 (FR-Konto 03.2023)
Mit dem Buchungslauf der (nicht) abziehbaren Vorsteuer wird für den nicht abziehbaren Teil eine Verfügbarkeitsprüfung vorgenommen. Hier wurde mit dem Release 68 eine Änderung eingefügt, dass Buchungsstellen, die sich in einem Deckungskreis, befinden keine Automatismen zur Budgetanpassung zulassen. Das heißt, sind Verfügbarkeiten innerhalb des Deckungskreises gegeben, so wird die angesprochene Buchungsstelle verwendet und im Rahmen des Deckungskreises überbucht. Sind keine ausreichenden Mittel mehr im Deckungskreis verfügbar, so muss manuell eine Anpassung der Verfügbarkeiten im Rahmen von Planbuchungen durch den Anwender selbst vorgenommen werden.
Bei der Durchführung eines Buchungslaufs für (nicht) abziehbare Vorsteuer werden im Rahmen der Verfügbarkeitsprüfung automatische Budgetanpassungen angeboten. Das heißt, dass pro Buchungsstelle entschieden werden kann, ob eine automatische Budgetumbuchung erfolgen soll oder eine ÜPL/APL-Buchung. Die Funktionen zur Budgetanpassung wurden ergänzt um das Überbuchen von Buchungsstellen. Hier ist die Voraussetzung, dass das Sachkonto das Merkmal zur Überbuchung trägt. Wird eine Überbuchung gewählt, das Sachkonto lässt es jedoch nicht zu, dann erscheint eine entsprechende Meldung. Bitte beachten: Werden verschiedene Arten der Budgetanpassung in den einzelnen Buchungsstellen gewählt, so werden erst die Budgetanpassungen durchgeführt und danach mit einem zweiten Verwenden der Funktion "Budget anpassen" erfolgt die Überbuchung der ausgewählten Buchungsstellen.
Die Anzeige des Buchungslaufs für (nicht) abziehbare Vorsteuer hat bei Verwendung verschiedener Steuerkennzeichen mit dem Merkmal "nicht abziehbare Vorsteuer" die Werte mehrfach angezeigt. Dieser Sachverhalt wurde behoben und nun erfolgt die Anzeige in jeder Zeile pro Buchungsstelle, Periode und Steuerkennzeichen.
Werden im Buchungslauf für nicht abziehbare Vorsteuer Mittel aus Vorjahren verwendet, während es trotzdem im aktuellen Haushaltsjahr Verfügbarkeiten gibt, so wurden die verfügbaren Mittel im aktuellen Haushaltsjahr umgebucht. Dieser Fehler ist behoben, sodass unabhängig der Verfügbarkeiten im aktuellen Haushaltsjahr zu jedem Zeitpunkt auch die Mittel aus Vorjahren verwendet werden können.
Im Buchungslauf der nicht abziehbaren Vorsteuer konnte kein Buchungslauf erzeugt werden, wenn die abweichende Leistungsperiode aktiv war und der offene Posten nicht vollständig ausgeglichen war, aber mindestens zwei Teilzahlungen hatte. Dieser Sachverhalt wurde behoben, sodass nun auch mit dieser Konstellation ein Buchungslauf erzeugt werden kann.
675 - Umsatzsteuersaldierung
Mit der Umsatzsteuersaldierung waren bisher drei Gruppierungen sichtbar; offene Buchungsläufe zur Nicht abziehbaren Vorsteuer, Umsatzsteuerkonten und Vorsteuerkonten. Da bei der Verwendung von abweichenden Leistungsperioden in bestimmten Konstellationen die noch nicht durchgeführten Buchungsläufe zur nicht abziehbaren Vorsteuer angezeigt wurden und zur Verwirrung führen könnten, wurde dieser Block nun entfernt und es werden nur die tatsächlich vorhandenen Buchungen auf den Steuerkonten, getrennt nach Umsatzsteuer und Vorsteuer, gemäß Steuerperiode angezeigt.
7 - jahresabschluss#
731 - RAP-Verwaltung
Es wurde der Fehler behoben, dass bei Änderung der RAP-Daten sich alle auch bereits festen und gebuchten Raten neu berechnet und damit einen "Umbuchen"-Status erhalten haben. Die Übernahme der Änderung war dann aufgrund evtl. abgeschlossener HH-Jahre nicht mehr möglich. Ab sofort werden richtigerweise alle Raten mit "gebucht" und "fest"-Haken bei der Neuberechnung/Aufteilung ausgeklammert und somit nur für die noch offenen Raten berechnet und aufgeteilt.
Wurde ein migrierter Rechnungsabgrenzungsposten (RAP) vollständig aufgelöst, blieb der Status des RAP "offen". Dieser Sachverhalt wurde korrigiert und die RAP bekommen nun automatisch den Status "erledigt".
Mit der Migration von RAP aus der früheren RAP-Verwaltung in die neue Form der RAP-Verwaltung bestand teilweise das Problem, dass gebuchte Auflösungswerte bei mehrjährigen RAP nicht als gebucht in der früheren RAP-Verwaltung gekennzeichnet waren. Damit hat das System für solche Fälle eine Buchung auch in abgeschlossenen Jahren vornehmen wollen. Damit eine Anpassung solcher Werte möglich ist, kann nun auch in abgeschlossenen Jahren das Feld "fest" gesetzt werden und der Betrag angepasst werden. In den oben geschilderten Fällen ist der Betrag auf 0,00 EUR zu korrigieren und der RAP-Bestandswert ab dem ersten offenen Haushaltsjahr zu prüfen und ggf. noch anzupassen. Bestehen Unsicherheiten bei der Verwendung dieser Funktion oder sind Fragen zur Vorgehensweise offen, so melden Sie sich gerne bei uns in der Hotline. Wir werden Ihnen schnellstmöglich eine Hilfestellung anbieten.
In der neuen RAP-Verwaltung kann nun auch auf die Eingabe der Punkte beim manuellen Füllen der Produkte in den Abfragefeldern verzichtet werden. Die Punkte erkennt das System nun auch hier automatisch und es ist nur die Eingabe der Ziffern notwendig.
In bestimmten Konstellationen ist bei der Migration der Rechnungsangrenzungsposten der Status "offen" geblieben, obwohl der RAP-Bestand 0,00 EUR war. Diese Sachverhalte werden im Releasewechselpunkt "Datenbankänderungen“ geprüft und korrigiert.
8 - veranlagung#
81 - Einzelveranlagung
Die Layouts für die Bescheiddrucke wurden neu formatiert. Die Abstände zu den Zellumrandungen betragen jetzt 1 mm und sind somit besser lesbar.
Die DMS-WINYARD-Anbindung wurde um einen Systemparameter erweitert, welcher es ermöglicht, den WINYARD-Client direkt aus dem IFR heraus aufzurufen. Über den DMS-Knopf im IFR wäre nachfolgend eine direkte Verzweigung an den Ablageort im WINYARD möglich. Dies ist u.a. bei der Pflege einer Veranlagungs-Steuerakte hilfreich, wo ergänzende Dokumente ausschließlich direkt über das WINYARD abgelegt worden ist. Bei Interesse sprechen Sie uns gerne darauf an. Voraussetzung ist eine vorliegende WINYARD-Voll-Lizenz.
Bei der Abrechnung von Wasserzählerständen über die Schnellbearbeitungsfunktion kam es noch zu einem nicht korrekten Verhalten beim Status des Wasserzählers, er wurde automatisch auf historisch gesetzt. Hierzu erfolgte eine Programmkorrektur, sodass der Zähler jetzt weiterhin als aktuell gilt.
Aufgrund der neuen Rechtslage für die Gewerbesteuerverzinsung wurde auch der Gewerbesteuerbescheid hinsichtlich der Übersichtlichkeit bei der Abbildung der Zinsberechnung angepasst. Somit sind für den Steuerpflichtigen auch die unterschiedlichen Teilverzinsungszeiträume besser nachvollziehbar.
Beim Druck mit der Druckoption "Vorauszahlungsdetails unterdrücken" erfolgt jetzt zusätzlich noch der Ausweis der vorhandenen Steuerzeilen mit. Damit ist jetzt auch in der komprimierten Darstellung zur Vorauszahlung der Ausweis der enthaltenen Steuer ersichtlich.
Bei der Korrektur von ermittelten Zinsperioden bzw. -beträgen für die Vollverzinsung über die Funktion Sonderkorrektur kam es noch zu einem Fehlverhalten. Es erfolgte immer eine nicht korrekte Anpassung des BGBL-Status. Hierzu erfolgte eine Programmkorrektur
861 - Gewerbesteuermeldungen
In den Detaildaten für eine DTA-Meldung gibt es eine neue Spalte "Bedeutung". In der Spalte wird der vom Finanzamt mit der Meldung gelieferte Wertcode mit seiner Bedeutung übersetzt.
Für die Elster-Gewerbesteuermeldungen kann ein Protokoll über die elektronisch vom Finanzamt ermittelten Daten erstellt werden.
Es wurde in der Detailmaske der Button
Im Menü wurde für die Bearbeitung der Gewerbesteuer-Elstermeldungen ein neuer Aktionsbutton
861 / 862 - Gewerbesteuer- / Grundsteuer-Meldungen
Wird über die Zuordnungsmaske ein Personenkonto neu erfasst, gelten folgende Regeln für die Befüllung der Vorname und Name1-Felder: 1. F09 = keine eindeutige Person verwenden: Name und Vorname wird in Name1 verkettet und die Option "Name aufbereiten?" gesetzt: 2. F09 = eindeutige Person verwenden: Name wird in Name1 eingetragen, Vorname wird in Vorname eingetragen und die Option "Name aufbereiten?" wird nicht gesetzt. 3. Ist in den Meldungen nur das Name-Feld gefüllt, wird sowohl für F09= Nein und F09=Ja der Name1 befüllt und die Option "Name aufbereiten?" nicht gesetzt.
87 - Online-Meldungen
Es erfolgt bei der Hundesteueranmeldung die automatische Datenübernahme bei der Objektanlage in die entsprechend eingerichteten Objektfelder im Menü 152.
89 - GwSt-Zins-Neuberechnung
Für die rechtmäßige Abbildung der Umsetzung zur gesetzlichen Neuregelung der Gewerbesteuervollverzinsung nach § 233a AO wurde der Report "FVERGZ" entwickelt. Dieser stellt die neuberechneten Zinsperioden in einem neuen Layout dar und enthält ebenfalls einen angepassten Erläuterungstext. Bei Neu- oder Änderungsveranlagungen nach der neuen Zinsberechnung wird weiterhin der FVERGW als Report genutzt.
Für die Neuberechnung der Gewerbesteuer-Zinsen wird ein separater Report "FVERGZ" zur Verfügung gestellt. Dieser steht für die Neuberechnung zur Verfügung.
9 - barkasse#
92 - Einnahme und Ausgabe Kasse
Bei der Erfassung einer Barzahlung wurde bei der Korrektur der Angabe im Geldtransitzahlweg die Verbuchung des Barvorgangs verhindert.
Bei der Verbuchung einer debitorischen Sollstellung (BS 631) in der Barkasse wurde das falsche FR-Konto gezogen. Dieser Fehler wurde behoben.
Die Tarifgruppen und darin enthaltenen Tarife werden in der Erfassungsmaske entsprechend in Auswahlklappliste sortiert angezeigt.
b - anlagenbuchhaltung#
ANBU allgemein (betrifft nur sächsische Kommunen)
Für die Filterung/Auswertungen der Anlagegüter sind die Filtermöglichkeiten im AfA 2018-Modus um neue Filter "Nur Neue (im HH-Jahr)", "Nur Umgestellte (im HH-Jahr)" und "Neue und Umgestellte (im HH-Jahr)" erweitert worden. Damit ist jetzt eine bessere Vorfilterung z.B. für die AfA-Planprognose möglich.
b11 / 175 - Anlagegut bearbeiten / Standorte
NEU: Die Standortverwaltung innerhalb der Anlagenbuchhaltung wurde um die Zeile „Langbezeichnung“ erweitert. Außerdem wird die komplette Bezeichnung (Spalte: „Standort“ & „Langbezeichnung“) des Standortes im Menü b11 als Tooltip angezeigt. Der Tooltip erscheint, wenn man die Maus über den Standort-Schlüssel im Feld „Standort“ bewegt.
b11 - Anlagegut bearbeiten
Der Anzeigefehler des Haushaltsjahrs in der "Bilanz-Afa" sowie der Erfassungsmaske wurde behoben.
Aufgrund einer Anpassung des Buchungslaufs für (nicht) abziehbare Vorsteuer entstand ein Fehler im ER+ beim Versuch der Übernahme von Werten aus einem solchen Buchungslauf. Dieser Sachverhalt kann nun wieder problemlos im System abgebildet werden.
b17 - Assistent Vorsteuer
Mit dem Release wurde die Auswertung für die Vorsteuerberichtigung erweitert. Der Bericht unterscheidet nun im Berichtsblock "Vorsteuerberichtigung" die Werte zwischen den Berichtigungswerten < 6.000 EUR und > 6.000 EUR, um bei der Buchung der Berichtigungswerte die verschiedenen Steuersachverhalte besser unterscheiden zu können.
b67 - Anlagenspiegel
Die Drucklisten "Anlagenspiegel" und "Sonderpostenspiegel" wurden bei der INV.- bzw. ZUS.-Nr. um die Bezeichnung ergänzt, sodass eine schnellere Übersicht ermöglicht wird.
f - steuerbewertung#
f1 - Steuerkompass
Im Steuerkompass wurden folgende weitere Inhalte ergänzt: - Bewertungsszenarien für Kita und Tagespflege im Bereich "Leistungs- und Lieferbeziehungen" / Abschnitt "Kinder, Jugend und Familie" - Bewertungsszenarien für Feuerwehr und Brandschutz im Bereich "Leistungs- und Lieferbeziehungen" / Abschnitt "Sicherheit und Ordnung". Im Abschnitt "Land- und forstwirtschaftliche Umsätze" wurde der Test beendet und steht damit ab sofort zur Verfügung.
k - kostenrechnung/Controlling#
k2 - Buchung
Bei der Erfassung einer Splittbuchung für die Kostenrechnung wurde bisher immer das Belegdatum mit dem Tagesdatum vorbelegt. Nun wird das Buchungsdatum und damit auch die Buchungsperiode aus der vorher erfassten Teilbuchung übernommen, so dass sie nur bei Bedarf geändert werden muss.
s - Systemverwaltung#
s11 - Systemparameter
In der Systemverwaltung gibt es jetzt unter dem Menüpunkt s11 - Systemparameter -> FR -> DRUCK, zwei neue Parameter LOGOOBENHOEHE/LOGOUNTENHOEHE. Mit diesen beiden Parametern kann man jetzt die Höhe (Standard, 40 mm) des Logos in den Reports anpassen, für Logo1 (oben) / Logo5 (unten).
s14 - weitere Konfigurationen
Die neue Elster-Gewerbesteuer-Codetabelle wurde im System hinterlegt.
s42 - Wartungsoperationen
Im Menü wurde eine Wartungsoperation (Check XFALL_TAG's) geschaffen, um sich eine Auswertung über die aktuellen Meldungsfelder der OZG-Leistungen (Hundesteuer) anzeigen zu lassen.